~Pov. Malina:~
Der Saft schmeckte lecker, doch genießen konnte ich ihn aus zich Gründen nicht. Schon alleine das, was jetzt, wo sich die Tür öffnete kam, war Grund genug, um zu erbrechen oder sich wieder zu ritzen. Wofür ich übrigens mega den Drang habe, aber ich darf nicht alleine aufstehen und im Bett im Krnakenhaus das zu machen wäre echt ultra dumm.
2 mit einer blauen Uniform gekleideten Menschen betraten den Raum. Ich schluckte.
[H=Hannah Becker, St=Stephan Sindera]
H:"Hallo, Hannah Becker istvmein Name und das ist mein Kollege Stephan Sindera."
Meinte die blonde Polizistin, die an mein Bett herantrat, erstaunlicher Weise nett. Naja, sie wussten ja alle nicht, dass ich eine Schwerverbrecherin bin. Ich meine, ich habe eine Scheibe zerschlagen und bin weggerannt und hätte etwas klauen gesollt. Letzteres ist ja dann, dank meiner Unfähigkeit, der Dummheit einer Schl*pe, wie Dad so schön zu sagen prägt, nicht eingetreten.
P:"Hey, Hannah und Stephan."
St:"Hi Paula und Ma..."
H:"Malina, richtig?"
Sie schaute mich fragend an, doch konnte meinen Blick, der auf die Bettdecke gerichtet war nicht abfangen. Paula nickte nach einiger Zeit an meiner Stelle.
H:"Also, wie du weißt sind wir hier, weil..."
Weil Sie mich verhaften wollen und hinter Gotter setzen bis ich sterbe, da ich Diebstahl begangen habe? Ja ich weiß. Ergänzte ich den Satz und zog die Luft bemerkbar ein, was sofort mehr Aufmerksamkeit als nötig bekam.
P:"Alles gut bei dir Süße?"
Ich schwieg nur weiter.
St:"Redet sie nicht?"
P:"Vorhin bzw. gestern und in den letztennpaar Tagen hat sie mit mir gesprochen, zwar nur wage, aber zumindest hat sie es. Aber heute will sie anscheinend nicht. Hmm Maus?"
Sie strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
H:"Willst du uns vielleicht erstmal nur zu hören? Du kannst ja dann entscheiden, ob du uns was erzählen willst."
Meinte die Polizistin wieder liebevoll. Ich zuckte nur mit den Schultern, aber ich meine das ist viel. Ich hätte sie auch weiterhin ignorieren können. Die Sache ist nur die, dass ich das alles schnell hinter mir haben will und einfach nur ins Gefängnis, zumindest bin ich dann erstmal weg von Dad.
H:"Alos wir sind da, um wegen häuslicher Gewalt eine Anzeige aufzunehmen. Bevor du etwas sagst, die Person kann dir nichts mehr tun, da du nun unter unserem Schutz stehst und sei bitte einfach nur ehrlich."
Ich nickte nur gleichgültig. Aber Moment! Es ging nicht um den Einbruch. Fast wäre mir diese Frage rausgerutscht, doch mir viel es Gott sei dank noch rechtzeitig auf. Das wäre sonst äußerst kritisch gewesen, also meine Situation. Noch kritischer als ohne hin schon.
St:"Fragen wor erstmal nach dem Wer. Wer hat dir das alles angetan Malina?"
M:"Mein Vater..."
Nuschelte ich leise vor mich hin.
St:"Wer?"
H:"Ihr Vater"
Wiederholte Frau Becker meine Antwort. Sie schien ebenfalls besorgt, wie Paula und die anderen Ärzte und Schwestern hier. Was haben die alle nur?! Ich werde schon nicht in 1000 Stücke zerbrechen. Oder doch?
St:"Was genau hat dein Vater getan?"
Ich zuckte mit den Schultern, also das noch einmal zu erzählen, das ging wirklich nicht. Moralisch und auch sonst wie! Ich meine ich kann nicht mein Dad auffliegen lassen und dann das ganze ein 2. Mal vor der Polizei tun. Also ich konnte das nun wirklich nicht!
P:"Soll ich es erzählen Maus?"
Fragte Paula sanft und warum auch immer nickte ich. Das machte es zwar nicht erträglicher oder moralisch besser, aber ich hatte keine Kraft für Diskussionen. Und so erzählte Paula, was ich ihr neulich voller Angst in einel Zusammenbruch berichtet hatte. Tränen bannten sich bei dieser Geschichte über meine Wangenknochen. Die Stiry war echt, die Paula gerade erzählte. Es war, ist und wird meine bleiben. Für immer... Es klang so brutal und hart. Ich selber habe es nie so wahrgenommen, aber wenn ein anderer es erzählt, ist es so... so... keine Ahnung, gewaltvoll und schockend. Dabei hatte ich einige der schlimmsten Tage weggelassen. Jetzt verstehe ich sogar teils, weshalb sie mich wie ein Kleinkind oder etwas in 10000 verschiedenen kleinteilige Scherben zerfallendes behandeln...
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Das Nachtmädchen ~Kas/Asds
Fiksi PenggemarEin 14 jähriges Mädchen... Einsam und geheimnisvoll. Man weiß weder wer noch woher sie ist. Sie schweigt! Was ist geschehen mit dem Mädchen?! Nachts alleine auf der Straße, da müssen sich die Eltern dich sorgen! Eine FF zu KaS/Asds. Paula Martinson...