Kapitel 33

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Akaashi wusste nicht recht, was er den Tag über mit dich anfangen sollte.
Trotz des Laufens am Morgen, merkte er, dass seine Verfassung nicht gut genug war, um sein Training von gestern fortzusetzen.
Etwas, dass ihn ziemlich frustrierte.
Zur Ablenkung, ging er aufs Zimmer, wo zügig seine und auch Bokutos Sachen gepackt worden waren.
"Ja und jetzt?"
Daheim in Fukorodani, hätte Akaashi warscheinlich angefangen aufzuräumen und die Unterlagen zusammen zu suchen und aufzuräumen. Etwas, dass hier nicht möglich war.
Letztendlich setze sich Akaashi einfach draußen unter einen Baum, wo er schon bald eingenickt war.

Er war sich nicht sicher, wie lange er geschlafen hatte, doch der Sonne und den Temperaturen nach, mussten es ein paar Stunden gewesen sein.
Von Bokuto und den anderen konnte er von seinem Platz aus nichts sehen. Lediglich eine schimmernde Krähe hockte auf seinem Knie.
"Ah schau an, wer wieder wach ist!"
"Karasu.."
"Stimmt die bin ich. Und du siehst noch immer grausam aus. Wenn auch etwas besser."
Karasu musterte ihn eingehend und wog den Kopf hin und her.
"Du bist gewachsen. Nicht körperlich, aber .. seelisch. Das gestern muss dir ziemlich zugesetzt haben. Aber.. du bist daran gewachsen. Ich glaube.. die Erfahrung.. daran bist du gewachsen Bursche. Nutze es und.. behalte dir dein gutes Herz vor. Tu das, was du für richtig hältst. Auch wenn es nicht immer leicht ist. Dein Partner würde sagen, hör auf dein Instinkt."
Sprachlos sah Akaashi die Krähe an. Er verstand nur stellenweise was der Geist meinte auch wenn er sich nicht so fühlte, als wäre er an irgendwas gewachsen.
Seine Skepsis musste dem Jungen so ins Gesicht geschrieben standen, dass die Krähe, krächzend anfing zu lachen.
"Du wirst schon sehen was ich meine, wenn es soweit ist."
"Mhm... Karasu.. warum war die Erinnerung vom Schrein, beibmir eine andere als bei Sugawara-san?"
Die Krähe sah ihn einen Augenblick wortlos an, ehe ihr Blick zum Himmel ging.
"Ich war lange Zeit allein.. als Koushi und die anderen hier auftauchten. Als er die Verbindung durch den Schrein aufbaute, war der letzte Menschenkontakt den ich hatte.. vor fast 90 Jahren.. er sah die Erinnerung, von jener Person, die zuletzt eine Verbindung aufbaute. Und du.. nun du sahst es auch. Doch war dies nun Koushi und nicht mehr Yuki."
Akaashi hatte nicht wirklich damit gerechnet eine Antwort zu bekommen, nickte aber nun leicht.
"Verstehe.."

Das Barbecue sollte kurz nach Mittag beginnen.
Es war nicht verwunderlich, dass die allgemeine Stimmung sehr ausgelassen war.
Selbst Akaashi genoss es, mit den anderen sich zu unterhalten und musste hin und wieder schmunzeln, als der ein oder andere, sich lautstark beschwerte, dass jemand das Fleisch geklaut hätte.
Der Schuldige, meistens war es Bokuto, grinste unschuldig und mit vollem Mund vor sich her.
Akaashi mochte es bei den Krähen, doch er freut sich auch darauf, bald wieder heim zu kommen.
"Nächstes mal kommt ihr einfach mal zu uns!"
Posaunte im selben moment Bokuto raus und grinste, stolz über seinen Vorschlag, bis über beide Ohren.
Prinzipiell keine schlechte Idee, nichts dass jemand was dagegen sagen könnte, wenn der Kopf der Gruppe es entschieden hatte. Es gäbe da nur ein Problem.
"Dafür, müsstet ihr erstmal das Chaos beseitigen Bokuto-san. So wie das daheim aussieht, wird da keiner zu Besuch kommen. Besonders, weil es in meiner Abwesenheit sicher nicht besser geworden ist!"
Für einen Moment lang herrschte Stille, ehe lautes Gelächter ausbrach.
"Akaashi ist wie auch Suga, eine richtige Mutter!"
Tanaka grölte laut und wischte sich eine Lachträne weg.
"Agaaaashiiiii... das ist gemein..!"
"Nein es ist wahr Bokuto-san. Wo sollen den alle essen, wenn der Essraum aussieht wie sau!"
Akaashi verschränkte die arme vor der Brust.
"Aber dafür bin ich ja da. Wir sortieren alles und versäumen die Unterlagen, dann steht dem ganzen nichts im Weg. "
Große goldene Augen sahen ihn an, ehe starke arme ihn fest drückten.
"Bo..Bokuto-san... Luft...!!"

Es war schon abends, als die beiden Tokioter Geisterjäger sich verabschiedeten.
"Vielen Dank nochmal, dass ich herkommen durfte."
"Ach was. Ich war viel zu neugierig auf dich, da konnte mir Dai-chan den gefallen nicht abschlagen. Und nächstes mal, wenn wie uns treffen, dann trainieren wir weiter und härter!"
Munter lächelte Sugawara ihn an, eher er ihnen deutete, sich zu beeilen.  Der Bus, würde immerhin nicht warten!
Mit einem letzten Dank, machten sich Akaashi und Bokuto schlussendlich auf den weg nach Tokyo.. nach Hause.

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Ave meine lieben.

Das war es dann erstmal mit Karasuno. Aber.. in den nächsten 2-3 Kapiteln geht es (hoffentlich) eeeeeendlich zurück in die Zukunft... oder Gegenwart...? Naja.. kommt auf den Standpunkt drauf an ^^

Ghost Hunters  (BokuAka)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt