26|„Komm für mich, Baby."

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Tess

Mir wäre im Traum nicht eingefallen, dass ich heute noch auf meinem Bett läge mit Nate über mir, der heiße Küsse an meinen Hals drückt. Bevor er hierher kam war ich.. nicht so gut gelaunt gewesen. Ach, was rede ich denn da? Wenn ich nicht einmal mir gegenüber ehrlich sein kann, wem dann sonst? Ich war so verflucht eifersüchtig und wütend wie noch nie zuvor in meinem Leben!
Heute Mittag haben sich Avery, Lydia und Piper wieder in der Kantine zu mir gesetzt, was sich wie ein Déjà vu angefühlt hat nur war dieses Mal nicht Lydias Rivalität gegenüber Delaine das Thema sondern Nate und der Sex mit ihm. Gott, allein der Gedanke an Piper, wie sie ihre Lippen zu einem Schmollmund zog und sich über dieses Mädchen ausließ, mit dem er jetzt ausgeht, lassen ein Feuer in mir entfachen. Neuigkeiten, du Tussi, ich bin dieses Mädchen!
Es ist erstaunlich, dass ich es geschafft habe ihr zuzuhören, doch als sie fertig war wollte ich meine Hand in ihre roten Haare krallen und sie über den Tisch ziehen. Wie dämlich von mir, dass ich mich noch bei ihr entschuldigt hatte als sie sich gesetzt hat, doch ich hatte ja keine Ahnung, dass sie beginnen wird von Nate zu sprechen.
Mir ist schon in den Sinn gekommen, dass die beiden in der Vergangenheit etwas am laufen gehabt haben könnten und als sie begonnen hat zu erklären wie sehr sie ihn und seinen Körper vermissen wird war ich nicht überrascht, doch ziemlich nah dran meine Selbstkontrolle zu verlieren.

„Woran denkst du?", fragt Nate und sein warmer Atem prallt gegen meinen Hals. Seine Hand findet den Weg unter meinen Pullover und als seine Fingerspitzen meine nackte Haut berühren werde ich ins Hier und Jetzt katapultiert. Nate hat gesagt Piper gehört der Vergangenheit an und ich kann schlecht wütend auf ihn sein, weil er vor mir ein Leben hatte. Ich will diesen Moment nicht ruinieren, weil ich lächerlich eifersüchtig werden kann, also fahre ich um den Saum seiner Jacke und streife sie ungeschickt von seiner Schulter. „Nichts wichtiges.", murmle ich und Nate setzt sich auf, dass er seine Jacke ausziehen und auf den Boden werfen kann. Gleich darauf folgt auch sein Pullover und zum Vorschein kommen braungebrannte Muskeln, die mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Oh mein Gott, ich will es dieses Mal fortsetzen, was bei ihm nicht stattfinden konnte.
„Ellie?", fragt er und ich setze mich ebenfalls auf. „Sie ist mit Sierra, so einer Modestudentin. Ihr Kostüm ist um die Hüfte zu breit und das kann noch einige Stunden dauern bis es fertig ist.", erkläre ich und ein keckes Grinsen legt sich um seine Mundwinkel. „Mir bleibt sogar mehr Zeit als nötig. Perfekt." Er lehnt sich vor und drückt mich mit seinem großen Körper wieder zurück auf die Matratze. Sanft lande ich zwischen den Kissen und fahre mit den Händen über seine Arme und hoch in seinen Nacken.
Nates Mund bedeckt meinen und gerade als ich den Kuss vertiefen will entscheidet er sich dazu über mein Kinn entlang zu meinem Hals zu küssen. Zum Glück habe ich einen V-Ausschnitt an und Nate zieht diesen mit meinem BH-Träger ein Stück weit an die Seite, dass er sich an meiner Schulter entlang küssen kann. Es fühlt sich verdammt gut an seine weichen Lippen auf meiner brennenden Haut zu spüren und ich lege den Kopf zurück um ihm mehr Platz zu bieten. Seine Hand wandert unter mein Oberteil und umfasst meine rechte Brust. Er reibt über meinen BH meine Brustwarze, welche sofort hart wird und ich ein ersticktes Geräusch von mir gebe. Nate fährt mit der süßen Folter aus Streicheln und Küssen fort während ich meine Hände von seinem Rücken über die Seite auf seinen Bauch fahren lasse. Seine Muskeln spannen sich unter meinen Berührungen an und als ich das kalte Metall seines Gürtels spüre halte ich an. Tun wir das wirklich?
Mein Herz rast und ich fühle mich als wäre ich wieder eine Jungfrau, die kurz davor ist einen Penis zum ersten Mal zu sehen. Doch ich bin definitiv keine Jungfrau mehr, aber habe all meine Erfahrungen mit nur einem Kerl gehabt. Jetzt mit jemand anderem intim zu werden ist.. neu und etwas völlig aufregendes.

Ich schiebe die Gedanken daran, dass sich meine Erfahrungen auf nur eine Person beschränken an die Seite und von der Mut erfasst lege ich auch die andere Hand um seinen Gürtel.
„Brauchst du Hilfe?", raunt Nate während er sanft in meine Haut beißt und mir immer wärmer wird, was auch an der vielen Kleidung zutun haben könnte, die ich noch immer trage. „Nein." Mit meiner Antwort gelingt es mir den Gürtel weit genug zu öffnen um auch den Knopf und Reißverschluss seiner Jeans aufzubekommen.
„Leg dich auf den Rücken.", befehle ich atemlos und mache Anstalten aufzustehen, dass er sich hinlegen kann, doch Nate schiebt eine Hand unter meinen Rücken und dreht uns mit einem Mal um, dass er nun auf dem Bett liegt und ich auf ihm. Was mir sofort bewusst wird ist seine Erektion, die gegen meinen Oberschenkel drückt. Braun dominiert in seinen wunderschönen Augen und vereinzelt finde ich grüne Linien vor, die deutlich strahlen um bemerkt zu werden. Seine Augen sind ein Wunderwerk und ich kann mich nicht an ihnen sattsehen.
„Du musst nichts tun, wenn du nicht willst.", redet er auf mich ein und ich drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Ich will aber.", beharre ich und lasse die Hand über seine Brust, seinen Bauch und bis zum Bund seiner Shorts fahren, wo ich kurz anhalte, doch nach einem kurzen Blick in sein Gesicht lasse ich die Fingerspitzen unter den Stoff gleiten und folge der Spur aus feinen Haaren.
Erst streiche ich sanft über seinen Schaft, was Nate ein Stöhnen entringt und er die Hüften hebt, was ein klares Zeichen ist, dass er mehr will.
Während ich meine Hand in seiner Jeans bewege rutsche ich auf seinem Schoß herunter um auf seinen Beinen zu sitzen und ihn beobachten zu können. Sein Penis zuckt und pocht in meiner Hand und ich muss zugeben, dass er sich unglaublich dick und lang anfühlt. Anspannung sammelt sich in mir und ich versuche die Beine zusammenzupressen, doch seine liegen dazwischen und als ich das versuche breitet er seine Beine nur mehr aus, dass ich meine auch spreizen muss.
Nate im erregten Zustand zu sehen ist mit Abstand das heißeste, was ich jemals gesehen habe. Ich bilde eine Faust um seinen Schaft und mache eine Aufwärtsbewegung, die ihn dazu bringt auf seine Unterlippe zu beißen und den Kopf zurückzulegen. Seine Pulsader am Hals wird sichtbar und seine Muskeln spannen sich überall an als ich wieder zur Spitze fahre und mit meinem Daumen sanft über seine Eichel streichle. Nate entfährt ein animalischer Laut und bringt mich zum Stöhnen, dass ich mit festerem Griff wieder über seinen Schwanz fahre. „Oh Gott, Tess, ja!", feuert er mich durch zusammengebissene Zähne an und ich versuche den selben Druck beizubehalten als ich die Auf- und Abbewegungen wiederhole.

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