Ares - In den letzten Kampf

56. Aberforth und komisches Gefühl

Es war Mittwoch und ich fühlte mich noch immer ausgelaugt. Dazu folgte mir auf Schritt und Tritt ein komisches Gefühl, als hätte ich etwas vergessen. Ich konnte dieses Gefühl jedoch nicht abschütteln, weshalb ich es einfach dabei beließ und gar nicht weiter darüber nach dachte. Ich apparierte zu Aberforth und sah schon Timothy und meine Eltern, was mir nicht ganz so gefiel. Ich ging rein und Aberforth umarmte mich als erster. "Schön, dass du gekommen bist.", sagte er und ich nickte nur. Ich setzte mich neben meinen Bruder und fragte: "Und wie war die Hochzeit?", meine Eltern schauten sich zweifelnd an und ich sagte: "Ich bin kein kleines Kind, was sowas nicht aushält...", beide nickten und Vater sagte mit einer ernsten Mine: "Sie war ganz in Ordnung... Aber nichts gegen deine Hochzeit... Gut... Du bist auch meine Tochter.", ich nickte verstehend und fragte: "Und was machen wir jetzt schönes?", Mutter nahm plötzlich meine Hand und sagte ernst: "Wir möchten, dass du dich fern hältst von den schwarzmagischen Kreis. Absofort übernehmen wir die Sache...", ich schaute sie erstaunt an und fragte dann: "Und womit habe ich jetzt das verdient?", Vater schaute mich berechnend an und sagte: "Dir ist nicht bewusst wie schwach du eigentlich schon bist und wir wollen dich nicht an sowas verlieren... Wir haben nur Angst um dich, Tiana.", ich zog meine Hand weg und Tim sagte: "Das ist doch übertrieben. Tiana ist doch noch fit... Nicht mehr lange, aber momentan ist sie es noch, also lasst sie es doch noch ausnutzen für was gutes.", ich nickte zustimmend und war stolz, dass Timothy mein Bruder war. Vater seufzte und sagte: "Das wissen wir doch, aber wir denken, dass du die verbleibene Zeit vielleicht lieber mit Alex verbringen solltest.", ich schnaubte und sagte ernst: "Er geht nach Hogwarts, wenn die Ferien zu Ende sind und was soll ich dann machen... Ich meine, ihr habt mir doch damit bestätigt, dass ihr ganz dahinter steht, dass Nagini gewinnt!", Mutter schaute mich erschrocken an und sagte etwas erbost: "Das ist es doch nicht... Wir wollen nur, dass du im Falle des Falles nicht bereust, dass du wenig Zeit mit deinen Sohn verbracht hast. Ich muss es doch am Besten wissen oder nicht?", ich schnaubte und Aberforth sagte: "Beruhigt euch, bitte. Ich bin der Meinung, dass Tiana alt genug ist ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und wenn sie sich gegen euren Vorschlag entscheidet, dann ist das so.", ich nickte zustimmend und Vater sagte sauer: "Tiana weiß doch gar nicht was gut für sie ist und was nicht... Zumindest hätte sie sich sonst nie so oft in Gefahr gestürzt oder sonstigen Blödsinn gemacht! Immerhin wäre sie ja wohl nicht entführt worden, wenn sie sich nicht überall eingemischt hätte!", ich schnaubte empört und sagte: "So ist das also! Natürlich bin ich an allen Schuld! Ganz ehrlich, wenn ich für dich so eine Belastung bin, dann gehe ich einfach und melde mich einfach nicht mehr!", damit stand ich auf und Vater sagte sauer: "So gehst du nicht mit mir um! Du bleibst hier! Ich habe dir bei allem geholfen, wo ich konnte. Aber irgendwo ist doch auch mal genug!", ich schaute ihn sauer an und sagte: "Gut, hier ist genug! Ich muss mir doch deine Vorwürfe nicht anhören!", er schnaubte und sagte wütend: "Tiana! Wir wollen dir doch nur helfen!", ich starrte ihn an und sagte: "Damit hilfst du mir aber ganz bestimmt nicht!", Mutter und Timothy schauten einfach nur stillschweigend zu und Vater sagte wutentbrannt: "Denkst du überhaupt an deinen Sohn?!", genau in den Moment brannten bei mir alle Sicherungen durch und ich ballte meine Hände zu Fäusten. "Ich denke jeden Moment an meinen Sohn! Also wirf mir nicht vor, dass ich eine schlechte Mutter wäre!", neben mir ging auf einmal ein Feuer auf und Aberforth zog mich zurück. Timothy zog sein Zauberstab raus und löschte das Feuer, während die Flamme sich um mein Arm schlang, aber meine Haut nicht verbrannte. Ich schüttelte meine Hand und die Flamme verschwand. Vater zog mich auf meine Beine und bevor er noch was sagen konnte, apparierte ich weg. Ich stand in Albus Büro und er schaute mich erstaunt an. "Ich wusste gar nicht, dass deine Augenfarbe rot ist.", sagte er und ich schaute ihn verwirrt an. Er hielt mir einen Spiegel hin und ich schaute erschrocken rein. "Na super... Jetzt werde ich auch noch wie Tonks...", er schmunzelte und sagte: "Jemand hat dich also wütend gemacht.", ich schnaubte und sagte ernst: "Mein Vater... Ich wirklich genug von Familie gerade... Wenigstens setzt mein Sohn nicht dauerhaft irgendwas an mir aus...", er nickte verstehend und setzte mich dann. Fawks setzte sich auf meine Schulter und ein Brief kam durchs Fenster. Er landete vor mir und es war ein Heuler. Ich machte ihn auf und die Stimme meines Vater brüllte mich zusammen. "Das nenne ich mal... Ein eigenständiges Leben führen als Erwachsene.", sagte ich feststellend und Albus seufzte nur.