25. Kapitel
In der darauffolgenden Woche ging es mir noch immer relativ schlecht, alles war so trüb und langsam und wieder zurück beim Alten und deswegen nichts anderes als langweilig.
Ich war noch immer deprimiert und traurig und vermisste Louis von Tag zu Tag mehr.
Sein Timing mir das Herz zu brechen war echt das Schlechteste; warum genau jetzt?
Warum genau zu der Zeit wo ich mich nach all den Proben generell umstellen musste weniger mit ihm zu tun zu haben, wo es alles nur wieder doppelt so schwer machte?
Es war wirklich echt ungewohnt jeden Tag nach Hause zu gehen und nicht zum Proberaum. Ich hatte nichts mehr, auf das ich mich freuen konnte.
Nach einem langweiligen, anstrengenden Schultag? – Proben mit Louis.
Nach einem langweiligen, anstrengenden Tag generell? – Nächsten Tag Proben mit Louis.
Wochenende vorbei, nächster Tag Montag und wieder Schule? – Naja, wenigstens Louis.
Louis, Louis, Louis.
Desto weniger er in meinem Alltag war, desto mehr hielt er sich in meinen Gedanken auf.
Und wer weiß, wir waren gut befreundet, vielleicht hätten wir dann Dinge unternommen und uns hin und wieder getroffen?
Aber wie gesagt passierten ungünstige Ereignisse an ungünstigen Zeitpunkten.
Und als wäre alles nicht schon schlimm genug, bekam ich diese Blicke von ihm.
In der Cafeteria, am Gang, jedes Mal wenn wir uns begegneten, weshalb ich die meiste Zeit schon mit gesenktem Blick herumlief um jeglichen Augenkontakt mit ihm zu vermeiden.
Denn das Beste kommt noch:
Sein Blick war schuldig, traurig, entschuldigend.
Denn er wusste, dass er diesmal echt einen Fehler gemacht hatte, und dass er derjenige war, der auf mich zukommen sollte und sich entschuldigen sollte.
Mir egal, was danach passierte, ob wir freundschaftlich was unternahmen oder unsere Wege sich dann trennten; aber ne Entschuldigung von ihm würde sich echt gut anfühlen.
Ich meine, warum sieht er mich so an?
Wir beide wisse, dass er Scheiße gebaut hatte, dass er sich entschuldigen sollte; warum tat er es dann nicht?
Ja, 'Blicke sagen mehr als Worte', aber in dieser Situation?
Sollte ich seine unausgesprochene Entschuldigung etwa annehmen?
Denn im Endeffekt wäre ich dann wieder derjenige, der auf ihn zukommt, zurückkommt, obwohl dass in diesem Fall echt nicht meine Position wäre.
Aber nun ein paar positivere Dinge.
Niall zum Beispiel.
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Opposites - Larry Stylinson AU
Fiksi PenggemarWenn man ehrlich war hatte Harry - schüchtern, unsicher und insgeheim schwul - schon immer was für Louis - bekannt, beliebt und überaus talentiert - übrig, obwohl der einzige Kontakt der beiden aus Louis' täglichen Sticheleien an Harry bestand. Doch...