46. Kapitel

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~Pov. Malina:~

Ich weinte... Ungewollt! Da öffnete sich auf einmam die Tür, mach einem Klopfen, und Paula drückte mich sanft weg.
(JuA=Person vom Jugendamt)
JuA:"Hallo ich bin Frau Müller vom Jugendamt. Du musst Malina sein und Sie Frau Dr. Martinson?"
Schnell wischte ich die Tränen weg.
P:"Ja"
JuA:"Gut, dann wollen wir mal nicht so lange um den Heißenbrei herumreden. Ihr Freund, war ja gestern bei uns und es würde rein theoretisch nichts gegen die Adoption sprechen. Nur müsste ich das noch mal mit Malina besprechen und sie auch noch unterschreiben."
Die Frau war ziemlich jung und gzt drauf. Ich hatte schon befürchtet, dass so eine alte Hexe kommt. Nichts für ungut, aber was hätte ich mir sonst vorstellen sollen?
JuA:"Und Ihr Beruf könnte die Adoption in Frage stellen, da Sie ja so gut wie nie zu Hause sind und das für so Kinder nicht einfach ist."
Paula nickte.
P:"Das hat mir mein Freund schon erzählt, aber ich versichere Ihnen, dass wir uns gut um die Kleine kümmern werden und ich werden mir die erste Zeit auch erstmal freinehmen und später wird auch so gut wie immer jemand zu Hause sein, da wir ja, wie Sie wissen, in einer WG wohnen und alle im Schichtdienst arbeiten."
JuA:"Ja, das ist gut! Ich glaube Ihnen das. Aber ihr Alter ist auch fragwürdig, da sie erst 28 sind, sind meine Kollegen etwas skeptisch. Sie müssen wissenn ich finde, dass das kein Problem darstellen sollte. Deshalb bin ich auch gekommen. Ich glaube es ist für uns alle so leichter. Aber auf jeden Fall ist es so, dass wenn Malina auch tatsählich zu Ihnen ziehen möchte, meine Kollegen oder ich ein paar mal vorbeischauen müssen, da das nun mal Vorlage bei einer Adoption ist und vor allem unter diesen Umständen."
Paula nickte nur. Die Frau redete viel und schnell und ich kam nicht ganz nach.
JuA:"Okay, ich würde jetzt gerne mit dir alleine sprechen."
Auf der Stelle schüttelte ich den Kopf. Die Frau schaute verwirrt.
P:"Malina redet nicht gerne und schon gar nicht mit fremden Personen."
JuA:"Oh... Aber wir müssen reden Malina."
Dieses Mal keine Reaktion meiner Seits.
P:"Malinalein, es ist auch nur kurz, aber wichtig."
Versuchte Paula es einfühlsam und wie immer überzeugte sie mich.
M:"Aber nur, wenn du dabei bist."
Meinte ich leise zur Bettdecke hin. Die Frau schaute fragend.
P:"Die meinte ja, wenn ich dabei bleibe."
Frau Müllet überlegte und schien hin und her gerissen.
JuA:"Nagut, aber nur eine Ausnahme. Es merkt ja eh keiner."
Sie stellte einige Fragen, doch die zu meiner Vergangenheit ignorierte ich gekonnt und auch sonst waren meine Antworten hager und so leise, das Paula sie wiederholen musste. Irgendwie schon armselig. Außerden ließ mein Kopf die Frau nicht näher als der Besuchertisch zu mir heran kommen. Es ging einfach nicht.
JuA:"Okay, also die Sache ist die. Du darfst wählen, ob du bei Frau Dr. Martinson einziehst oder in ein Heim kommst, da sich sonst keiner gemeldet hat. Was möchtest du gerne, aber ehrlich bitte!"
P:"Ich wäre dir auch nicht böse! Antworte bitte von Herzen, geh nochmal in dich. Ich möchte nur, dass es dir mit deiner Entscheidung gut geht!"
Ich tat was gesagt, aber meine Meinung änderte sich nicht.
M:"Ich...würde gerne zu Paula ziehen!"
Meinte ich das erste Mal heute mit normal lauter Stimme und Paula nahm mich in den Arm. Es ist immer noch komisch, umarmt zu werden.
JuA:"Okay, dann unterschrieben sie bitte hier.... Und hier.."
Paula tat, wie gesagt und schnell war alles fertig.
JuA:"Okay, dann herzlichen Glückwunsch! Und viel Spaß! Wir sehen uns sicher noch. Ab jetzt haben Frau Dr. Martinson und Herr Funke das Sorgerecht für dich."
Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer.

Das Nachtmädchen ~Kas/AsdsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt