Ares - In den letzten Kampf

51. Der Arzt sagt nein

Bis zum Sommer hin bekam ich nicht mehr viele Liebeserklärungen, denn Hendrik half mir aus. "Woran denkst du?", fragte Poppy mich, als sie darauf wartete, dass die Ergebnisse kamen. "Daran, dass ich, seit Hendrik sich öfters im Ministerium blicken lässt, weniger Probleme mit männlichen Kollegen habe...", sagte ich nachdenklich und Poppy sagte: "Der Mann ist sowas in dich verschossen und du merkst es noch nicht mal...", ich schaute sie überrascht an und setzte mich auf. "Was meinst du? Wir sind nur beste Freunde...", sagte ich und Poppy lachte vergnügt. Die Tür zum Krankenflügel ging auf und Alexander kam mit Hendrik rein. "Das ist doch absurd, Poppy.", sagte ich und sie nickte nur schmunzelnd. "Hallo, Mutter...", sagte Alex lächelnd und umarmte mich. Er setzte sich neben mich und eine Eule kam. "Von wem ist der?", fragte Alex und Hendrik setzte sich mir gegenüber. Ich nahm den Brief und las ihn mir schnell durch. "Was sagen die Werte, Poppy?", fragte ich und Alex nahm den Brief. "Du sollst bei der Hochzeit aufpassen.", sagte Alex und Poppy hielt ein Pergament in der Hand. "Deine Werte haben sich verschlechtert. Das heißt, du wirst dich nicht dort rumtreiben.", ich nickte und Alexander fragte: "Was hast du denn, Mutter?", er schien etwas Angst um mich zu haben und Hendrik sagte lächelnd: "Mister Lotus, ihrer Mutter geht es gut...", Alex nickte und ich sagte: "Ich habe dir doch erzählt, dass ich einfach nur erkältet bin, Alexander.", er nickte und sagte ernst: "Dann sage ich Vater, dass der Arzt Nein gesagt hat.", Poppy nickte schmunzelnd und Hendrik fragte: "Wann ist die Hochzeit denn angesetzt?", ich seufzte und sagte: "Überraschender Weise an meinen Geburtstag...", Alexander schaute mich überrascht an und fragte: "Du hast da Geburtstag?", ich nickte und Hendrik fragte: "Wieso hast du das nie erwähnt?", ich schaute ihn erstaunt an und sagte ernst: "Weil ich mir nichts daraus mache... Immerhin muss ich nicht feiern, dass ich älter werde, dafür bin ich dann doch schon zu alt, um mich darüber freuen zu können...", er grinste und Alexander sagte fröhlich: "Onkel Timothy hat immer gesagt, dass Vater sein Geburtstag auch nie feierte... Das habt ihr wohl gemeinsam.", ich nickte und Poppy sagte: "Dein Vater hat ihr etwas die Feierlaune genommen und sie ruhiger gemacht...", Alex schaute mich überrascht an und sagte: "Mutter ist doch jetzt schon aufbrausend... Als ob sie mal noch schlimmer war...", ich lächelte ihn entschuldigend an und Poppy sagte: "Aber immerhin hältst du dich aus Probleme raus, die dich nichts angehen.", ich nickte bestätigend und Hendrik sagte ernst: "Das ist auch besser so... Sonst müsste ich auch noch auf dich aufpassen.", ich schaute ihn fragend an und Poppy sagte: "Sein Nebenberuf ist es auf deinen Sohn aufzupassen, da er es vorzieht sich immer wieder mit anderen Schülern anzulegen, statt zu lernen.", ich schaute Alexnader überrascht an und fragte dann: "Warum weiß ich nichts davon?", Alex schaute mich entschuldigend an und sagte: "Ich habe Vater angefleht dir nichts zu sagen.", ich legte meine Hand auf seine Schulter und sagte ernst: "Das nächste Mal werde ich informiert, mein Lieber. Ich reiße dir ja nicht den Kopf ab nur weil du mal was verbockst... Immerhin war ich schlimmer als du.", Poppy nickte zustimmend und Hendrik sagte belustigt: "Das kann ich mir vorstellen... Aber immerhin lässt du nicht mein Klassenzimmer in die Luft fliegen.", ich grinste und Alex sagte: "Ich habe doch nur Mutters Trank ausprobiert... Das der das macht, hätte ich nicht ahnen können.", Hendrik zog eine Augenbraue nach oben und ich sagte: "Auch wenn ich sagen muss, dass ich ihn das Rezept nicht gegeben habe... Sehe ich ein, niemanden mehr bei mir ins Labor zu lassen.", Hendrik seufzte und sagte: "Dein Sohn kommt eindeutig nach dir...", ich nickte stolz und Alex grinste genauso breit wie ich. "Ihr seid wirklich unmöglich...", sagte Poppy und Albus kam rein mit Minerva. "Ah, da sind unsere Störenfriede.", sagte Albus glucksend und Minerva sagte ernst: "Das ist nicht, weshalb wir hier sind...", er nickte und fragte dann: "Und ist es besser oder schlechter?", Poppy schaute zu mir und sagte ernst: "Es ist schlechter geworden, aber ich brauche ihr noch keinen weiteren Trank für Mittag verschreiben.", Albus nickte und Alex sagte: "Ich gehe dann mal Vater schreiben, dass er dir Bescheid sagen soll, wenn ich Blödsinn baue.", er sprang vom Bett und ging an Minerva vorbei. "Wie hast du das gemacht?", fragte Minerva überrascht und ich sagte: "Wie die Mutter, so der Sohn.", Hendrik schnaubte belustigt und sagte: "Ich gehe dann mal... Wir sehen uns...", er stand auf und als er auch gegangen war, sagte Poppy: "Tiana, das nächste Mal wenn er bei dir ist, solltest du echt mal fragen, was du für ihn bist... Das ist nichts Neues, dass ein Mann in dich verschossen ist, aber dass du sowas nicht mal mitbekommst... Das ist selten.", ich schaute zu Minerva und sie sagte: "Wäre Tiana nicht so gebunden an Severus, wäre das auch eine passable Alternative... Er ist so alt wie sie, charment, gutaussehend, intelligent... Eingentlich Severus ohne den Sarkasmus und den schlechten Stil...", ich räusperte mich und sagte dann: "Nett, dass ihr über meinen Ex-Mann her fallt, der zufällig mit einen Fluch dazu gebracht wird sich nicht wehren zu können. Aber ganz nebenbei sind das die Eigenschaften, die ihn so liebenswert machen... Sonst wäre ich doch schon längst an Hendrik vergeben oder etwa nicht?", Albus nickte und sagte ernst: "Ich verstehe als Mann, was Tiana an ihm findet und warum die beiden so eng miteinander verbunden sind und ein tolles Paar waren. Es überrascht mich, dass ihr es nicht versteht.", Minerva setzte sich neben Poppy und sagte ernst: "Ich meine doch nur, dass Tiana auf ihren letzten Tagen auch nochmal glücklich sein könnte, wenn sie nicht Severus hinter her trauern würde...", ich verdrehte nur meine Augen und die Disskusion ging weiter. "Apropos, ich muss jetzt auch wieder los ins Ministerium.", sagte ich und stand auf. "Und natürlich flüchtest du wieder...", sagte Minerva sauer und ich ging, doch weit kam ich nicht.