Das Nachtmädchen ~Kas/Asds

53. Kapitel

~Pov. Hannah Becker:~

Ich war immer nich etwas geschockt von der Situation eben. Ich meine, das kann doch kein Mensch sein?! Das... der Mann ist ein Psychopath! Das arme Mädchen...! Paula half ihr ins Auto, kam dann aber wieder raus.
P:"Alles gut bei euch?"
Stephan nickte, doch ich brauchte noch ne Weile.
S:"Hannah?"
Er rüttelte leicht an mir. Paula und Stephan schauten besorgt. Er war schon süß irgendwie....
H:"Ja... Ja alles gut. Ich verstehe einfach nicht, wie man sowas machen kann..."
P:"Ich auch nicht."
S:"Mir geht's nicht anders."
Bei dem Gedanken an das, was davor vorgefallen sein musste, wurde mir übel.
H:"Paula, es tut mir leid... Das war ein blöder Plan mit Malina. Wir hätten das nie machen dürfen! Ich dachte nur nicht, dass es so wird... Jetzt ist sie noch viel schlechter! Wir hätten sie nie mit einbinden dürfen... Sie ist zu jung und wir konnten ihren Vater nciht einschätzen. Bitte glaub mir!"
Mein schlechtes Gewissen hatte sich gemeldet, da ich ein sehr direkter Mensch bin, kam es einfach Schuld bewusst meinem Mund. Ich fand den Plan von unserem Chef von Anfang an nicht berauschend, aber ich hätte was sagen sollen!
P:"Hannah, keiner macht dir Vorwürfe! Keiner wusste das... Alles ist gut."
Ich nickte nur wenig überzeugt.
S:"Doch Paula, auch ich muss mich entschuldigen. Es ist nicht rihhtig ein so junges Opfer in so eine Geschichte einzubinden! Wir haben uns falsch verhalten."
Pflichtete Stephan mir bei. Zumindest bin ich mit den Gewissensbissen nicht alleine.
P:"Leute nein, ihr habt keine Schuld."
Paula gibt nie einem die Schuld, egal ob es wahr ist oder nicht. Ih hab das in unserer Freundschaft über die Jahre schon bemerkt. Sie ist ein zu guter Mensch!
P:"Ich würd vorschlagen, dass igr beide euch gleich vom Dienst abmeldet und in einen Psychologen aufsucht. Nur zum aufarbeiten der Dinge. Ich bin Ärztin mich verstört der Anblick von Leichen glaub ich weniger als euch. Aber ich würds euch ans Herz legen."
Wir nickten beide. Dann stiegen wir ein und fuhren los. Es war still schweigen im Auto. Malina zitterte heftig und ich fragte mich, ob sie jemals wieder normal sein könnte.  Ob sie in eine psychische Klinik muss, wegen dem heute. Ob sie was gewusst hatte. Ob ihr Vater ihr das selbe angetan hatte. Ob sie uns böse sein würde. Ob sie je gesund werden würde. Und ob sie uns verzeihen kann... Jeder hing seinen Gedanken nach, als wir bei Paula hielten. Malinas Sachen hatten keine Bedeutung mehr. Nun war es wichtiger, sie wieder herzustellen, so zu sagen. Keiner von uns hatte mehr in Erwähnung gezogen ihre Sachen mitzunehmen, aber ich denke sie findet bei Paula etwas. Sie ist echt eine suoer Adoptivmutter und die WG ein prima zu Hause. Lässt sich nur hoffen, dass sie über ihr Trauma hinwegkommt. Paula stieg aus und half Malina, die woe versteinert war und sich nur durch Paula fortbewegte. Es war als würde sie aufhören zu atmen ohne Hilfe. Ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen.
P:"Bitte sagt es eurem Chef und nehmt meine Empfehlung ernst! Und keiner gibt euch die Schuld!"
Ich nickte nur und lächelte bedrückt. Tatsächlich taten wir es auch. Stephan und ich berichteten alles unserm Chef und bekam frei für die nächsten Tage. Gemeinsam besuchten wir ein Psychologen und Gruppensitzungen, wodurch ich alles verarbeiten konnte und nach 1 Woche schon wieder Dienstbereit war. Stephan war es längst, dennoch ist er immer mitgegangen und wir haben dannach gemeinsam Kuchen gegessen und Kaffe getrunken, während wir mal bei mir und mal bei ihm fernsahen. Es war super schön und ja... Ich glaube, dass ich tatsächlich etwas für ihn fühlen könnte und er eventuell auch für mich...