Kapitel 163

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Ich wurde jede Stunde Wach und schaute zumindest nach Ian, damit es Ian auch ja gut  ging. Isabella wurde mir nicht mehr gebracht und auch die Ärzte kamen auch nicht in der Nacht. Noah wollte nun auch nicht mehr gehen und ich konnte ihn gar nicht mehr loswerden. Noah schlief fast die ganze Nacht über und wachte auch nicht auf als ich schweiß gebadet, aufschreckte. Jetzt hatten wir inzwischen schon 5 Uhr Morgens und ich konnte nicht mehr schlafen. Ich wusste seit sieben Stunden nicht wie es meiner Tochter ging. Ich wusste nicht wie es ihr ging oder was inzwischen passiert war. Noah schlief mit dem Kopf auf meinen Beinen. Ich hob vorsichtig seinen Kopf und ging schnell auf die Toilette. Ich wollte eigentlich herausgehen und einen Arzt zu fragen was mit Isa war, doch als ich an die Türe wollte wurde ich am Arm festgehalten.

Noah: Ihr wird es schon gut gehen, wenn etwas ist, wird er sicher etwas sagen.

Ich: Ich will doch nur sicher gehen, dass es ihr wirklich gut geht.

Noah: Leg dich doch noch mal hin, du bist inzwischen schon drei Stunden wach. Schlaf jetzt weiter. Wenn es dich beruhigt werde ich nach schauen gehen.

Ich gab mich geschlafen und legte mich wieder in das Bett, ich freute mich jetzt schon wieder auf mein Bett. Das hier war einfach nicht bequem. Noah machte sich im Bad fertig und ging dann auch aus der Türe. Ich wusste nicht, ob er jetzt wirklich zu einem Arzt geht, aber mir war das jetzt egal und ich legte mich wieder einmal einfach schlafen.

Als ich das Nächste mal aufwachte, saß Noah neben mir und in seinem Arm lag meine Tochter. Als er merkte, dass ich wach war stand er auf und gab er sie mir.

Noah: Der Arzt meinte, dass sie über Nacht eigentlich gut geschlafen hat und auch das Fieber ist gesunken, die Augen sind jetzt nicht mehr allzu schlimm. Das Ganze wird sich wohl noch einige Zeit ziehen bis das Sekret komplett weg ist. Wenn bei beiden heute sich nicht mehr ändert können wir morgen wieder Heim.

Ich: Wohl eher wir drei. Du wirst über die Nacht Heim gehen, du kannst hier doch nicht noch eine Nacht so am Bett schlafen. Außerdem ist Morgen Montag, solltest du dann nicht in die Firma?

Noah: Ich hab Roy bescheid gegeben und bis auf eine Konferenz gibt es morgen nicht viel zu tun.

Ich: Dann kannst du uns Ja abholen kommen, aber hier schlafen wirst du nicht.

Noah wollte noch diskutieren, aber ich ignorierte ihn einfach und schaute dann noch nach Ian. Da Isa auch hier war und wohl etwas länger nicht mehr gegessen hat, legte ich sie an und auch Ian wollte etwas zu essen, weshalb Noah mir beim Hinlegen half. Eine Stunde Später wurden beide dann noch einmal Untersucht und bei beiden hatten nur noch leichtes Fieber worüber ich ziemlich froh war und wir konnten wenn es so bleibt ganz sicher gehen. Während des ganzen Aufenthalts war Noah nur einmal am Telefon und das Auch nur um Miriam zu fragen, ob sie nach Zorah schauen kann. Mel hatte beschlossen heute noch einmal vorbeizukommen und war jetzt auch da. So das Noah dann doch früher gehen konnte und etwas für die Arbeit machen konnte.

Mel: Und wie geht es den beiden jetzt?

Ich: Soweit gut, sie haben noch etwas Fieber und auch die Bindehautentzündung bei Isabella ist es auch besser. Wenn sich über die Nacht nichts Ändert können wir morgen wieder nach Hause, dann haben sie zwar noch Fieber aber nicht mehr so stark.

Mel: Das hört sich ja wirklich gut an.

Ich: Ja ich freue mich dann wieder daheim zu sein. Sag mal, hat Miriam sich bei dir gemeldet?

Mel: Nein, sie hat mir geschrieben das sie in den Nächsten Tagen keine Zeit hat. Ich weiß nicht, ob ihr dieser Finn ihr so guttut. Sie ist inzwischen immer unterwegs und wir treffen uns auch nicht mehr. Unsere Eltern ist es auch schon aufgefallen das sie alles andere vernachlässigt, aber sie wissen nicht wieso.

Ich: Das ist wirklich seltsam, denn Finn muss ziemlich viel Arbeiten. Wenn ich sie sehe, spreche ich sie mal darauf an.

Mel: Danke, ich glaub, du wirst sie öfter sehen als ich.

Ich: Keine Ahnung. Ich hoffe doch das, wenn ich morgen wieder Heim komme, sich es wieder normal abläuft und nicht so weiter geht wie die letzten Tage. 

Mel: War es den so schlimm?

Ich: Wie würdest du es finden, wenn John eigentlich nur telefoniert und wenn du in den Raum kommst, er dann herausgeht.

Mel: Und er ist einfach herausgegangen? Waren es denn geschäftliche Telefonate?

Ich: Nein, sonst hätte er ganz anders Gesprochen. Es war definitiv ein privat Gespräch.

Mel:  Na dann hoffen wir mal das es auch so sein wird. Kann ich den noch etwas für dich tun?

Ich: Eigentlich nicht, aber ich wäre ziemlich froh darüber, wenn du Windeln besorgen könntest. Sie bekommen hier zwar Windeln, aber über die Nacht werden sie immer so schnell voll.

Mel: Aber klar doch brauchst du spezielle Windeln?

Ich: Ich werde dir einen Link schicken, in dem wirst du dann sehen welche Winden du nehmen musst.

Sie ging dann auch schon direkt los und ich war froh, dass die Läden noch offen hatten. Ich schickte Mel noch den Link und schaute dann nach den Kleinen. Isa war wach und schien ganz glücklich zu sein, was mich auch wirklich freut. Ich selbst war inzwischen auch schon ziemlich müde, aber es gab noch kein Essen. Kaum dachte ich daran, wurde die Tür geöffnet und mir wurde Essen gebracht. Auf dem Tablett lagen zwei Scheiben Brot so wie Wurst und Käse, da ich Still wurde mir auch netter weiße Still Tee gebracht. Ich war wirklich hungrig. Mit dem Essen war ich fertig als Mel wieder kam. Sie war nicht einkaufen, sondern bei uns Zuhause und hatte dort vier Windeln geholt. Ian und Isa hatten noch dieselbe Windel Größe. Nachdem wir noch etwas geredet hatten, ging Mel auch schon wieder. Viel passiert heute Abend nicht. Ich konnte mit den Kleinen noch etwas kuschen und wechselte ihnen  auch noch die Windel um dann auch schon Schlafen zu gehen.


My Boss and MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt