Benson
Am nächsten Morgen stand ich in aller Frühe auf und machte mich fertig, bevor ich zurück ins Schlafzimmer ging und El einen Kuss auf die Nase drückte, damit er auch aufstand und sich fertig machte. Er grummelte etwas Unverständliches und schlang seine Arme um mich, bevor er mich einfach wieder ins Bett zog. Ich lachte leise: "Komm' schon, nicht nur ich muss arbeiten. Du hast gesagt, ihr seid an diesem Serienkiller dran und ich..."
Er brachte mich zum Schweigen, in dem er mir eine Hand auf den Mund legte und mich ansah. Mit einem Mal schien die Müdigkeit aus seinem Blick vollständig verschwunden zu sein und ein spitzbübisches Funkeln erschien in seinen Augen: "Ich hab' noch mehr als genug Zeit, um mich fertig zu machen und ich hab' eine ziemlich gute Idee, wie wir die überschüssigen Minuten füllen könnten..."
Er zog mich noch etwas enger an sich und begann meinen Hals zu küssen. Unwillkürlich musste ich Lächeln. Das Angebot war zu verlockend. Ich war kurz davor klein bei zu geben, als Noah einen quengeligen Schrei ausstieß. Elliot seufzte frustriert und ließ von mir ab: "Der kleine Mann gönnt einem aber auch gar nichts."
Ich lächelte und küsste ihn: "Geh' duschen. Ich kümmere mich um ihn."
Während Elliot ins Bad schlurfte, nahm ich Noah aus seinem Bettchen.
"Hey, mein kleiner Schatz", strahlte ich ihn an, aber Noah verzog nur das Gesicht und stieß ein Wimmern aus.
"Hast du Hunger?", fragte ich sanft und bettete ihn in meinen Arm. Ich ging mit ihm in die Küche und gab ihm sein Fläschchen. Ich hatte noch eine halbe Stunde Zeit. Also wechselte ich Noahs Windel und zog ihn an, während El in der Küche zwei Kaffee zum Mitnehmen für uns zubereitete. Ich schlüpfte in meinen Mantel und meine Schuhe, bevor ich mit Noah auf dem Arm in Allys Zimmer ging. Sie zog sich ihr Kissen über den Kopf: "Mom!"
"Ich muss aufs Revier, kannst du auf Noah aufpassen? Lucy kommt um zehn, dann kannst du weiterschlafen."
Ähnlich wie ihr Vater vorhin, grummelte sie etwas in ihr Kissen. Ich beachtete sie nicht, sondern legte meinen Sohn neben ihr auf die Matratze und gab ihr einen Kuss auf die Wange: "Danke, mein Schatz. Du bist meine Rettung!"
Bevor sie widersprechen konnte, war ich schon aus der Wohnung geflüchtet. Elliot reichte mir meinen Kaffee und wir verabschiedeten uns vor dem Gebäude, bevor wir den Weg zu unseren jeweiligen Revieren einschlugen.
"Liv!", begrüßte Nick mich, als ich aus dem Aufzug trat, "Schön, dass du wieder da bist."
Ich lächelte: "Finde ich auch. Versteh' mich nicht falsch, ich liebe Noah, aber wenn ich noch einen Tag allein mit ihm hätte verbringen müssen, hätte ich wahrscheinlich angefangen mit den Topfpflanzen zu reden."
Er grinste und legte mir eine Hand auf den Rücken, während wir zusammen zu unseren Schreibtischen gingen. Fin und Amanda waren schon da und bei Amanda vermutete ich, dass sie gar nicht erst zuhause gewesen war. Sie hatte ihr Gesicht in ihre Handfläche gestützt und ihr fielen immer wieder die Augen zu, während sie an ihrem Computer hoch und runter scrollte. Fin sah mir freudig entgegen: "Da bist du ja wieder!"
Rollins' Gesicht rutschte aus ihrer Hand und sie fing sich gerade noch ab, bevor sie mit dem Gesicht auf der Tischplatte landete.
"Geh' nachhause Amanda, wir übernehmen", lachte ich leise. Die Blondine stand müde auf und griff nach ihrer Jacke: "Ich hab' Fin schon auf den neusten Stand gebracht. Meldet euch, wenn ihr noch was braucht."
Damit klopfte sie uns dankbar auf die Schultern und schlurfte zu den Aufzügen.
"Also Natalie Parker?", fragte Nick, während er sich auf seinen Stuhl fallen ließ. Ich nickte: "Und sie will nicht aussagen."
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Law & Order SVU -Obsession- (Fanfiction)
FanfictionBei Polizei und Staatsanwaltschaft gelten Sexualverbrechen als besonders abscheulich. In New York City gehören die engagierten Detectives, die in diesen brutalen Fällen ermitteln, zur Sondereinheit für Sexualdelikte. Dies sind ihre Geschichten. Ein...