18. Kapitel

2.8K 81 0
                                    

~Pov. Malina:~

Langsam bekam ich wieder mehr mit und wurde aus dem Loch geholt. Ich öffnete müde meine Augen. Überall waren Geräte und sie piepsten. Da kam schon eine Frau, die sich als Schwester Nicki von vorhin im OP, entpuppte und schob mich raus.
Ni:"Du kommst jetzt auf dir Intensiv und dannach, sobald du stabiler bist auf die Kinderstation, vermutlich schon morgen."
Ich hatte Angst vor ihr und war benommen, deshalb schwieg ich und zitterte nur minimal. Mein Gott, das ist ja wie nach Drogen oder literweise Alkohol nur....angenehmer. Ups... Den habe ich ja auch nich drin! Ein Wunder, dass keiner was fesagt hat... Dann wird es wohl echt scheiße, um mich gestanden haben. Jetzt wo es mir besser geht, erkenne ich mein Charakter auch endlich wieder. Auf jeden Fall wurde ich rausgeschoben und auf die Intensiv. Auf dem Flur kam mir eine Frau entgegen gelaufen. Kenne ich sie...? Es dauerte eine Weile doch dann machte es klick und ich erinnerte mich wieder. Das war die Frau vom Auto. Ich glaub Paula hieß sie, die Ärztin. Warum war sie noch hier?
P:"Süße, da bist du ja wieder!"
Sie strich mir über den Arm und ich zog ihn ängstlich weg. Sie lächelte nur liebevoll und ich wurde ins Zimmer geschoben. Dort schlossen sie mich an alle Geräte an. Ich war zu überfordert, um irgendetwas dagegen zu machen und immer noch nicht 100% klar.
P:"Wie geht's dir?"
Fragte als wir alleine waren.
M:"Was machen Sie immer noch hier?"
Fragte ich schwach mit leiser Stimme.
P:"Ich schau nach dir."
M:"Haben Sie die ganze Zeit gewartet?"
Paula nickte zufrieden. Warum war sie zufrieden?
P:"Wie geht's dir?"
M:"Besser."
Da wurde mir schlagartig klar,w warum sie so zufrieden war und ich hielt mir die Hand auf den Mund. F**k, ich hab gerade ernsthaft gesprochen! Bin ich dumm.
P:"Hey Süße, dass ist nicht schlimm. Du hast eine schöne Stimme. Ich freu mich. Tut dir noch was weh?"
Ich schüttelte den Kopf. Es war eigentlich alles gut und ich spürte nichts. Paula wollte gerade etwas sagenn als die Tür aufging.
[An=Anna Moschkowitz]
An:"Hallo, ich heiße Anna Moschkowitz. Ich bin die diensthabende Ärztin auf der ITS."
Sagte eine Frau mir Akzent.
An:"Oh hallo Frau Dr. Martinson."
P:"Hallo"
An:"Wie stehen Sie denn zu dem Mädchen."
P:"Ich hab die Erstversorgung übernommen und sie vertraut mir bis jetzt am meisten, deshalb bin ich noch eben da geblieben."
An:"Ah okayn ist das okay für dich, wenn sie dabei ist."
Ich nickte. Das letzte, was ich jetzt noch wollen würde, wäre es alleine zu sein mit diesen ganzen fremden Menschen. Auch wenn ich alleine sein mochte, es tat gut nicht einsam zu sein...
An:"Gut, also du hast die OP ganz gut überstanden. Wir haben dir...
Der Eingruff war nur sehr groß, daher bist du heute zur Beobachtung hier. Ich denke, wenn nichts Großartiges passieren sollte, darfst du übermorgen auf die Kinderstation verlägt werden."
Ich hörte ihr zwischendrin gar nicht zu. Ich wollte das alles gar nicht wissen. Zumindest nicht so genau.
An:"Wenn nichts ist, gehe ich dann wieder mal."
Sie lächelte und verließ den Raum. Es war kurz Stille.
P:"Willst du nicht doch mal was zu dir sagen?"
Ich schaute auf die andere Seite vom Bett und Tränen traten mir in die Augen. Ich will nicht ich sein. Ich will jemand anderes sein. Eine meue Persönlichkeit oder zumindest eine andere Identität, vielleicht würde ich ja dann alles vergessen...

Das Nachtmädchen ~Kas/AsdsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt