54. Ein Fehler

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Hendrik und ich setzten uns an meinen Esstisch und tranken zum Essen ein Glas Wein. "Und hast du es den anderen gesagt?", fragte Hendrik und ich sagte ernst: "Nein... Es war auch nicht wirklich meine Entscheidung. Der Minister hat das für sich entschieden und ich habe einfach zugestimmt. Ich warte mal ab, wer es zuerst merkt.", er nickte verstehend und fragte besorgt: "Bist du nicht traurig, dass du nicht mehr als Aurorin arbeiten darfst?", ich seufzte und sagte: "Natürlich, bin ich traurig deswegen, aber das Leben geht weiter.", er nickte zustimmend und schenkte sich noch ein Glas Wein ein. Wir unterhielten uns noch lange und zwischendurch räumte ich unsere Teller weg. "Reden wir auf der Couch weiter...", schlug Hendrik vor und ich nickte. Wir setzten uns auf mein Sofa und ich fragte: "Und schon Vorfreude auf die Sommerferien?", er nickte und sagte lachend: "Natürlich... Dann habe ich mehr Zeit, um Tränke zu brauen.", ich nickte und er erzählte mir von den witzigen Zaubertränkestunden, die er dieses Jahr hatte. Es vergingen ein paar Stunden in den wir viel lachten und ich sagte: "Es war eine gute Idee von dir, heute vorbei zu kommen.", ich schlug ihn gegen die Schulter und er nahm meine Hand. "Ahja... Ich habe nur gute Ideen.", sagte er grinsend und ich fühlte mich tatsächlich wohl bei ihm. Ein warmes Gefühl breitete sich in meiner Brust aus und Hendrik gab mir ein Handkuss. "Woran denkst du?", fragte er und schaute mir tief in die Augen. Ich wusste selbst nicht was ich dachte und stammelte etwas vor mir hin. Er lachte und ich schaute verlegen weg. Hendrik legte seine Hand an mein Kinn und ließ meine Hand los, während er charmant, lächelnd sagte: "Sonst bist du doch auch nicht so verlegen...", ich nickte schüchtern und wusste auch nicht ganz warum. Plötzlich küsste mich Hendrik und interessanter Weise gefiel es mir. Vielleicht lag es daran, dass mir die Nähe fehlte von jemanden, um alles irgendwie loszulassen. Und dazu kam die aufkeimende Lust, die in mir stieg. Ich schlang meine Arme um Hendriks Nacken und ging auf den Kuss ein. Er zog mich auf seinen Schoss und fing an meinen Nacken zu küssen, was ich genoss. Ich öffnete seine Weste und entfernte diese, während er mit mir aufstand und Richtung mein Schlafzimmer lief. Unter anderen Umständen hätte ich mich jetzt vehement dagegen gewehrt, doch jetzt war mir alles egal. Als er mich aufs Bett legte, folgte er mir recht schnell und küsste mich leidenschaftlich. Er zog mein T-shirt hoch und küsste dann meinen nackten Bauch. Ich seufzte etwas und zog ihn dann zu mir hoch. Ich öffnete sein Hemd schnell und fuhr über seinen wohl geformten Körper. Doch das reichte mir noch lange nicht und ich öffnete gleich seine Hose dazu. "Heute ganz schön stürmisch...", raunte Hendrik und ich setze mich auf ihn. Ich küsste ihn am Hals und er öffnete meinen BH. Er drehte mich auf den Rücken und küsste meine Brüste, während er meine Hose und Unterhose auszog. Ich holte ein Kondom aus meinen Schubfach und zog es über sein Glied. Er drang in mich und schien vorsichtig sein zu wollen, doch ich zerschlug das schnell und übernahm die Führung. Nachdem wir beide kamen, ließ ich mich neben ihn fallen und atmete etwas durch. "Noch eine Runde?", fragte ich und er stimmte zu in dem er mich auf ihn zog. Wir taten es noch einige Male bis wir erschöpft nebeneinander fielen. Ich rutschte etwas zu ihn ran und schlief recht schnell ein. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fühlte ich wirklich erbärmlich und schlecht. Ich schaute zu Hendrik auf und sah sein friedlich schlagendes Gesicht. Ich stand vorsichtig auf und ging duschen, doch dieses Gefühl ließ mich einfach nicht los. Danach ging ich in die Küche und machte mir einen Tee und starrte aus dem Fenster. Ich wartete auf einen Brief von Sir Niklas und hörte dann Hendrik sagen: "Morgen...", ich schaute kurz zu ihm und murmelte nur: "Morgen...", er schien zu merken, dass irgendwas nicht stimmte und fragte: "Du fühlst dich schlecht, weil du denkst, dass du Severus betrogen hast, oder?", ich nickte niedergeschlagen und er nahm mich in den Arm. Ich schlug meinen Kopf gegen seine Brust und mir kamen ein paar Tränen. "Ist schon gut...", sagte Hendrik aufmunternd und streichelte über meinen Rücken. Kurz darauf kam ein Brief und er war tatsächlich von Sir Niklas. "Und?", fragte Hendrik und ich sagte mit einen bedrückten Lächeln: "Er ist von Sir Niklas Harris... Er sucht genauso wie wir den schwarzmagischen Kreis.", er nickte verstehend und fragte ernst: "Und was schreibt er?", ich überflog den Brief und sagte: "Er meint, dass er wüsste wo die Stadt ist, aber wir müssten erstmal einen guten Plan entwickeln, um darein zu kommen.", Hendrik nickte verstehend und sagte ernst: "Dann treffen wir uns morgen zu dritt und fangen schonmal an.", ich nickte zustimmend und Hendrik nahm sich seine Weste von der Couch. "Ich gehe dann mal...", sagte er und ich nickte. Nachdem er gegangen war, ließ ich mich auf mein Sofa fallen und versuchte zu vergessen, was zwischen mir und Hendrik passiert war.

Ares - In den letzten KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt