Das Nachtmädchen ~Kas/Asds

8. Kapitel

~Pov. Malina:~

Ich bekam sie erst wieder mit, als sie nur knapp vor mir stand. Panisch wich ich zurück. Ein Schutzmechanismus von mir. Ich hatte Angst, das sie mich schlagen und bestrafen würde! Dad hat Spuren bei mir hinterlassen... Ich kann sie zwar oft einigermaßen gut verstecken, aber heute ist alles anders. Naja, ich halte auch immer den Abstand zu anderen. Sogar Joel und die anderen, also meine Freunde, waren nur auf ca. 2m Abstand zu mir gewesen. Ich weiß komisch. Apropos meine Freunde. Wo sind sie alle? Warum hat er mich alleine gelassen? Nagut, ich bin die jüngste und am unschuldigsten und noch nicht vorbestraft. Sie haben ja recht. Und apropos das... Wo ist die Polizei? Finden sie mich? Was passiert dann? Ich lief immer weiter rückwärts und ließ die Frau nicht aus den Augen. Sie schien es endlich zu begreifen und blieb stehen. Ich ebenfalls. Keine Ahnung, warum ich nicht rannte.
P:"Hey, was ist denn los Kleine?"
Fragte sie eigenartig besorgt. Dad und Mom machen, bzw. haben gemacht, sich nie sorgen um mich. Warum also eine fremde Frau? Nagut, ich bin ihr vors Auto gerannt. Schon dumm irgendwie. Ihre Frage beantwortete ich logischer Weise nicht. Ich rede ja generell nicht mit Leuten. Zumindest ungern und wenn dann waren es bis jetzt nur Mom, Dad und meine Freunde gewesen.
P:"Wie heißt du denn?"
Ich wich zurück.
P:"Okay, musst du nicht sagen. Ich bin Paula Martinson. Aber nenn mich gerne Paula."
Sie lächelte sorgsam. Ich verstand ihr Sorge und Aufmerksamkeit zu mir hin nicht. Warum interessierte ich sie? Konnte sie nicht einfach gehen?! Das würde alles leichter machen. Plötzlich durch fuhr mich ein Schmerz und ich krümmte mich leicht.
P:"Alles gut?"
Fragte die Frau, Paula, gleich besorgt. Ich schwieg weiterhin
P:"Hast du Schmerzen?"
Wieder Schmerzen, aber ich glaube, dass das so oder so eine rhetorische Frage war. Aber okay... Ich konnte die Schmerzen niht richtig zu ordnen. Sie waren... überall. Ich hatte sie durch den ganzen Stress heute verdrängt. Und fasste mir sofort alarmiert an die Nase. Ich hatte mich ja nicht geschminkt und stand im Licht der Laterne. Oh shit!

~Pov. Paula Martinson:~

Ich machte mir Sorgen um das Mädchen. Wieso weicht sie vor mir zurück und redet nicht mit mir? Wovor hat sie Angst? Sie sah schrecklich fertig aus, aber das sah man schon im dunkeln. Doch nun stand sie im Licht der Laterne und sah echt grausam aus. Meine Sorge um sie wuchs und der Aspekt, dass sie in ihrem Alter um diese Uhrzeit panisch auf die Starße rennt und generell noch nicht schläft macht es nicht besser. Sie hatte Schmerzen, das hatte ich schon gesehen, doch sie lässt mich nicht dran. Ich muss ihr Vertrauen gewinnen! Und zwar schnellst möglich, bevor noch was vorfällt...
Die Kleine trug lange und dunkle Kleidung, wad im Sommer eigentlich unübliche ist. Man sah nur ein paar blode gewellte Haare aus der Kaputze in ihr Gesicht hängen, welches im Licht der Laterne bleich und ungesund aussah. Doch leider war es auch bläulich gefärbt... Hämatome. Einige...viele. Schlimm sah die Nase aus. Man sah nich etwas Blut kleben und sie schien leicht deformiert. Ich tippe auf Nasenbeinbruch. Sie schien die ganze Zeit abwesend zu sein und meine Sorgen wuchsen. Das ust eugenartig, weil ich verletzte und verunsichert Menschen ja Tag täglich zu sehen bekomme. Trotzdem, sie schien anders. Egal, was geschehen war, es hatte sie verstört und ich kann nicht erklären, wieso mich das so beschäftigt. Plötzlich schien sie wieder hier zu sein und gmfasste sich panisch mit der Hand an die Nase und warf mein Fokus auf ein anderea Körperteil. Ihre Hand. Sie blutete ziemlich und es steckten einige Splitter drin, die im Licht aufglänzten. Ich vermute Glas. Aber woher? Was war geschehen? Das war mein  Rätsel des Tages.
P:"Was ist den mit deiner Hand? Du blutest da ja..."
Sie schaute mih kurz erschrocken, blickte aber sofort weg und nahm ihren Arm runter und versteckte die Hand in ihrem Oversize Pulli. Das war eine Herausforderung. Die ließ sich nämlich gar nicht auf mich ein. Ich muss sie irgendwie beruhigen und dazu bringen mir zu vertrauen... Aber wie? Mir fiel nichts ein. Obwohl... Warte, stopp! Ich hab eine Idee. Ich versuchs!