39. Wieso ich?

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Ich ging Severus immer noch aus den Weg, doch bald kamen die Sommerferien und ich musste mit ihn reden, wenn ich Alexander sehen wollte. Ich wusste nur nicht mehr ob ich ihn sehen wollte... Es schmerzte in meiner Herzgegen so sehr. Ich war auf den Weg aus dem Ministerium als ich gegen Hendrik lief. Mir fielen ein paar Unterlagen runter und ich hob sie auf. "Ich wusste gar nicht, dass du am rechten Arm auch ein Tattoo hast.", sagte Hendrik überrascht und ich schaute ihn an und sagte: "Ist auch nicht so wichtig... Ich muss jetzt los.", er nickte verstehend und ich ging noch ein paar Schritte bevor ich apparierte. Als ich Zuhause ankam, ging ich ins Labor und braute ein paar Tränke. Plötzlich klingelte die Tür und ich ging diese aufmachen. "Mit dir habe ich nicht gerecht...", sagte ich überrascht, als Severus vor meiner Tür stand und er sagte: "Jetzt lass uns endlich mal reden, Tiana... Du gehst mir doch dauernd aus dem Weg.", ich schaute zum Labor und sagte dann: "Das ist gerade sehr ungündtigt, Severus... Wie wäre es, wenn wir morgen auf Arbeit reden...", er zog eine Augenbraue hoch und fragte: "Willst du mich verarschen? Ich weiß, dass du morgen frei hast.", ich hörte nur ein Zischen und ich ließ von der Tür ab. Ich rannte zum Trank und nahm ihn von Feuer und versuchte ihn zu retten, was nicht mehr klappte. Ich fluchte leise und hörte dann hinter mir Severus sagen: "Du solltest nicht Tränke brauen, wenn du was anderes tust von Beruf... Das nimmt viel Zeit in Anspruch und du hast die Zeit doch gar nicht, als Aurorin...", ich schaute Severus nicht an und fragte: "Was willst du?", er kam näher ran und drehte mich zu ihm um. "Du gehst mir aus den Weg und ich will das klären... Immerhin möchte ich friedlich mit dir zusammenleben... Unser Sohn wird nicht wollen, dass wir streiten.", sagte Severus ernst und ich sagte: "Ich kann doch nichts anderes tun... Severus. Was erwartest du von mir? Du warst der erste und der letzte Mann den ich so sehr geliebt hatte und es tut mir weh dich jeden Tag zu sehen und zu wissen, dass ich dich immer mehr verliere.", er schaute mich überrascht an und sagte ruhig: "Du verlierst mich doch nicht... Wir können doch immer noch Freunde sein...", ich wendete mich von ihm ab und ging aus dem Labor. "Natürlich... Aber wie soll ich mit jemanden befreundet sein, der nicht mal versteht wie es ist, dass man stirbt... Obwohl er schon selbst mehr als einmal starb...", sagte ich ernst und schaute aus dem Fenster. Ich spürte plötzlich eine Hand auf meiner Schulter und Severus fragte ruhig: "Wie oft bin ich denn gestorben?", ich drehte mich zu ihm um und sagte: "Zweimal... Einmal mit mir zusammen und das zweite Mal...", ich unterbrach mich und Severus fragte: "Was ist so schlimm am sterben und wiederkommen?", er schien unruhig zu sein und ich sagte ernst: "Das man immer etwas von sich selbst verliert... Ich will nicht, dass du Alexander unnötigen Risiken aussetzt... Er soll nicht das Leid erfahren was ich erfahren musste...", er schaute mich entsetzt an und wieder klingelte es. Severus ging zur Tür und Timothy kam rein gestürmt. "Was ist auf deinem rechten Arm?", fragte er sauer und ich sagte: "Nichts...", er kam näher und griff nach meinen Arm. "Lass mich los, Tim.", sagte ich entsetzt über sein grobes Handeln und er schob den Ärmel meines Umhangs hoch. "Und was ist das dann?", fragte er sauer und ich befreite mich aus seinen Griff. Ich hatte ihn noch nie so erlebt und Severus schien auch langsam zu verstehen. "Nichts, was dich angeht, Timothy.", sagte ich ernst und Tim wich ein paar Schritte zurück, denn er kannte es nicht, wenn ich sein vollständigen Namen in so einen Ton sagte. Er stieß gegen Severus und fragte erschrocken: "Was hast du wieder getan? In was hast du dich rein geritten, Tia? Ich bin dein Bruder, also rede mit mir.", ich blieb still und Severus sagte: "Du solltest mir das jetzt auch erklären...", ich schnaubte und sagte dann: "Ich habe keine Pflicht irgendjemand irgendwas zu sagen und wenn euch das nicht passt. Da ist die Tür.", beide kamen ein Schritt näher und Tim fragte: "Soll ich erst zu unseren Eltern rennen, damit du mit offenen Karten spielst?", ich schaute ihn erstaunt an, denn soweit ist er schon lange nicht mehr gegangen. "Was willst du denn von mir? Wieso muss ich immer wieder zwischen die Fronten geraten? Hast du kein eigenes Leben?", er schnaubte, griff mich sauer an den Schultern und sagte: "Doch habe ich und du, als meine Zwillingsschwester, bist ein wesentlicher Teil davon!", meine Arme leuchteten auf und der Dolch kam angeflogen. "Du willst es also wirklich wissen?", fragte ich sauer und er nickte. Ich befreite mich wieder aus seinen Griff und sagte ernst: "Ich bin in den Katakomben nicht ohne Grund gelandet... Dort wo ich drin war, standen die Statuen der Göttlichen. Diese haben auf ein Punkt geleuchtet in den ich mich stellte... wodurch ich zu Zeus kam. Er gab mir seinen Dolch und den Auftrag eine bestimmte Person zu töten, sonst werde ich nach meinen Leben auf der Erde, zur Göttlichen Strafe gebracht. Das ist ein ewiges Leben bestehend aus ewigen Qualen...", er starrte mich entsetzt an und fragte: "Warum? Warum tust du das?", ich blieb still und Severus fragte entsetzt: "Denkst du denn gar nicht an unseren Sohn?", ich wendete mich von den beiden ab und schnaubte, denn sie wussten doch gar nichts. "Doch, Severus. Ich denke an unseren Sohn. Wäre ich nicht an den Tag dort gewesen und hätte diesen Auftrag bekommen, denn hätte Alexander diesen Auftrag machen müssen.", plötzlich spürte ich wie jemand meine Hand er griff und sah wie Tim mich mit den Dolch verletzte. Rotes Blut tropfte an meiner Hand herunter und er fragte: "Wann?", ich schaute nur zu Severus und er fragte ernst: "Hat das was mit meinen zwei Toden zu tun?", Tim schaute ihn stirnrunzelnd an und fragte: "Wie zwei Tode?", ich seufzte und sagte ernst: "Unsere Entführerin hat versucht mich zu quälen und als sie bemerkte, dass die alte, herkömmliche Art nicht funktionierte, tötete sie erst Argu und dann Severus. Man kann sich doch bestimmt vorstellen, wie sehr das wehgetan hat... Ich kam zu Ares und er bat mir an, sein Leben zu retten in Gegenzug musste ich meine Unsterblickkeit abgeben. Ich bin natürlich darauf eingegangen. Nur den Preis den ich jetzt dafür zahle, daran ist unsere Entführerin Schuld.", Tim warf den Dolch auf den Tisch und ging einfach. Severus schaute mich erstaunt an und ich konnte ihn überreden zu gehen.

Ares - In den letzten KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt