Kapitel 28

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Akaashi sein Training mit Sugawara wurde nachdem essen, erst einmal pausiert.
Angeblich, da Koushi noch was zu tun hatte und er es für sicherer hielt, wenn er selbst dabei wäre, wenn der jüngere mit den Mementos trainierte.
Keiji wusste es jedoch besser.
Ihm war klar, dass sein Trainer ihm lediglich eine Pause geben wollte und nachdem er im Bad war und sein Spiegelbild gesehen hatte...
Er konnte nun verstehen, warum Bokuto so besorgt gewesen war.
Unter seinen Augen, zeichneten sich dunkle schwarze Augenringe ab, wobei er auch ohne diese schon ziemlich blass wirkte.
Das Training schien mehr an ihm gezerrt zu haben, als er selbst für möglich gehalten hatte.
Wenn Akaashi jedoch bedachte, dass er nicht ansatzweise das an Schlaf hatte, was er gebraucht hätte und das Frühstück auch mehr in Gedanken verbracht hatte.. nun.. so gesehen war es vielleicht doch nicht so verwunderlich, dass sein Körper das nicht gut verkraftete.

Statt des Memento Trainings, entschied sich der Wuschelkopf etwas Bewegung zu bekommen. Ein wenig joggen klang gut.
Früher hatte er das Daheim täglich gemacht, doch seitdem er ausgerissen war... war sein Leben auf den Kopf gestellt worden und das Joggen in den Hintergrund gerückt.
Mit dem Entschluss, etwas Routine wieder hinein zu bekommen, zog sich Akaashi seine Sportkleidung an und verließ das Grundstück des Dojos.
Etwas irritierend war es, dass das vertraute Blätter rauschen von Karasu verschwand, doch da seine neue Aufmerksamkeit nun der richtigen Atmung galt, verdrängte er den Gedanken und machte sich auf den Weg.
Nur um zwei Ecken weiter, fast in einen großen, blonden, Brille tragenden wuschelkopf zu laufen.
Tsukishima Kei, welcher ebenfalls gerade aufgebrochen war, sah zu dem älteren herunter und zog eine Braue hoch.
"Tschuldige."
War das einzige, dass Akaashi murmelte, ehe er seinen Weg fortsetzte.

Wie hoch, war die Wahrscheinlichkeit, dass er jemanden aus Karasuno beim Joggen traf und dieser exakt die selbe Route einschlug wie er selbst?
Hoch durfte sie auf jeden Fall nicht sein. Und dennoch..
Hier liefen die beiden Jungen.
Beide in Schweigen gehüllt, wobei beim größeren leise Musik aus den Kopfhörern nach außen drang.
Tsukishima hatte es nicht für nötig gehalten, sie leise zu machen oder abzusetzen. Warum auch? Er war nicht zum reden hier, sondern zum laufen.
Akaashi auf der anderen Seite, war es ganz recht. Er hatte ohnehin keine große Lust auf ein Gespräch und war lediglich froh, dass er zumindest auf jemanden gestoßen war, der ihn nicht zublubberte.
Die beiden hatten bereits den ein oder anderen Kilometer hinter sich, als etwas sich in das Bewusstsein von Akaashi stahl.

Ein leises und feines Pfeifen war in seinem Hinterkopf erklungen und ließ ihn augenblicklich still stehen.
Diese art von Geräusch.. er kannte sie. Hier war etwas, dass eine der verwaschenen Gestalten hinderte zugehen.
Ein Memento.. und ein Geist..
Akaashi sein Blick wanderte entlang der Bahnschienen, welche er und Tsukishima gerade überqueren wollten, umher, doch etwas ausmachen, dass konnte der junge Mann nicht.
Der Geist schien also momentan nicht aktiv zu sein.
"Was ist."
Der blonde hatte bemerkt, dass sein unfreiwilliger Begleiter stehen geblieben war und über die Schulter kurz zurück gesehen.
Kei war es herzlich egal, dass dieser stehen geblieben war..
Wäre das todernste Gesicht des anderen nicht gewesen.
Akaashi sah meistens emotionslos und nüchtern aus. Doch jetzt..
Etwas war im Argen.
"Geisteraktivität. "
Auch der Blick von Tsukishima wurde dunkler. Er hatte nicht die Gabe des Hörens bekommen und daher nichts mitbekommen.
"Ich kann es nur nicht orten..  es ist ein Pfeifen und noch recht leise.."
Nicht sicher, was er tun sollte blickte Akaashi die schienen entlang ehe..
"Ein Zug..."
Ihm war schon früher aufgefallen, dass die Geräusch die er hörte, oft zu den Letzten Geräuschen passte, was die Verstorbenen gehört haben mussten.
So wie in der Tierarztpraxis.. im Nachhinein war es ihm klar gewesen.. das Horn, welches er gehler hatte, war eigentlich eine LKW Hupe gewesen und dieses Pfeifen..
Der fragende Blick des Blonden ließ ihn erklären, was durch seinen Kopf ging.
"Daher gehe ich davon aus, dass es Pfeifen eines Zuges ist. Der Geist wird warscheinlich an den Gleisen sein. Und das Memento.. was auch immer es ist, wurde nicht als Besitz der oder des verstorbenen erkannt."
"Oder erst gar nicht gefunden."
Akaashi nickte, als der jüngere seinen Gedankengang beendete.
"Mit anderen Worten.. wir müssen die Gleise entlang.."
Beide seufzten leise und wischten sich etwas Schweiß von der Stirn.
"Das kann ja was werden.. zumindestens kann ich es erkennen, wenn ich es sehen."
Es dauerte einen Moment, ehe Keiji verstand.
Doch es stimmte. Tsukishima Kei hatte gute Augen. Zu gut. Um seine Sicht zu trüben, trug er oft eine Brille
Sugawara hatte erklärt, dass der Blondschopf sonst zuviel sehen könne. Was auch immer er damit meinte.

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Ave meine lieben!

Kaum habe ich frei, fange ich wieder an zu schreiben wie bekloppt xD
Aber.. Heeey gibt schlimmeres denke ich xD

Mir gefällt die Idee, dass Tsukki eine Brille trägt, nicht etwa, weil seine Augen schlecht sind, sondern weil sie einfach zu gut sind und er dadurch Dinge sehen kann, die ihm nicht gut tun z.b.
Mal sehen ^^

Ghost Hunters  (BokuAka)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt