30. Das Ministerium

24 1 0
                                    

Ich hatte eine Woche Zeit mich zu ordnen und auszuruhen, bevor ich wieder im Ministerium die Leute aufmischen würde. Als ich wie jedes Mal eine Stunde früher da war, sah ich schon Moody. Ich setzte mich auf seinen Tisch und schaute mir an, wie Moody schlief... Er schien wohl auf mich gewartet zu haben, was mich sehr freute. Ich stupste ihn an und er wachte mürrisch wie er war auf. "Was soll das werden?", fragte er sauer und schaute sich um. "Tut mir Leid, Moody...", sagte ich und er schaute mich überrascht an. Er zog mich vom Tisch und umarmte mich stürmisch. "So viel Freude habe ich von Moody schon lange nicht mehr gesehen...", hörten wir Remus sagen und ich grinste zufrieden, denn ich hatte meinen Moody wieder. "Sie ist ja auch die beste Aurorin der Welt.", sagte Moody und ließ mich los. "Hast du das Buch mit?", fragte ich, denn er hatte es von meinen Bruder wiederbekommen. Er nickte und fragte beleidigt: "Ist das alles, was du von mir willst?", ich umarmte ihn und sagte: "Ich habe doch schon genug von dir bekommen...", er lächelte und gab mir das Buch. Ich lächelte und sagte: "Danke dir, Remus.", er nickte und Sabrina kam mit Severus in das Büro. "Morgen allesamt.", sagte Sabrina fröhlich und ich lächelte nur. Moody schaute zu mir, dann zu Severus und sagte: "Verdammt! Minerva hat gewonnen...", ich schaute ihn fragend an und Remus sagte: "Die beiden haben gewettet... Es ging darum ob Severus in Moodys Sicht Vernunft annimmt oder wie Minerva es sagte bei seiner Entscheidung bleibt...", ich verstand schnell und sagte dann: "Moody... Du sollst doch nicht mit Minerva wetten... Ich habe solange gebraucht, dass sie damit aufhört.", er nickte und sagte beleidigt: "Ich mach das auch nie wieder!", ich nickte und Severus sagte: "Ich verstehe nicht warum Sie beledigt sind, Alestor. Ich müsste doch beleidigt sein...", Remus fasste sich an den Kopf und sagte: "Das hättest du nicht sagen sollen.", ich nickte und fragte: "Wie meinst du das bitte, Seveus?", das er so dämlich mit seiner Wortwahl sein würde, hätte ich nicht gedacht. "Er meinte, dass doch nicht so...", sagte Sabrina und langsam kamen auch die anderen. Severus fuhr sich durch seine kurzen Haaren und sagte dann: "Entschuldige, dass ich mich so falsch ausgedrückt habe.", ich nickte und Moody sagte: "Bevor wir hier noch eine Prügelei anfangen, sollten wir uns an die Arbeit machen.", alle gingen an ihre Plätze und ich blieb neben Moody und sah, dass Sabrina an meinen ehemaligen Tisch saß, was mir natürlich auch nicht passte. Ich lehnte mich gegen Moodys Schreibtisch und fragte dann: "Wo darf ich mich denn hinsetzen?", er seufzte und überlegte angestrengt bis meine Eltern kamen und Mutter sagte: "Ich sehe schon... Sie setzt sich einfach an meinen Schreibtisch neben Paul und ich setz mich zu den neuen.", Moody schaute Mutter überrascht an, was mir nicht anders ging. Denn Mutter liebte ihren Platz neben Vater, was wir alle wussten, aber scheinbar war meine Mutter eben die Beste der Welt. "Mutter, dass musst du nicht machen."; sie legte ihre Hand auf meine Schulter und sagte dann: "Das mache ich doch gerne...", Vater kam zu mir ran und flüsterte mir ins Ohr: "Wir hatten das schon vorher ausgemacht... Nachdem du uns besucht hast... Du bist halt ein Papakind und dein Bruder ein Mamakind...", ich lächelte amüsiert und sagte: "Das stimmt doch gar nicht...", Mutter schaute mich ernst an und sagte dann lächelnd: "Doch das stimmt... Wir wissen sowas...", ich verschränkte meine Arme und sagte: "Das erzähle ich Tim.", beide nickten lachend und Moody sagte: "Ich bin so froh, dass ich meine alte Tia wieder habe.", dabei klang er wie ein Kind, was sein Lieblingsspielzeug wieder bekam. Ich grinste und setzte mich an den Tisch neben Vater. "Sag mal, hast du abgenommen?", fragte Vater überrascht und ich sagte: "Nein, habe ich nicht.", er schaute mich skeptisch an und Remus sagte: "Du siehst aber wirklich dünner aus, als vor einer Woche.", ich seufzte und sagte: "Jetzt fängt das wieder an... Leute alles in Ordnung...", sie nickten und wir machten uns an den Papierkram. Als wir Mittagspause machen konnten, ging ich runter zu meinen Bruder und überraschenderweise war dort Professor Jackson. "Guten Mittag.", sagte ich und schaute Tim auf die Finger. "Mittag, meine herzallerliebste Schwester.", ich lehnte mich gegen ein Tisch und Professor Jackson schaute ab und zu zu mir rüber, was mich etwas irritierte. "Ach stimmt, Hendrik wollte dir ja noch was sagen.", sagte Timothy und zog ihn neben sich. Professor Jackson kratzte sich am Hinterkopf und sagte dann: "Tim hat mir erzählt, dass Sie der Wolf waren und deshalb wollte ich mich bedanken bei ihnen.", ich nickte nur und sagte lächelnd: "Sie brauchen sich nicht bedanken, Professor Jackson.", er lächelte mich etwas schüchtern an und ich sagte: "Sie können mich auch gerne Tiana nennen...", er nickte, hielt mir die Hand hin und sagte: "Hendrik.", ich nahm die Hand und sagte: "Nett Sie kennen zu lernen.", er nickte und sagte: "Ebenfalls.", Tim lächelte und fragte dann: "Und wie ist der erste Tag?", ich zuckte mit den Schultern und sagte: "Ganz interessant... Ich sitze jetzt neben Vater und das Argument dazu war, dass ich ein Papakind bin und du ein Mamakind...", er lachte auf und sagte dann: "Das stimmt doch gar nicht... Wir haben beide gleich lieb...", ich nickte zustimmend und Hendrik stand etwas still daneben. "Und was denken Sie?", fragte ich und er sagte: "So wie ich Tim kenne, wird das wohl stimmen...", wir lachten darüber und unterhielten uns noch etwas bis ich wieder gehen musste.

Ares - In den letzten KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt