~Pov. Paula Martinson:~
Ich machte mir solche Vorwürfe, wegen Malinas Zusammenbruch. Ich hatte sie überfordert und nicht genug aufgepasst... Wie konnte ich das nur?! Normalerweise passieren mir kaum Fehler und ich bin immer selbstbewusst, aber mit Malina ist es anders. Sie ist, naja meine Adoptivtochter und ich liebe sie wie eine 'echte' Tochter. Wenn das als Mitter normal ist, verstehe ich, wieso wir in der Klinik nie Verwandte behandeln dürfen. Man macht Fehler, weil man aus den Gefühlen raus behandelt und das ist schlecht für unsere Professionalität.
M:"Paula, es ist alles gut."
Meinte sie leise und verunsichert, als sie mich zaghaft umarmte. Erstaunt erwiederte ich es und deückte sie leicht an. Mit Malina hat man selten Körperkontakt. Sie meidet es noch ehr. Um so mehr überrascht war ich in der Situation.
M:"Es ist nicht deine Schuld... Ich bin einfach zu kompliziert."
Meinte sie beschhämt und schaute belastet weg. Was denkt sie nur? Das stimmt doch gar nicht!
P:"Aber nein Maus, auf keinen Fall! Wenn dann bin ich..."
J:"Keiner ist schuld. Jetzt hört beide auf sich irgendwo drauf die Schuld zu geben, wo es keine gibt. Was passiert ist, ost passiert. Aber Paula sie lebt und Malina für solche Reaktionen kannst du nichts. Sowas lässt sich nciht steuern..."
Meinte Julia nun ohne ein Wiederspruch zu dulden. In der Tür und brachte eine Portion Milchreis zum Mittag-Ftühstück von Malina. Sie griff gleich zu. Es war so schön zu sehen, dass sich ihr Verhalten tatsächlich mach so kurzer Zeit schon bessert. Jdtzt darf es nur keinnRückfall mehr geben. Ich bin auch schon gespannt, wie ihr ihr Geburtstag gefallen wird. Wir planen schon heimlich. Außerdem sind unsere Bestellungen vorhin erst mit der Post angekommen. Jetzt kann sie sich zu Hause fühlen. Mit eigenen Kleiderstücken sieht die Welt gleich anders aus. Als sie fertig war, fing sie nervös an mit dem Pflaster zu spielen, dass am Zugang klebte.
P:"Was ist los Maus?"
Sie zuckte mit den Schultern. Sie war nicht mehr ganz anwesend, das bemerkte ich sehr wohl.
P:"Willst du noch eine Portion?"
Sie schüttelte den Kopf und blickte dann auf. Auf irgendein Punkt hinter mir fixiert. Julia saß übrigens auch bei uns und betrachtete das ganze Spiel. Mich freut es sooo unglaublich sehr, dass Malinalein gut mit den anderen klar kommt und ihe Angst sich in Grenzen ihnen gegenüber hält.
M:"Willst du wissen was dann passiert ist? Nachdem ich den Brief erhlaten habe?"
Fragte sie aufgelöst und verzweifelt. Ihre Lippe zitterte und sie unterdrückte die Tränen. Julia sah besorgt und gespannt auf. Ich hatte das beinahe vergessen, dass wir gestern nicht zu ende gerredet hatten. Aber eigentlich hatte ich nicht vor sie irgendwie in nächster Zeit sie damit zu konfrontieren. Ich wollte ihr Zeit geben und Trigger-Momente meiden bis sie stabiler von der Psyche her ist. Aber es scheint mir, als wollte sie es unbedingt raus haben und ich kann nicht sagen, dass es mir egal wäre. Also nickte ich.
P:"Gerne."
Sie schüttlete den Kopf langsam und war komisch weggetreten in eine andere Welt. Ihr Zustand bereitete mir gerade in diesem Moment höllische Sorgen und ein Blickwechsel mit Julia veriet mir, sie auch. Dann hielt ihr Kopf an.
M:"Sie hat sich erschossen."
Meinte sie auf einmal total kalt. Aber ich wusste genau, dass sie es wie der Schlag traf und immer noch trifft, wie auch Julia, der der Mund offen stehen blieb, und auch ich, die vor Schock nicht reagierte. Mit der Antwort hatte ich tatsächlich nicht gerechnet.
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Das Nachtmädchen ~Kas/Asds
Hayran KurguEin 14 jähriges Mädchen... Einsam und geheimnisvoll. Man weiß weder wer noch woher sie ist. Sie schweigt! Was ist geschehen mit dem Mädchen?! Nachts alleine auf der Straße, da müssen sich die Eltern dich sorgen! Eine FF zu KaS/Asds. Paula Martinson...