Das Nachtmädchen ~Kas/Asds

38. Kapitel

~Pov. Malina:~

Als sie fertig mit erzählen war, schaute ich beschämt auf die Decke. Es war mir peinlich aus einigen Gründen. 1. Hatte ich Dad verraten und 2. War das alles meine Schuld und 3. Ich fühlte mich dreckig und benutzt. Die Polizistin hat alles mitgeschrieben und schaut nun besorgt auf.
H:"Das tut mir leid Kleines."
S:"Wir müssen gleich noch Fotos von den Verletzungen machen, um diesen Vollidioten festzunehmen! Aber erst mal noch ein paar Fragen..."
H:"Seit wann ist das denn so bei euch zu Hause und was sagt die Mama dazu?"
Ich zuckte mit den Schultern. Den Polizisten in die Augen zu schauen, wäre unmöglich. Ich meine ich berschweige ihnen mein Einbruch, Moms Tod, die Schusswaffe und, und, und...
M:"So richtig erst, seit mein Vater gekündigt wurde."
Sagte ich kaum hörbar, doch soe hörten es. Also zumindest Paula, die das dann wiederholte.
H:"Trinkt er viel?"
Bei den Erinnerungen schauerte es mir. Ich nickte nur, dafür aber überzeugt. Und wie er das tat und nicht gerade wenig! Es ging noch ne Weile weiter, doch ich hörte auf weiter ihre Fragen zu beantworten. Der Mann schoss noch Fotos von meiner Bauchgegend und meinen Armen, an denen man Griffzüge erkennen konnte.
P:"Wie geht es jetzt weiter?"
Stellte Paula die Frage, die mit eben durch den Kopf schoss. Konnte sie Gedankenlesen?
S:"Es wird morgen jemand vom Jugendamt kommen und mit ihr reden. Wahrscheinlich komt die in ein Heim..."
Meintr er gegen Ende etwas bedrückt. Mich grauste es dabei. Ich will in kein Heim! Niemals! Lieber gehe ich zu Dad zurück.
S:"Also nur zur Info. Die Frage mit deiner Mutter steht noch offen. Es steht außer Nötigung und Missbrauch auch unterlassene Hilfeleistung und vermutlich noch weiteres im Raum. Den Namen des Vaters haben wir und wir würden sagen, dass wir, sobald du raus bist mit dir gemeinsam zu euch fahren. Die Kollegen oder wir dein Vater festnehmen und Sachen für dich holen. Ich vermute ja, dass sie demnächst entlassen wird, oder Paula?"
P:"Ich denke übermorgen könnte es klappen."
Erstaunt schaute ich zu ihr. War ich schon so lange hier?! Oh Gott... Woe überlebt Dad das?
M:"Aber wer kümmert sich um mein Vater?"
Meinte ich aus Versehen leise.
H:"Er selber. Sag mal, du musst dich doch nicht um dein Papa kümmern, der ist erwachsen und muss dad selber können. Außerdem gibt es doch noch deine Mama und vor allem hat dein Vater das nicht verdient! Du bist viel zu gütig für ihn und nett!"
Ich war mir da er weniger sicher, da manche Punkte zufälliger Weise vergessen worden waren gennat zu werden. Upsiiii!
H:"Noch eine andere Sache. Und zwar ist da, wo Paula dich aufgefunden hat in der Nähe, eingebrochen worden. Hast du etwas mitbekommen?"
Ich fuhr leicht zusammen. Amso wussten sie es doch... Ich schüttelte gespielt verwirrt den Kopf. Die blonde hübsche Polizistin schaute skeptisch
H:"Sicher? Du Paula?"
Ich nickte und Paula wusste auch nicht mehr. Bzw gar nichts darüber.
H:"Nagut, wir müssen dann wieder! Wir sehen uns noch, tschau!"
S:"Jo bis dann!"
Verabschiedeten sie sich und verließen endlich das Zimmer, worauf mir eine Last von den Schultern fiel und vor allem die Anspannung und ein Teil der Angst.