3. Kapitel

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~Pov. Malina:~

Doch meine Gebete wurden nicht erhört... Er öffnete die Tür und stampfte rein.
D:"Wo versteckst du dich Sch****e? Ich kriege dich! Ah da bist du!"
Er kam zu mir und pakte grob zu.
D:"Das Essen, war versalzen du Misstück!"
Ich zitterte verängstigt und wagte kein Ton. Er schlug ewig auf mich ein und beschimpfte mich schrecklich. Er schlug mir auf die Nase und es knackte und schmerzte höllisch. Ich schmeckte Blut. Scheiße! Sie ist durch. Auch von meiner Lippe floss Blut, als er endlich abließ.
D:"Geh und koch Abendbrot! Aber anständig! Ich will Chilli Concane, aber leckere, du Misstück!"
Ich nickte verängstigt und er verließ das Zimmer. Schnell wischte ich das Blut weg und stopfte mir Klopapier in die Nase. Dann kochte ich. Mit ziternden Schritten ging ich zu ihm. Die Angst war groß. Grob nahm er den Teller an sich und schubste mich weg.
D:"Geh sterben!"
Ich lief nach oben und weinte wieder. Er hat recht, ich sollte sterben. Es wäre für alle besser! Ich hörte, wie er wieder kam. Das Blut hatte aufgehört zu fließen. Endlich. Er kam rein und ich fing an zu zittern.
D:"Heute schläfst du in der Besenkammer!"
Schrie er betrunken und packte mich grob. Anschließend stieß er mich in die Kammer und schloss zu. Es war kalt und ich weinte. Schrecklich einsam fühlte ich mich. Irgenwann schlief ich ein. Ich kam heute nicht raus zu den anderen. Nun hatte ich Angst vor morgen. Ich musste stehlen und das will ich eigentlich nicht, weil wenn das auffliegt... Oh shit! Irgendwann fiel ich in ein unruhigen Schlaf. Am nächsten Morgen schloss Dad wieder auf. Mom war wieder da und ich musste zur Schule. Sie lachte bei meinem Anblick nur und ignorierte mich anschließend ganz. Ich bereitete Essen zu und machte mich fertig. Es brauchte viel Schminke bis ich fertig war. Ich zog eine Kapuze über und rannte, nachdem ich aufgeräumt hatte, zur Schule. Ich kam gerade noch pünktlich vor der Schule an und ging in mein Klassensaal an mein Platz ganz hinten an der Wand. Hier wurde man nie gestört. Die Lehrer hatten sich daran gewöhnt, dass ich mich am Unterricht nicht beteilige und nicht mit ihnen spreche. So hatte ich Zeit zum Nachdenken, was eigentlich nicht so gut ist... Ich dachte viel über mein Leben nach. Vor allem heute. Es war so schrecklich in der Besenkammer... Kalt und einsam! Mein Rücken schmerzte von meiner Schlafposition und der Rest meines Körpers von den Schlägen. Ich bemerkte gar nicht, dass mir die Tränen übers Gesicht flossen bis ein Junge (Kevin) auflachte und durch die Klasse schrie.
[Ke=Kevin, L=Lehrerin, An=Anna]
Ke:"Schaut mal die Streberin heult!"
L:"Kevin!"
Ich wischte sie mir schnell weg und schaute beschämt zu Boden, während ich die Kapuze weiter runter zog. Dad warum tust du mir das an? Mom warum lässt du es zu? Ihr seit doch meine Eltern und eigentlich hab ich eich mal geliebt! Was hat sich geändert? Wieso ist mein Leben jetzt so scheiße?! Freunde habe ich keine. In der Klasse mobben mich alle, weil ich einsam bin, nicht rede und gute Noten schreiben. Sie kennen auch nur die brave Tag Malina. Die Streberin... Nachts bin ich eine ander. Ich bin das Nachtmädchen Elina mit einer neuen Persönlichkeit. Sie ist stark, mutig und draufgängerisch, trinkt und kifft. Sie ist anders und glücklicher. Ich bin lieber das Nachtmädchen als das Tagmädchen, da ich nachts sicher bin. Ich mag die Dunkelheit. Während ich tagsüber geschlagen werde, kochen und putzen muss und eine gute Tochter und Schülerin sein, obwohl ich am Ende bin und am liebsten sterben würde. Die Lehrerin tat nichts weiter und ich hatte wieder meine Ruhe. Angst hatte ich auch vor dem Einbruch heute Nacht. Ich glaube, dass das sehr dumm ist...
Dann hatten wir endlich Pause. Ein paar Jungs schubsten mich auf dem Pausenhof rum und die Mädchen warfen mir schreckliche Beleidigungen an den Kopf.
An:"Oh, hat das fette, hässliche Schweinchen Angst? Oink, oink!"
Die anderen Kinder lachten und ich war umzingelt. Ich wirde von rechts nach links geschubst und konnte nichts dagegen tum.
Ke:"Bei deinem Anblick muss ich kotzen! Geh ins Grab du H***!"
Er lachte böse. Da erlöste mich die Klingel und ich stürmte den Tränen nahe ins Klassenzimmer.

Das Nachtmädchen ~Kas/AsdsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt