Mein komisches Leben und ich

Kapitel 68 Herzlos???

Der erste Morgen, an dem ich wieder in meinem Bett aufwache. Aber trotzdem stehe ich erstmal auf, gehe ins Bad, mache mich dort fertig und gehe mich dann anziehen. Ich ziehe direkt Reithose und so an, da ich heute direkt nach dem Frühstück in den Stall möchte. Aber erstmal gehe ich runter. Dort finde ich meinen Vater, Max und Scarlet vor. Toll, nicht mal mehr am Sonntag habe ich meinen Vater für mich.

Ich setze mich still schweigend an den Tisch, wo Scarlett gerade Pancakes auf den Tisch stellt. Wir fangen an zu essen. Ich sage während des ganzen Frühstücks sage ich kein Wort, doch das fällt nur Max auf, der ebenfalls kein Wort sagt. Scarlett und mein Vater sind die ganze Zeit am plappern. Man ist das nervig!

Nach dem Frühstück gehe ich schnell hoch, mache die Wäsche fertig und gehe dann direkt in den Stall. Ich glaube meinem Vater ist nicht mal aufgefallen das ich gegangen bin. So viel zum Thema, wenn ich zuhause bin verbringen wir Zeit miteinander, gar nichts tun wir! Nur er und sie! Aber gut, wenn er nicht will dann hab ich auch kein Bock.

Im Stall angekommen stelle ich alle Pferde raus und gehe dann alle Sachen der letzten Wochen verräumen. Gegen 15 Uhr ist alles der letzten beiden Wochen verräumt und ich hole meine Pferde rein. Da wir gestern so lange gefahren sind und sie dabei ja komplett stillstehen mussten haben sie heute einen freien Tag, sie waren nur auf der Wiese, wo sie sich so bewegen konnten wie sie wollten.

Gegen 15:30 bin ich fertig im Stall und will gerade nach Hause gehen, als Noah auf den Hof fährt. Er steigt vom Motorrad ab und kommt auf mich zu.

„Hey Vinnie, können wir reden?", er. „Ja okay, komm wir gehen rein.", ich. „Vinnie, das mit uns war echt schön, aber irgendwie keine Ahnung. Ich war so sauer das du mich nicht bei der WM dabei haben wolltest. Übrigens, Glückwunsch.", er. „Danke. Aber du weißt ganz genau warum ich so gehandelt habe wie ich es tat!", ich. „Ja schon, aber du hast mir ja dadurch auch die Chance genommen meinen Fehler wieder gut zu machen!", er. „Wenn du mir wieder Vorwürfe machen willst, dass alles meine Schuld sei, dann weißt du wo die Tür ist!", ich. „Man nein das will ich nicht, wir sind beide daran beteiligt, jeder auf seine eigene Weiße.", er. „Und wie soll das ganze jetzt weitergehen? Ich mein du merkst ja selber wie das mit uns gerade ist!", ich.

„Ich glaube eine Trennung ist leider das Beste. Ich werde auch die Stadt verlassen, dann ist es für uns beide einfacher!", er. „Ja okay, an eine Trennung habe ich auch schon gedacht denn so wie es jetzt ist würden wir beide daran kaputt gehen. Aber warum verlässt du die Stadt?", ich. „Durch den Profivertrag habe ich ein Angebot von Aachen bekommen, fast zeitgleich wie das von Dortmund. Zu dem Zeit wollte und konnte ich hier aber nicht weg. Abe Aachen ist meine Heimat und dort wollte ich schon immer spielen und jetzt kann ich es und werde es auch machen!", er. „Na dann, ich werde dich nicht aufhalten, aber du sagst es den anderen doch auch noch? Schließlich sin das deine Freunde, vor allem Zac wäre verdammt verletzt wenn er es von jemand anderem erfahren würde!", ich.

„Ja ich werde es ihm sagen, da fahre ich gleich hin, aber das hier musste zuerst sein.", er. „Ich werde dich nicht davon abhalten zu gehen ich glaube bei uns ist alles gesagt, Viel Glück dir in deinem weiteren Leben.", ich. „Danke dir auch, man sieht sich durch unsere Väter zwar trotzdem noch hin und wieder, aber das bekommen wir bestimmt hin, ist ja nicht so, dass wir im kompletten Streit auseinander gehen!", er. „Das sehe ich auch so. Aber jetzt geh mal zu Zac und kleiner Tipp, sag ihm die wahren Gründe, dann ist es für euch beide leichter!", ich. „Ja, tschüss!", er. „Tschüss!", ich.

Und dann geht er auch wieder zu seinem Motorrad und fährt davon. Ich schaue ein letztes mal alles an und gehe dann nach Hause. Dort ist niemand, also ist meine Vater wohl mal wieder mit Scarlett unterwegs und ich bin mal wieder alleine. Toll, ganz toll! Wie auch immer, ich gehe schnell hoch und ziehe mir meine Laufklamotten