42. Ein Besuch wegen allem

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Am nächsten Morgen kam ich schon früh bei Albus an und er fragte überrascht: "Was machst du hier?", ich schaute ihn nachdenklich an und fragte: "Wieso sollte ich jetzt nicht da sein?", ich setzte mich vor ihn und er sagte ernst: "Deine Wohnung ist gestern abgebrannt und du bist gestorben... Poppy hat doch gesagt, du sollst immer ein Tag ruhen, wenn du stirbst.", ich schaute ihn ernst an und fragte: "Bin ich auf Arbeit?", er schüttelte den Kopf und ich sagte: "Dann Ruhe ich doch.", er winkte ab und Ares kam rein geflogen. "Der weiß doch auch immer wo ich bin.", murmelte ich, während ich den Brief nahm und öffnete. Albus schaute mich lächelnd an und sagte: "Ich sah es schon immer gerne wie Severus und du miteinander umgeht...", ich seufzte nur und gab Albus den Brief. "Du sollst das große Familien Porträt übermalen in der Eingangshalle in den Weihnachtsferien... Das ist etwas sehr geschmacklos... Wirst du das tun?", fragte Albus überrascht und ich sagte seufzend: "Bevor das noch jemand verpfuscht, mache ich das gerne. Ich bin sowieso Zwangsbeurlaubt, weil Moody der Meinung ist, dass ich sonst nur arbeiten würde.", Albus nickte verstehend und ich fragte verwirrt: "Wo ist eigentlich Fawks?", Albus seufzte und schaute mich durchdringend an. "Er ist oft unterwegs und scheint nach Argu Ausschau zu halten... Die beiden waren wirkliche Freunde.", sagte er traurig und mir tat es im Herz weh, dass Fawks um sein besten Freund betrogen wurde. Plötzlich tauchte Fawks vor mir auf und schmuste sich an mich. "Ist ja gut, Fawks... Ich habe dich auch lieb.", sagte ich schmunzelnd über seine anhängliche Art. "Wieso bist du denn eigentlich hier?", fragte Albus neugierig und ich sagte seufzend: "Alex hat mich gestern bei Ares getroffen und du weißt ja wie ich werde, wenn ich sterbe... Da bin ich immer so direkt und er wollte einfach nur sicher gehen, dass es mir tatsächlich gut geht...", Albus nickte verstehend und die Tür ging auf. Vater kam rein und sagte: "Ich wusste, dass ich dich hier finde. Ich hoffe, du bist glücklich, dass ich dich dieses Jahr vom Ball fernhalten möchte.", ich schaute ihn erstaunt an und fragte dann misstrauisch: "Warum das?", er schaute zu Albus und dieser nahm eine meiner Hände. "Du musst jetzt stark sein, Tiana...", sagte Albus ernst und ich fragte belustigt: "Was soll mir schon die Stimme verschlagen?", Vater setzte sich neben mich und sagte ernst: "Der Minister möchte mit Severus darüber sprechen, dass er sein Amt übernimmt und hat mich gebeten dich soweit wie möglich davon fern zuhalten... Weil er Angst hat, dass ihr euch nur wieder streitet... Er wollte ja erst dich danach fragen, aber als ich ihm erklärte, dass das nicht gehen wird, schwang er um auf Severus.", ich schaute ihn erstaunt an und fragte nach einen Moment der völligen Stille: "Bist du von allen guten Geistern verlassen, Vater?", er seufzte und ich sagte ernst: "Es ist mir egal ob du mir glaubst oder nicht, aber ihr spielt Nagini damit in die Karten. Was denkst du, passiert wenn ich nicht mehr da bin? Wenn sie all ihre Wut nicht mehr an mir auslassen kann? Dann wird sie sich andere suchen und da sie Toms Haustier war, denke ich da an Muggelstämmige...", ich stand auf und lief im Büfo auf und ab, um eine Lösung dafür zu finden. "Tiana, woher bist du dir so sicher, dass du Severus nicht wieder zurückgewinnst?", fragte Albus ernst und ich sagte: "Ich bin mir nicht sicher... Ich habe nur die Hoffnung aufgegeben, dass tut meinem Herz um einiges besser.", er nickte verstehend und Vater schien verständnislos, aber er musste mit meinen Lasten nicht leben. Er kannte es nicht zu sterben und wieder weiter zu machen, obwohl alles in einen nach der Ruhe schreit, die der Tod einem bringt. All Leid was ich erfahren musste, musste ich immer weiter mit mir rum tragen und jeder andere würde nach seinem Tod seine Liebsten wiedersehen, nur ich nicht. "Das habe ich gerade nicht gehört.", sagte Vater entsetzt und ich sagte ernst: "Doch hast du... Tut mir Leid, wenn das nicht das ist was du dir vorgestellt hast... Aber manchmal gibt es keine perfekte Lösung für ein Problem... Manchmal braucht es einfach ein Opfer, um alles zu beenden und ich bin kein großer Verlust, denn Alexander wird in ein paar Jahren alles gelernt haben, um mich würdevoll zu vertreten...", Albus und Vater schauten mich erschrocken an und ich ging aus Albus Büro und suchte Alexander. Ich fand ihn in der Bibliothek und er sagte fröhlich: "Du bist gekommen.", ich umarmte ihn und sagte leise: "Ich habe es dir ja quasi versprochen.", wir setzten uns hin und unterhielten uns bis zum Abendessen. Als er Essen ging in der großen Halle, ging ich zu Poppy und sie fragte: "Und was soll ich dir jetzt raten?", bei ihr um Rat wegen den ganzen Liebesbriefen zu fragen, war auch nicht die beste Idee... Aber ich brauchte einen Vorwand, um mit ihr reden zu können ohne ausgefragt zu werden. "Angel dir einen gutaussehenden Mann in deinen Alter und mach eine Scheinbeziehung draus.", sagte Poppy nach einer Weile und ich sagte belustigt: "Soweit ist es noch nicht... Aber ich behalte die Idee im Hinterkopf, befalls es doch mal soweit kommt, dass ich diese Idee brauche.", sie nickte zufrieden und wir unterhielten uns über früher und ich merkte, dass sie die Trennung von Severus und mir mehr mitnahm als Alexander...

Ares - In den letzten KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt