Kapitel 57

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Akaashis Flucht ließ ihn in Komi rennen, welcher ihn kurz irritiert ansah.
Der jüngere murmelte eine knappe Entschuldigung und rannte schon beinahe aus dem Haus. Einen gänzlich irritierten Strubbelkopf im Flur zurück lassend.

Keiji lief eine ganze Weile, ohne wirklich ein Ziel zu haben, nur um schließlich äußersten stehen zu bleiben.
Erinnerungsfetzen was passiert war, tauchten vor seinem inneren Auge auf und sorgten dafür, dass sein Gesicht eine leichte Rötung annahm.
Auf eine Bank niederlassend vergrub der dunkelhaarige sein Gesicht in den Händen.
"Ich.. sollte nicht so reagieren .. ich..."
Mit der Situation überfordert blieb er sitzen, die passierenden Passanten ignorierend.

"Wir haben uns Sorgen gemacht. Du bist so plötzlich weggelaufen..."
Komi und Washio hatten sich vor dem geflüchteten aufgebaut, als dieser zurück gekommen war.
"Tut mir leid... ich brauchte etwas Bewegung."
Wenig überzeugend entschuldigte sich Akaashi, nur um in den großen Gemeinschaftsraum zu gehen, um dort in Gedanken zu versinken.
Die Augen auf den kleinen Spielzeugsoldaten gerichtet, welcher gerade in einem Körnernetz gewickelt war.
Der Soldat war eindeutig ein Momentum, doch Akaashi war es nicht möglich gewesen, die dazu verknüpften Erinnerungen zu sehen. Etwas, dass ihn sehr beschäftigte.
Genug, um nicht mitzubekommen, dass hinter ihm sich die Tür öffnete und eine Gestalt eintrat.
Nicht einmal das Klappern des Tellers, welcher vor ihm abgestellt wurde, holte den jungen Jäger aus seinen Gedanken und so musste die Gestalt, welche sich als Konoha heraus stellte, ihn erst eine Hand auf die Schulter legen.

"Ist alles inordnung Akaashi? Du  scheinst etwas neben der Spur zu sein. Hast Komi heute morgen über den Haufen gerannt.. "
"Ich.. tut mir leid.. die Sache mit letzte Nacht muss mir noch immer in den Knochen stecken."
Mit einem nicht echtem Lächeln versuchte Keiji den älteren zu beruhigen, merkte jedoch, dass dies nicht zubgelangen schien und beschloss, das Thema schnell zu wechseln.
"Als ich den Soldaten vor dem Haus aufgelesen habe..  ich wusste es ist ein Momentum.. doch ich konnte nicht in die Erinnerungen und Emotionen eintauchen noch.. schien es überhaupt welche zu geben, auf die ich hätte zugreifen können... Aber.. es ist ein Momentum.. das spüre ich... Vielleicht.. "
Akaashis Blick lag wieder auf dem Spielzeugsoldaten, ehe er zu Konoha wanderte, welcher ihn besorgt und zugleich fragend musterte.
"Ich denke ich werde Sugawara-san diesbezüglich anrufen. Vielleicht weiß er etwas darüber."

"Das kann schon passieren Akaashi. Wenn wir uns in unseren Kräften zusehen verausgaben, sind sie einige Zeitlang wie... blockiert."
Sugawaras Stimme klang leicht verzerrt durch den Hörer des Haustelefons.
Akaashi hatte sich einen Stuhl geholt und sich auf den Flur zum Schnurrtelefon des Hauses gesetzt, um mit dem weiß haarigen Jäger zu sprechen.
"Das kommt aber nur sehr selten vor und wenn man zuvor eine sehr starke Erinnerungsverknüpfung hatte."
Fuhr der andere fort.
Sehr starke Erinnerungsverknüpfung.. so hätte man es wohl betiteln können.
Der Gedanke alleine, reichte bereits aus, um die Erinnerungen und Emotionen wieder aufsteigen zu lassen, sodass Keiji blass wurde.
"-nach ein Paar Stunden wieder normal."
Er nickte nur, wohl wissend das sein Gesprächspartner dies nicht sehen konnte.
"Oh und wenn ihr euren Fall abgeschlossen habt.. komm doch mal wieder vorbei. Karasu vermisst dich und etwas Auszeit von deinen Chaoten, wirst du sicher gebrauchen können."
Damit war das Gespräch auch quasi vorbei und beide legten auf.
Die andere Jägergruppe besuchen..  eigentlich klang die Idee gar nicht so schlecht. Aber erst galt es noch ein Rätsel zu lösen und dann war da nich das andere Problem, welches sich aufgetan hatte..
Akaashis Blick fiel auf den munteren Bokuto, welcher gut gelaunt die Treppe herunter hüpfte, kurz inne hielt, Akaashi ansah, strahlte und schließlich seinen Weg in die Küche fortsetzte.
Und der angestrahlte ertappte sich dabei, dem älteren zurück gelächelt zu haben. Augenblicklich verschwand das Lächeln wieder und ein zartes rot trat in sein Gesicht.
Was sollte das! Er hätte für dummes Grinsen keine Zeit. Er hatte was wiedergutzumachen und musste ein Rätsel um die Zwillingsgeister lösen.
Doch für einen Augenblick glitten die Augen des dunkelhaarigen zur Küchentür und die Erinnerung an eine angenehme Wärme stahl sich in sein Unterbewusstsein.
Mit einem erneutem leichten Lächeln, machte Keiji sich wieder daran, in den Aufenthaltsraum zu gehen, um den Soldaten anzusehen, ohne wirklich bei der Sache zu sein.

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Hey meine lieben

Ja ich lebe noch und es tut mir unglaublich leid, dass nichts in den letzten Wochen von mir zu hören gewesen ist.
Werde auch weiterhin wohl eher unregelmäßig da sein, aber werde die Story auf jeden Fall zu Ende bringen. Aber ich möchte mir die Zeit dafür lassen und nicht einfach alles schnell hin klatschen.

Von daher.. ihr werdet mich noch länger und (leider) unregelmäßig an der Backe haben~

Ghost Hunters  (BokuAka)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt