4. Kapitel

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~Pov. Malina:~

Ich setzte mich stumm an mein Platz. Warum ist mein Leben so? Was habe ich verbrochen? Warum werde ich bestraft? Ich hörte nicht zu und keiner beachtete mich. Ich freue mich, wenn ich endlich wieder das Nachtmädchen sein kann! Noch 12h. Ich erledigte die Schulaufgaben schnell und langweilte mich den Rest der Stunden. Meine Nase tat höllisch weh und ich könnte schwören, dass die Schminke nicht perfekt den blauen Fleck überdeckt, aber ich hatte zum Glück die Kapuze an. Endlich klingelte es Schulschluss. Ich wartete bis alle weg waren und dann packte ich langsam. Die Lehrer kannten das und ließen den Saal immer offen. Ich trottete um 13:15, eine Viertelstunde zu spät, raus. Zu meinem Glück traf ich keinen. Wow, ein Wunder! Ich war erleichtert zumindest etwas gutes heute. Ich lief schnell raus aus dem Schulgelände, um mein Glück nicht auf Probe zu stellen. Schnellen Schruttes lief ich nach Hause und kochte. Es gab Spaghetti Bolognese. Schnell deckte ich den Tisch und verschwand in meinem Zimmer, doch die Rechnungen hatte ich ohne Dad gemacht.
D:"Was machst du hier, du Misstück?!"
Ich wich zitternd zurück.
D:"Dein Zimmer ist die Besenkammer!"
Er packte mich grob am Arm und zog mich in die Kammer, bzw. mein neues Zimmer.
D:"Ich hoffe für dich, dass das Essen schmeckt! Schade, dass deine Mom zurück ist, du warst so eine geile N****! Besser als deine Mommy!"
Ich verkroch mich ins Eck und weinte. Doch dafür hatte ich keine Zeit. Also raffte ich mich zusammen und erledigte die Hausaufgaben, als mein Dad nach mir rief. Schnell lief ich runter, um ihn nicht nich mehr zu erbosen.
D:"Räum weg!"
Ich gehorchte. Mom war noch auf der Arbeit. Aber Moment! Warum ist Dad dann daheim?! Was ist da los? Es grauste mich. Wenn er zu Hause ist, heißt das doch nicht etwa, dass er sein Job verliren hat?! Das wäre... Mein Tod. Definitiv! Schnell hatte ich die Küche geputzt, als mir ein Brief in die Hand fiel. Ich wusste, dass das Ärger geben würde, aber meine Neugier und Angst drängte. Hoffentlich merkt er es nicht. Ich nahm den schon geöffneten Brief in die Hand und las:

Sehr geehrter Herr Bersen,

Hier mit kündige ich Sie offiziel, wegen nicht ordnungsgemäßer Erledigung der Berufstätigung und schlechtem Umgang mit ihrem Vorsitzenden, sowie öfterem Alkoholismus.

Grüße Herr Munaski

Oh shit! Ich hatte recht... Versteinert blieb ich mit dem Brief in der Hand stehen. Dumm ich weiß.
D:"Was machst du mit meinem Brief?!"
Er riss ihn mir aus der Hand und klatschte mir eine.
D:"Was wagst du?!"
Er trat und schlug auf mich ein bis ich am Boden lag, wie ein Embryo.
Ich wimmerte und krümmte mich und er ließ endlich von mir ab.
D:"Ich will dich ja noch länger als Spielzeug benutzen können und keine Leiche verstecken!"
Lachte er böse und verließ die Küche. Ich stand auf. Meine Nase blutete erneut und auch meine Lippe war aufgegangen. Mein Bauch war blau und auch der Rest meines Körpers. Ich zwang mich in mein Zimmer, die Besenkammer, zu humpeln. Dort kauerte ich mich weinend und zitternde in die dunkelste und hinterste Ecke. Ih fand irgebdwo ein Lappen und wischte das Blut weg. Scheiße! Mein Leben ist scheiße... Ich hatte zu große Schmerzen zum Lernen und ließ es. Stattdessen aß ich die Reste,die ich mitgehen lassen hab von heute Mittag, obwohl ich eh fett genug war. Aber ich hatte hunger und als dieser gestillt war, schlechtes Gewissen... Dann schlief ich ein, nur leicht, eigentlich war ich mehr weggetreten von den Schmerzen. Abends lief es wie immer, dachte ich zumindest...

Das Nachtmädchen ~Kas/AsdsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt