Kapitel 22

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Sugawara lächelte Akaashi freundlich an, ehe er ihn aus dem Raum schob.
"Daichi du bist doch sicher so lieb oder?"
Mit einem Augenklimpern an den schwarz haarigen Gewand schloss Koushi die Tür.
"Lass uns erstmal raus gehen. Dai-chan sagte schon, dass du mit Tanaka beim Schrein warst.. ich bin etwas neugierig. Was ist dort passiert?"

Soweit Akaashi das beurteilen könnte, war er fast den selben Weg wieder raus gegangen, wie er hinein gelaufen war, nun saß er jedoch auf dem Holzboden des Rundganges und erzählte, was beim Schrein passiert war.
"Das ist ja interessant.. ich wusste nicht, dass sie uns beobachtet hatte. Außerdem.. als ich den Stein berührte war da eine andere Erinnerung. Eine junge Frau, welche die Tochtes des Dojo Besitzers war, kam zum beten an den Schrein. Sie sollte des Rufes wegen verheiratet werden, obwohl sie jemand anderen liebte. Als sie sich die Tränen erwischte und den Stein berührte erwachte Karasu und die Erinnerung endet. Ich glaube, das diese Erinnerung lange her sein muss.. vielleicht die 20er Jahre. "
Suga lehnte sich nach hinten und sah in den Himmel.
"Ob sie wohl war wie wir? Karasu redet nicht darüber.. se meint immer nur-"
"Vielleicht erzähle ich es dir irgendwann. Ja.. ich hatte auch nach der Erinnerung gefragt, die ich sah.."
Der Silberhaarige sah Akaashi einen Moment überrascht an, ehe er munter lachte.

Still saßen die beiden einige Minuten lang einfach nur dort und beobachteten die Insekten und Vögel im Garten oder auch die wenigen Wolken am Himmel, welcher langsam eine orange Färbung annahm.
Die stille wurde unterbrochen, als hinter ihnen aus dem Gebäude ein Krawall ausbrach.
"HINATA DU IDIOT!!!! Gib mir mein Handtuch zurück!!!"
Suga seufzte theatralisch auf und erhob sich.
"Und da geht das Theater wieder los."
Dennoch, lächelte er leicht dabei und sah durchaus zufrieden aus.
"Sugawara-san.. wie lange bist du schon bei Karasuno?"
Der, wie sich gezeigt hatte, älter überlegte ein wenig, ehe er schließlich zu antworten wagte.
"Seit drei Jahren ungefähr. Und obwohl sie Anfangs alle fremde waren und alle, absolute Chaoten sind.. ich habe sie sehr ins Herz geschlossen. Sie sind meine Familie."
Akaashi beobachtete, wie der andere sanft lächelte und nickte leicht.
Er wusste was Suga meinte.
Er würde es den anderen aus Fukorodani nicht unbedingt sagen, doch ihm ging es nicht anders.

Ein Schmerz im Hinterkopf, ließ Akaashi das Gesicht kurz verziehen und langsam nach hinten gucken.
Bokuto schien sich angeschlichen zu haben, wobei Akaashi verwundert war, dass der andere sowas überhaupt konnte, nur um dann übermütig zu werden, das Gleichgewicht zu verlieren und mit der Stirn gegen Akaashi seinen Hinterkopf zu schlagen.
Nun hockte der junge man mit den zwei Haarfarben am Boden und hielt sich jammernd die Stirn.
Obwohl Akaashi leicht gereizt war, seufzte er nur kurz, tieb sixhbden schmerzenden Hinterkopfbund sahbzu den erschrocken dreinblickenden Suga.
"Er überlebt das schon. Habt ihr Eiswürfel?"

Akaashi hat den jammernden Bokuto am Handgelenk genommen und war Sugawara in die Küche gefolgt.
Nun stand er vor seinem Vorgesetzen und drückte ihm einen Beutel mit Eiswürfel an die Stirn.
"Danke Akaashi..."
Er hatte aufgehört zu jammern und sah stattdessen, bedröppelt auf seine Knie hinunter.
"Bokuto-san, würdest du bitte den Beutel selber halten."
Jeder, der in die Küche käme, würde sich wundern, was hier gerade passierte.
Ein geknickter, auf einem Stuhl hockender Bokuto, welcher vom vor ihm stehenden Akaashi, einen Beutel Eis an den Kopf gedrückt bekam.. Komi und die anderen aus Fukorodani, würden sich am Boden kringeln vor lachen!
Das alles passierte, während ein munterer Sugawara, welcher gerade am Gemüse schneiden war und immer mal wieder zu den anderen beiden sah, durch die Küche hüpfte.
"Ich würde Sugawara-san gerne bei der Essensvorbereitung helfen."

Einzig und alleine die Aussicht auf Essen, sorgte dafür, dass Bokuto den Eisbeutel an sich nahm und der jüngere bei den Vorbereitungen helfen konnte.
"Aber keine-
"Pilze. Ja ich weiß Bokuto-san. Die magst du nicht."
Bokuto nickte leicht und sah dan den beiden Köchen neugierig zu.
"Ihr beide scheint euch ja wirklich gut zu verstehen. Besonders dafür, dass du erst einige Wochen da bist."
Suga schmunzelte etwas und schob die geschnittenen Zwiebeln in eine Schüssel.
Akaashi hingegen wusch die Paprikad weiter, ehe er die aus höhlte.
"Meinst du? "
"Jap. Als würdet ihr euch schon ewig kennen. Wie bei einem alten-"
Die Küchentür öffnete sich und Daichi kam zusammen mit einem Mann in die Küche, welchen Akaashi ebenfalls in der Erinnerung von Karasus Memento gesehen hatte.
"Hallo Asahi. Sag bloß du und Enno, ihr seid schon zurück? Essen ist gleich fertig. Finger weg!"
Letzteres galt an Daichi, welcher zu Sugawara getreten war und etwas Mais aus einer Dose fischen wollte.
Nun schmunzelte er etwas und drückte dem nur wenige Zentimeter kleineren einen Kuss auf die Wange, was mit einem roten Schimmer auf dessen Wangen belohnt wurde, ehe er ihm was zu flüsterte und einen weiteren Schlag kassierte, dieses mal in die Seite.
Suga selbst strahlte jedoch breit und Akaashi beschloss den Blick abzuwenden. Dies war eine Private Sache zwischen den beiden und hatte ihn nichts anzugehen..
Stattdessen, breit er das Hack und die Zwiebeln mit reichlich Gewürzen an, mit welchem die Paprikas am Ende gefüllt werden würden.
Obwohl er beide noch nicht sehr gut kannte, hatte Akaashi das Gefühl, dass sich Sugawara und Daichi gesucht und gefunden hatten. Sie machten einen harmonischen Eindruck auf ihn und so stahl sich ein leichtes Lächeln in sein Gesicht.

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Ave meine lieben.

Ich... ich werde mich nicht entschuldugen! Suga und Daichi darf man einfach nicht... nicht zusammen haben! Also mussten Papa- und Mamakrähe einfach zusammen sein!
Fight me!

Ghost Hunters  (BokuAka)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt