40. Kapitel

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~Pov. Malina:~

Bitte was?! Ist das gerade ihr Ernst? Ihr voller Ernst? Okay, es sieht glaubwürdig aus. Aber warum? Warum sollte sie das machen? Ich meine, was bin ich wert? Ich bin doch nur ein dummes Kind und eine von ihten 1000en an Patienten! Sie veräppelt mich sicher nur, so wie alle es bis jetzt getan haben. Aber wird Paula auch so sein? Ich starrte sie einfach überfordert an und sie wartete geduldig bis alles runter gesackt ist.
M:"Im Ernst?"
Stotterte ich ängstlich und skeptisch.
P:"Ja natürlich!"
M:"Ähm... Sicher?"
P:"Ja Süße!"
M:"Ich...."
Ich brach ab.
P:"Hey, wenn du willst kannst du auch noch eine Nacht drüber schalfen."
Ich schüttelte den Kopf ohne darüber nachzudenken.
M:"Nein, nein, ich weiß es jetzt schon. Ich... Ich würd es versuchen."
Fügte ich leise an meine unnormal schnelle und feste Anzahl hinzu.
Paula lächelte mich liebevoll an.
P:"Ich freu mich Süße! Wenn es die zu viel wird, dann musst du es nur sagen, oder wenn du dich nicht wohlfühlst. Egal, was los ist, auch wenn du lieber wo anders hinziehen willst, ich/wir werden es verstehen und uns darum kümmern. Hauptsache dir geht's gut! Okay Kleines?"
M:"Danke"
Tränen kamen mir in die Auge, keine Ahnung warum und Paula nahm mich in den Arm. Es tat gut und ich ließ die Liebe zu.
P:"Warum weinst du denn Süße?"
M:"Es... Noch keiner hat sich so um mich gekümmert und ist so nett zu mir gewesen, wie du... Ich hab keine Ahnung, wie ich mich verhalten oder je etwas songroßes zurückgeben kann."
Platzte es ungewollt aus mir heraus, aber zurücknehmen konnte ich es nun nicht mehr.
P:"Ach Kleines, du musst mir doch nichts zurückgeben! Ich mach das gerne. Außerdem gibst du mir schon alles zurück, indem du bei mir wohnen kannst und ich mich um dich kümmern kann. Ich hab dich doch lieb."
Sie drückte mir wieder und ich war schrecklich gerührt. Zögerlich erwiederte ich das erste Mal die Umarmung. Wir saßen lange so da, bis Paulas Handy vibrierte. Sie nahm es raus und laß etwa.
P:"Süße, mein Freund Phil, der war gerade beim Jugendamt und hat alles geregelt. Wir dürfen dich aufnehmen! Nur morgen kommt ein Mitarbeiter vorbei, fragt doch nochmal uns bringt die Papiere mit."
Verkündete sie glücklich und auch ich lachte leicht mit. Doch mir fiel auf, dass ich eigentlich absolut gar nichts über Paula und ihr Leben, sowie mein zukünftiges Zuhause wusste. Darrauf hin wurde meine Miene ernster. Was hast du dir nur schon wieder eingebrockt Malina?! Du lässt dich auf Fremdes ein und verdrängsr dein echtes Leben! Du musst aus der Traumwelt aufwachen! Du bist Dumm! Und daran wird sich nei etwas ändern! Keiner will dich freiwillig ertragen! Es endet alles in einem Desaster! Tadelte meine innere Stimme mich. Doch ich schaffte es, sie zu verdrängen, zumindest für den Augenblich.
P:"Soll ich dir etwas erzählen über dein zukünftiges Zuhause?"
Ich nickte neugierig.
P:"Also, wo soll ich am besten anfangen..."

Das Nachtmädchen ~Kas/AsdsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt