Ghost Hunters (BokuAka)

Kapitel 58

Es klappte einfach nicht.. egal wie oft Akaashi auch die kleine Figur des Soldaten berührte, er konnte keine Erinnerungen oder gar Gefühle wahrnehmen.
Ob die Figur nun im Eisenkornnetz war oder nicht.
Frustriert ließ der Geisterjäger seinen Kopf auf die Tischplatte sinken und brummte frustriert auf.
Schon seit Stunden versuchte er sein Glück, blieb dabei aber so erfolglos, wie wenn einer der anderen es versucht hätte.
"Mache ich irgendetwas falsch? Nein. Daran kann es nicht liegen.. aber warum..?"
Die Frustration über das nicht gelingen seines Vorhabens, ließ Akaashi schwer seufzen.
Eine Hand legte sich auf seine Schulter und ließ den dunkel hastigen erschrocken zusammen zucken und aufsehen.
"Bokuto-san!"
"Du solltest eine Pause machen. Das ist nicht gesund sich so zu zwingen."
"Aber-"
"Nicht aber. Ruh dich aus.. du hattest gestern genug Stress und brauchst eine Pause dringender als alle anderen."

Es war selten, dass der Gruppenführer seine Besorgnis offenkundig aussprach und so verstummte der Angesprochene mit einen Nicken.
Die ungewohnte ruhige und ernste Stimme des anderen ließen keine weitere Widerrede zu und so erhob sich Akaashi still und verließ das Besprechungszimmer, an dessen Tür ein verwunderte Komi und ein verdutzter Konoha standen.
Es war selten zusehen, dass Bokuto jemanden bevormundete und schon gar keinen Akaashi und das eben dieser Kommentarlos das Feld räumte..
"Haben wir irgendetwas verpasst?"
Sprach Konoha seine Gedanken leise aus und erntete lediglich ein Schulterzucken von Komis Seite, als Antwort.

Trotz des Tees schaffte es Akaashi nicht in einen einigermaßen ruhigen Schlaf zu kommen.
Immer, wenn er gerade weggedämmert war schreckte er hoch, um sich in seinem Zimmer umzusehen.
Das Gefühl, er würde beobachtet werden, ließ ihn nicht los und das ein oder andere Mal war er sogar der Meinung gewesen, dass es verdächtig kalt sei und... war da nicht ein Flüstern gewesen?
Mit dunklen Ringen unter den Augen, die einem Pandabären Konkurrenz machen konnten, flüchtete Akaashi schlussendlich aus seinem Raum.
Er hielt es einfach nicht mehr aus.
Auf dem Flur, schlug ihm der seit kurzem bekannte Geruch von Wald entgegen und obwohl nur er dies zu bemerken schien.. beunruhigte ihn der Gedanke nicht. Zumindest nicht mehr, als im Schlaf von einem bösartigen Kindergeist beobachtete zu werden, der seinen Tod wollte.
Und gerade jetzt, wo er so aufgewühlt war.. schien es gerade dieser Geruch zu sein, der ihn etwas beruhigte und runter brachte.
Mit dem Rücken an die Flurwand gelehnt, setze sich Akaashi zu Boden und zog die Beine an den Oberkörper.
Die Arme um die Beine geschlungen und die Stirn auf den Knien liegend, dauerte es nicht lange, bis Keiji schließlich in einen ruhigen Schlaf glitt.

"-hi. Akaashi!"
Eine tiefe Stimme holte Keiji aus seinem Land der Träume und ließ ih  in ein Paar goldener Augen blicken.
"B..Bokuto-san!"
"Das sieht nicht bequem aus.. du solltest in deinem Bett schlafen und nicht hier!"
Doch der angesprochene schüttelte nur den Kopf, was zur Folge hatte, dass sein gegenüber den Kopf schief legte.
"Immer wenn ich die Augen schließe habe ich das Gefühl, der Geist wäre dort.."
Es kostete ihm einige Überwindung, dies offen zulegen.
Einer doch normalerweise nie zeigte, wenn es ihm nicht gut ging.
Die Besorgnis in den Augen seines Gegenübers, bestätigte seine Hintergedanken, weshalb er dies nie tat. Akaashi wollte anderen keine Sorgen bereiten.
"Dann.. nimm doch einfach ein anderes Zimmer..?"
Erneut schüttelte der junge Jäger den Kopf, was seinen Vorgesetzten nur noch irritierter drein blicken ließ.
"... ich.. habe Angst... dass der Geist mich aufsucht, wenn ich einschlafe.. und keiner ist da.. "
Schon früher als kleiner Junge hatte diese Angst in seinen Knochen gesteckt, als er das erste mal negative Erfahrungen mit Geistern erlebt hatte. Seine Mutter hatte ihn dafür belächelt. Es war albern, vor sowas Angst zu haben.
Und selbst jetzt.. ee wusste um die Gefahren und auch wie er sich schützen konnte. Es war albern, sich sorgen zu machen.. Angst zu haben.
Und Bokuto würde ihn dafür auslachen und die anderen ebenfalls. Es war einfach albern!

"Dann stellen wir halt einfach ein zweites Bett in mein Zimmer! Dann ist das wie eine Übernachtungsfeier ! Und wie können nachts heimlich in die Küche schleichen und essen stibitzen und uns Geschichten erzählen und so! Das wird mega cool!!"
Es dauerte einen Moment, ehe die Worte in Akaashis Verstand sickerten.
"B.. Bokuto-san..!"
Er wurde nicht ausgelacht und obwohl der gegenüber wie ein kleines Kind reagierte, wusch eine Welle der Erleichterung über Keiji hinweg, welche ihm Tränen in die Augen trieb.
Ohne weiter darüber nachzudenken, umarmte er den verdutzten älteren.
"Danke Bokuto-san."
Mehr konnte er schlicht und ergreifend nicht sagen, um seine Erleichterung zu verdeutlichen. Doch Bokuto schien mehr als zufrieden zu sein und lächelte einfach nur sanft, während seine Arme sich um den anderen schlossen.
"Ich bin immer für dich da Akaashi."

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Ave meine Lieben

Da gerade die Motivation und auch Zeit ( Lockdown light lässt grüßen) da ist, kann ich stolz das neue Kapitel präsentieren ^^
Hoffe es gefällt euch.

Und denkt dran, ich bin auch weiterhin für Storyideen und Vorschläge offen ~