46. Mein Severus

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Es vergingen ein paar Wochen von denen ich zwei im Krankenhaus noch verbrachte und eine Zuhause. Ich sollte am nächsten Montag wieder anfangen zu arbeiten, doch ich fühlte mich nicht dazu bereit, denn dort traf ich wieder auf Severus und Sabrina. Mitten in der Nacht weckte mich eine Hand, die auf meinen Mund lag und kurz darauf hörte ich ein Fluchen, denn die Person schleuderte ich durch den Raum. Ich griff nach meinen Zauberstab und ließ ein Licht entstehen, um zu sehen, wer sich zu gang zu meinen Schlafzimmer verschaffte. Als ich Severus an der Wand sitzen saß, schaute ich ihn erschrocken an und fragte: "Was zum Teufel machst du in meinen Schlafzimmer, Severus? Und wie bist du überhaupt reingekommen?", ich schaute ihn durchdringend an und versuchte zu verstehen, was er hier wollte, doch ich konnte es nicht. "Shh...", sagte er und stand auf. Ich umgriff meinen Zauberstab fester und er kam auf mich zu. Ich stand aus meinen Bett auf, um mehr Distanz zwischen uns zu schaffen, doch er kam ums Bett und drückte meinen Zauberstab runter. "Ich bin es... Ohne Fluch...", ich starrte in seine Augen und tatsächlich war der Grünstich nicht da. Ich starrte ihn ein Moment weiter in die Augen und gab ihn einen sehnsüchtigen Kuss, den er erwiderte. Als wir uns lösten, lächelte er mich an und ich freute mich wirklich ihn zu sehen. Ich schaute auf meinen Wecker und fragte ernst: "Und was machst du um 1 Uhr hier bei mir?", er schaute mich mit einer hochgezogenen Augen und sagte ernst: "Ich habe heute Geburtstag... Interessant, dass das meine eigene Frau vergessen hat...", ich schaute ihn überrascht an und sagte: "Entschuldige, dass ich nicht gewohnt bin, dass jemand mich mitten in der Nacht weckt und dabei in meine Wohnung einbricht...", er schnaubte belustigt und küsste mich wieder. Er legte so viel Leidenschaft rein, wie ich es lange nicht mehr gespürt hatte. Am nächsten Morgen weckte mich ein Streicheln an der Hüfte und ich schaute auf. Severus schaute mich an und ich sagte verschlafen: "Guten Morgen.", er lächelte mich an und murmelte: "Guten Morgen, meine Schlafmütze.", wir schauten uns eine Weile nur still an, als gäbe es nichts anderes außer uns. "Wollen wir frühstücken gehen?", fragte Severus und ich nickte. "Ich gehe jetzt erstmal kalt duschen.", er schaute mich mit diesen einen Blick an, der mir genau sagte, was er dachte. "Severus... Du hast wirklich nur Blödsinn im Kopf...", er lachte leicht auf und sagte: "Ich bin auch nur ein Mann...", ich schnaubte belustigt und nachdem wir beide fertig waren, gingen wir in ein Cafe in der Nähe. "Ein Tee, bitte.", sagte ich, als wir bestellten und Severus warf mir ein skeptischen Blick zu. Als der Kellner weg war, fragte er ernst: "Seit wann trinkst du kein Kaffee mehr?", ich seufzte und sagte: "Seit mein Risiko für einen Herzinfarkt vergrößert ist... Poppy hat es mir verboten. Außerdem hast du mir an Weihnachten ein Herinfarkt verschafft... War kein schönes Geschenk.", er schaute mich überrascht an und sagte ernst: "Tatsächlich brach der Fluch für die Zeit in der du da vor mir lagst... Ich hatte schon Angst dich für immer zu verlieren.", ich schaute ihn bedrückt an und er fragte: "Du hast aber bestimmt schon eine Lösung um den Fluch zu brechen oder?", ich schaute ihn erst gar nicht an und sagte: "Es gibt keine Lösung, Severus... Ich kenne den Spruch nicht und solange ich den nicht kenne, weiß ich nicht wie ich den Fluch brechen kann...", er griff nach meiner Hand und sagte dann ernst: "Dann sorge dafür, dass wir uns nicht scheiden... Ich will wirklich nicht diese Frau heiraten...", ich schaute ihn an und sagte ernst: "Ich werde dich nicht kampflos aufgeben, Severus. Aber ich weiß, dass ich verlieren werde...", er schnaubte und sagte: "Ich glaube an dich und daran, dass du es schaffen wirst... Du bist immerhin der einzige Mensch, den ich kenne, der schon mehr gestorben ist, als jemals jemand zu vor...", seine Vergleiche waren schon immer nicht die besten, doch ich verstand, dass er mich aufbauen wollte. "Severus, der Fluch wird mich töten, wenn ich dich nicht retten kann... Ich würde sie ja gerne einfach töten, doch dafür reicht meine Immunität nicht aus und ich würde mein ganzes Leben in Askaban verbringen und das will ich Alexander nicht antun.", er nickte verstehend und sagte ernst: "Immerhin bleiben uns meine Geburtstage um miteinander Zeit zu verbringen wie früher...", nach ein paar Stundne gingen wir aus dem Cafe und ich sagte ernst: "Du solltest zurück, damit sie keinen Verdacht schöpft, Severus...", er schaute mich überrascht an und sagte stur: "Aber ich möchte noch nicht gehen, Tiana... Ich möchte die Zeit die mir bleibt mit dir genießen...", ich ließ seine Hand los und schaute auf den Boden. "Denkst du, dass möchte ich nicht? Aber ich kann nicht zulassen, dass sie dir was antut...", murmelte ich und Severus umarmte mich plötzlich fest. Ich weinte mich an seiner Schulter aus und er flüsterte mir ruhig ins Ohr: "Tiana, du weißt doch, dass du die einzige Frau bist für die ich Augen habe... Du bist die einzige Frau die ich liebe...", ich ließ ihn los und kurz darauf ließ er auch mich los. Es fühlte sich wie ein Abschied für immer an und vielleicht war er es auch... Er verschwand ziemlich schnell und ich apparierte in meine Wohnung. Ich setzte mich auf das Sofa erinnerte mich an all die Tage an denen wir miteinander stritten, an Tage in denen wir uns versöhnten und an den Tag an den unser Glück perfekt wurde... Es tat mir im Herz so sehr weh, doch ich wusste, dass alles seinen Wert verloren hatte mit dem Fluch von Nagini... Alles was ich hatte, hatte sie mir genommen und mein Gefühl sagte mir, dass es nur der Amfang war, dass sie Severus heiratete... Ich konnte mir vorstellen, dass sie mich vor meinen Tod noch mehr leiden sehen wollte.

Ares - In den letzten KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt