Bild von Playgameyuna
*Sina*
Ich sah mich im Schrank um und fing an, die einzelne Kleidungsstücke raus zu legen. Viele waren schwarz oder weiß, andere waren farbig, aber mit kurzen Armen. Die unterhemde werde ich nicht tragen. Boxershorts...hab ich nichts gegen, ist nur...anders. Ich griff nach dem türkis farbenen T-shirt und zog es mir an. Ich betrachte mich im Spiegel. Es ging mir bis unter die Hüfte. Ich schob ein wenig die Ärmel hoch. Es passt ziemlich gut, zeigt nicht zu viel Haut, ist bequem, dünn, passt zum Wetter. Ich packte nach dem Kragen. Es richt frisch. Fürs erste wird es reichen. Ich griff nach einer der Boxershorts und zog sie mir über. Fest zog ich den Bündel zu. Reicht das. Ich starrte auf den Boden, fing an zu zittern. ,,Beruhig dich. Beruhig...dich..." Ich griff nach noch einer Boxershorts und zog sie mir über die andere. Doppelt hält besser. Ich zog den Knoten fester, fester. Zwei Knoten, drei, vier. Von mir aus schneide ich den Knoten wieder auf, hauptsache es bleibt jetzt so bis ich wieder hier im Zimmer bin.
Ich atmete tief durch und sah wieder in den Spiegel. Wer ist da? Wie niedrig bin ich gesunken. Meine Eltern wären enttäuscht. DAS IST EGAL!! Meine Eltern sind tot. Ich bin frei. Sie können mich nicht mehr kontrollieren!! Ehe ich mich versah, flog meine Faust auf den Spiegel zu und zerschmetterte ihn. Hektisch atmete ich tief durch und sah runter zu den Scherben. Beruhig dich!! Dein Verhalten ist inakzeptabel!! Schrie ich mich selber an. Ich schob die Scherben unter den Schrank und stopfte die restliche Kleidung in den Schrank.
Ich rannte zur Tür, atmete noch einmal tief durch, beruhigte mich und öffnete die Tür. Als hätte das Chaos hinter mir nie statt gefunden schloss ich die Tür und sah mich im Flur um. Ich trage gerade das Oberteil von Herobrine. Mir gefällt der Stoff. Nur der Schnitt nicht. Meine Unterhose und mein Kleid sind momentan im Waschbecken um sich zu waschen. Ich folgte mein Weg und blieb stehen, als ich vor der schwarzen doppel Tür stand. Langsam hob ich meine Hand und klopfte an das Holz. Ebenholz. Wunderschön. So perfekt geschliffen. So alt, aber trotzdem noch so frisch und standhaft. ,,Komm rein, Sina." Ich zögerte. Ich muss überlegen was ich überhaupt sagen will. Was mein Ziel der Konversation ist, doch da öffnete sich schon die Tür. Ich trat ein und der Tentakel, der die Tür öffnete schloss sie wieder. ,,Wie kann ich dir behilflich sein?" Slender saß hinter einem ebenfalls schwarzem Pult und zeigte auf ein der Stühle vor ihm. Ich nahm platz und verschrenkte die Beine. ,,Ich seh, du hast schon ein neuen Kleidungsstyle gefunden. Es steht dir." Ein seltsames Geräusch, was ein Kichern mit viel Fantasy ähneln kann kam über meinen Lippen. ,,Es ist albern. Es ist überhaupt nicht mein Style und ich fühle mich wie 12 Jahren das Sonnenlicht nicht gesehen." Slendermann lachte. Es überraschte mich, da er kein Mund besitzt. ,,Aber in solch einer Kleidung kann man es sich schnell bequem machen. Man macht es sich gemütlich und vergisst den ganzen Alltag stress." Ich ließ ein Schmunzel auf meine Lippen saubern. Wenn ich etwas von mein Vater gelernt habe, ist es wie wichtig es ist ein guten ersten Eindruck zu hinterlassen. ,,Sagt mir die Person im Anzug." Auch auf Slenders leeres Gesicht schien ein Schmunzeln. ,,Nun denn, aber um auf den Punkt meiner Erscheinung zu kommen...ich wollte Sie fragen, ob es hier im Haus eine Nähmaschine gibIch wollte mir eine beschäftigung suchen und mir neue Kleider nähen." Slender legte seine Finger an sein Kinn. ,,Ich glaube schon, aber wie alt die ist und ob sie überhaupt noch funktioniert, muss ich überprüfen. Ich lass sie dir ins Zimmer stellen, wenn ich sie gefunden hab." Ich nickte, stand auf und bedankte mich mit einer knappen Verbeugung. ,,Ich danke ihnen vielmals. Bevor ich es vergesse. Mir wurde gesagt, ich dürfte die Bewohner hier, nach ihrer Kleidung fragen. In welchem Zimmer wohnt Herobrine?" Slender stand auf und begleitete mich zur Tür. ,,Hier rechts. Die vorletzte Tür. Die letzte Tür ist das Badezimmer. Es ist kaum leserlich, aber die Zimmerbewohner haben ihren Namen in die Tür geritzt, ganz verlaufen, kannst du also nicht." Ich nickte und bedankte mich.
Entschlossen ging ich den Flur entlang. Nur noch hier und ich kann mich wieder ins Zimmer verkriechen. Ich klopfte an die Tür. Keine Antwort. Ich klopfte erneut an die Tür. Plötzlich wurde sie aufgehauen, ich erkannte nur wie was blaues an den Türrahmen vorbei ließ und wie Sonic.Exe sich auf den Sandkissen hinwarf. ,,Du kannst einfach rein kommen." Kommentierte Sonic.Exe und schien mit Ben und Herobrine irgendwas zu spielen. Sie waren zu dritt hier. Ich betrete das Zimmer und schloss die Tür hinter mir. ,,Was macht ihr da?" Fragte ich und sah auf den Fernseher. Viele Frames und verschiedenen Amationen spielten sich dort ab, sie setzten sich pro input intakt. ,,Ein Videospiel." Antwortete Herobrine und sah kurz zu mir. ,,Ist das mein Oberteil?" Ich wollte gerade antworten, als Herobrine wieder zum Fernseher sah. Überflüssig. ,,Wie auch immer. Was...ist ein Videospiel?" Fragte ich. Es kam mir vor, als hätte ich gerade das schlimmste aller Schimpfwörter gesagt. Alle starrten mich direkt an, durchlöcherten mich. ,,Du weißt nicht was ein Videospiel ist?" Fragte Ben unglaubwürdig. ,,Nunja...ich weiß das man den Begriff Videospiel definieren kann. Es ist ein mittel, wie jugendliche sich beeinflussen lassen und sich verändern. Es wird als eine Kunstform angesehen. " Doch anstatt die anderen aufzuklären, schienen sie einfach nur verwirrt. ,,Sina....hast du jemals ein Videospiel gespielt?" Ich schüttelte mit den Kopf. ,,WAS!?" Schrien alle schokiert. Sonic war plötzlich an mir und drehte mein Kopf in alle richtungen. So schnell!? ,,Bist du irgendwie krank?!" Er öffnete mein Mund, sah rein, zog mein Augenlied runter und starrte mir in meine Regenbogenhaut. ,,Nein. Meine Eltern waren nur der Meinung, mich nicht mit Zeitverschwendung zu vergiften." Ben seufzte. ,,Immer diese reichen Eltern. Willst du den einmal probieren? Es geht ganz schnell und tut auch nicht weh." Ben hielt mir den Kontroller vor. Alles in mir schrie danach sich an die Regeln meiner Eltern zu halten, doch da war diese neugier in mir. Langsam zuckten meine Finger, wollten nach dem Kontroller greifen, bewegten sich sogar in die Richtung. Doch dann war diese Stimme und Ben zog den Kontroller weg. "Kommt alle ins Wohnzimmer." Die Stimme war in mein Kopf. Was war...Slendermann? In mein Kopf!?
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550 reeeeeads!!! Dankeschön :3
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Dark Final (Creepypasta FF)
FanfictionSchattnina hat die Zeit erreicht, wo sie ihr Leben perfekt nennen konnte. Doch ihre Vergangenheit holt sie immer wieder ein. Diesesmal stärker als zu vor. Alte vergessene und neue Unbekannte, bringen die gesamte Vergangenheit wieder hoch und füllen...