45. Kapitel

1.9K 62 6
                                    

~Pov. Paula Martinson:~

Was ich von Tabea zu hören bekam über diese Nacht, war echt nicht schön. Aber naja, das Leben ist kein Bilderbuch. Es war klar, dass es wieder passieren würde. Schließlich ist sie noch lange nicht clean und geheilt. Ich hab mich schon gefragt, wie lange sie noch aushält. Wir gingen ins Zimmer. Tabea hatte mir noch erzählt, dass sie etwas Angst hat und sehr verunsichert ist von dem neuen Abschnitt in ihrem Leben, was ich vollkommen verstehe. Es gibt etwas, was sie noch nicht über mich weiß. Ich kenne das Gefühl gut. Ich selbst bin adoptiert worden. Meine Eltern hatten mich abgegeben und ich im Heim gelebt bus mich die besten Eltern aller Zeiten aufgenommen haben. Ich verstehe ihre Angst.
P:"Mäuschen, wie geht's dir?"
Sie zuckte mit den Schultern. Man sah ihr die Verunsicherung an.
T:"Ich komm nochmal wegen Visite."
Informierte Tabea. Ich setzte mich zu Malina, während Tabea die Visite abschloss.
T:"Mit den Schnitten hast du echt Glück gehabt. Das hätte auch schief gehen können und dann hättest du definitiv noch 2 Tage lämger hier liegen bleiben müssen. Weißt du wie nah du deiner Pulsader warst?"
Tadelte Tabea besorgt und Malina schaute nur betreten. Aber Tabea hatte recht, jetzt wo ich die Schnitte sah... Ganz ohne waren sie nicht.
P:"Maus echt jetzt, rede lieber mit uns."
Sie schaute weg.
P:"Weißt du was? Wenn die Frau vom Jungendamt da war, gehen wir ein bisschen an die ftische Luft in den Park, ja? Und dann reden wir mal in Ruhe, wenn du willst."
Sie drehte sich schnell zu mkr und nickte begeistert. Die Arme war seit Tagen nicht mehr draußen.
T:"Aber im Rollstuhl."
Lachte Tabea, dann verließ sie das Zimmer.
T:"Übrigens..."
Sie kam nochmal zurück.
T:"Wenn es dir nicht schlechter geht, darfst du schon morgen mit Paula. Aber nur, weil du immer unter ärztlicher Aufsicht bist, weil sonst würde ich dich noch hier behalten, vor allem wegen dem Vorfall."
Sie lächelte etwas und nun verließ Tabea entgültig das Zimmer, da ihr Pieper losging. Schweigend saßen wir da, bis es aus ihr unerwartet rausbrach.
M:"Es tut mir leid! Ich verstehe, wenn du mich nicht mehr willst! Keiner will ein dummea, krankes und kaputtes Kind, was nich mal den Haushalt alleine führen kann! Es tut mir leid! Ich..."
Fielen ihr die Worte in einer höllen Geschwindigkeit aus dem Mund bis ich sie unterbrach.
P:"Hey, hey Malina ich will dich immer noch. Du bist weder kaputt noch dumm und krank nur wegen der OP. Außerdem erwarte ich auch nicht, dass du den Haushalt machen wirst. Du bist ein Kind, das ist meine Aufgabe und von jedem, der alt genug ist. Du bist aber noch 14, du darfst das nicht können. Und du brauchst dih auch nicht zu entschuldigen. Es ist alles viel und du bist ales nicht gewohnt und hast vieles erlebt. Es ist okay, also nicht das ritzen, drüber werden wir noch in Ruhe reden, wenn du angekommen bist bei uns. Aber ich meine, es ist okay überfordet zu sein. Du musst nicht stark sein. Wenn du es immer noch willst, ich würde dich immer noch gerne aufnehmen und egal was du tust, meine Meinung wi=d sich ncuht ändern!"
Beruhigte ich sie schockoert über ihre Worte. Sie nickte nur und ich nahm sie in den Arm. Sie ließ es zu und die Tränen, die sich in ihren Augem angesammelt hatten liefen los.

Das Nachtmädchen ~Kas/AsdsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt