Kapitel 6

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Er saß nun eine geschlagene halbe Stunde bereits alleine, Komi und Shirofuku waren bereits wieder gegangen, an einer der einstigen Küchen Arbeitsflächen, doch Bokuto hatte noch immer keine Anstalten gemacht etwas zu essen.
Leicht genervt von dem Verhalten, war Akaashi dazu übergegangen, sich die verstreuten Unterlagen anzusehen.
Viele der geschriebenen Dinge machten für ihn wenig Sinn. Worte wie 'Memento' oder 'Zweier'.
Und was war mit Eisenkörnernetz gemeint?

Doch obwohl er nicht alles verstand, war es sehr interessant und so konnte Akaashi heraus lesen, dass Geister scheinbar in verschiedene Klassen oder Stufen unterteilt wurden und.. dass man sie binden konnte.
Eisen und Salz waren ihre Schwäche.
Salz, konnte sie auf Abstand halten und kamen sie mit Eisen in Berührung, verschwanden die Geister für einige Minuten.
"Verstehe.."
Es war nicht viel mehr als ein nachdenkliche Gemurmel, doch scheinbar genug, um eine Gestalt an seine Seite zu holen, welche neugierig über die Schulter des Wuschelkopfes linste und schnell wegzuckte, als dieser sich umdrehte.

Bokuto hatte sich schließlich dazu bequem, sein mittlerweile kaltes Essen zu sich zu nehmen.
"Ich kann dir das auch wieder warm machen Bokuto-san. Du musst das nicht kalt essen."
Auch wenn er selberschuld hatte, so bekam Akaashi das Gefühl, dass der ältere.. eigentlich viel mehr wie ein Kind tickte, dass hin und wieder seine Trotzphase hatte.

Aus großen, treuen, goldigen Augen, sah Bokuto zu ihm, eher er langsam den Teller an Akaashi reichte.
"Setz dich hin, ich bring es dir."
Brav gehorche der ältere, während Keiji das Essen in einer Pfanne wieder erwärmte.
Obwohl er der jüngere war, hatte der Koch gerade viel mehr das Gefühl, der Erziehungsberechtigte zu sein und so stellte er nach kurzem das warme Gericht auf den Tisch, welcher die Anrichte der Küche war.
"Bitte sehr."

Nach geschlagenen 3 Minuten, war der Teller mit Reispfanne leer gegessen und ein glücklicher und gesättigter Gruppenleiter strahle breit.
Akaashi hatte sich indessen wieder einige der Unterlagen vorgenommen und vorgehabt, in diesen etwas zu lesen.
"Bokuto-san, du hättest nicht so schlingen müssen."
Der größere grinste jedoch lediglich und sah ihn neugierig an.
"Und? Du bleibst doch oder?"
Nun.. das war die Frage.
Doch.. was sollte er sonst tun? Und wo sollte er hin? Also blieb nur dieser eine weg.
"Ich brauche allerdings einiges an Informationen und Dinge."
Stille.. mehr war da nicht. Stille und ein blinzelnder Bokuto der drein sah wie ein kaputtes Auto.
Dann brach die Hölle los. Begeistert sprach der Stachelkopf auf und schrie begeistert auf.
"Heyheyhey! Natürlich! Alles was du brauchst! .. was.. äh.. brauchst du den?"
Zum Ende hier war er mit erhobenen Händen stehen geblieben und wirkte nun ratlos.
Wie konnte eine einzelne Person nur so aufgedreht sein?

Akaashi hatte Bokute eine kleine Liste geschrieben an Dingen, welche er bräuchte.
Von einfachen Dingen wie Kleidung und Hygieneartikel angefangen, bis hin zu Notizhefte, Stifte und Ordner.
Die Unordnung, die über den gesamten Ort hing, wollte der Junge nicht an sich heran lassen. Im Gegensatz zu den anderen, würde er eine Ordnung halten und vielleicht, konnte er dem ein oder anderen das ja antrainieren.
Auserdem, würde er einen Schreibtisch im Zimmer brauchen.
Bokuto indessen nickte alles begeistert ab. Entweder, dass war alles wirklich kein Problem oder er war einfach nur froh, dass Akaashi blieb und versuchte sein möglichstes.
So oder so.. ab jetzt, würde das Leben des Jungen eine völlig neue Richtung eingehen.
Ob dies gut oder schlecht enden würde... das stand in den Sternen..

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Ave meine lieben.

Weiter geht es!
Im nächsten Kapitel wird es etwas.. nun.. sagen wir mal.. aufregender werden.
Ich bin selbst schon gespannt, wie das werden wird xD

Ghost Hunters  (BokuAka)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt