Drachenknochenpalast, Pinia Königreich
Katsukis PoV:
Izukus Zustand verlangte mir einiges ab. Ich schaffte es aber, die Erregung zu ignorieren, die er in mir auslöste. Allein sein Geruch war fast schon zu viel für mich. Doch ich hatte ihm versprochen, ihm zu helfen und vor allem nichts zu tun, was er nicht wollte. Und daran würde ich mich auch halten.
Er weckte mich, als er sich aus meinen Armen wand und sich mit dem Rücken zu mir drehte. Seine Reaktion auf mein Streicheln über seinen Arm war eindeutig. Allein schon Hautkontakt war zu viel für ihn. Vermutlich auch, weil er bisher nie einen Alpha in seiner unmittelbaren Nähe gehabt hatte.
Um ihm etwas Abstand zu gönnen, holte ich ihm seinen Tee und für uns beide Frühstück. Eine der Mägde bereitete mir alles vor und stellte es auf ein Tablett. Ich bat sie darum, weiteren Tee zu kochen und in ein paar Stunden auf meine Gemächer zu bringen.
Das Tablett brachte ich selbst zurück und stellte es auf den Tisch. Den Becher mit Tee nahm ich mit ans Bett und reichte ihn Izuku.
Er schien ihm zu helfen und nachdem er ihn ausgetrunken hatte, schaffte er es sogar, sich an mich zu kuscheln und noch ein wenig zu schlafen.
Seine Haut war schweißnass. Es machte ihm wirklich zu schaffen. Ich konnte mich noch daran erinnern, wie es war, als er mich auf unserer Reise unbeabsichtigt in eine Brunft getrieben hatte. Ich wollte ihn unbedingt haben! Ich wollte ihn küssen, ihn berühren, ihn vor Lust zum Schreien bringen, mich in ihm versenken. Wäre Eijirô nicht gewesen, hätte ich mir in diesem Moment geholt, was ich unbedingt gewollt hatte.
Wenn es bei ihm genauso war, dieses Verlangen, dann wusste ich zumindest ein bisschen, was er gerade durchmachte.Ich blieb wach, während er schlief, um ihn zu betrachten. Seine Wangen waren die ganze Zeit zart gerötet. Er drückte sich im Schlaf an mich, sodass ich seine Erregung an meiner Hüfte spüren konnte.
Auch meine eigene Erektion blieb. Es war schon fast schmerzhaft. Bestimmt fühlte er sich genauso. Ich fragte mich, wie er bisher damit umgegangen war. Als er auf unserer Reise die Hitze hatte, konnte ich ihn stöhnen hören. Hatte er sich selbst berührt um sich Erleichterung zu verschaffen? Was war, wenn er es diesmal unterdrückte? Ging es ihm damit wirklich gut?Meine Gedanken drehten sich im Kreis, bis es leise an der Tür klopfte.
Sanft schob ich Izuku von mir und stand auf.
Denki stand vor der Tür und hatte ein Tablett in der Hand. Als mein Zimmermädchen war es seine Aufgabe, in meinen Gemächern nach dem Rechten zu sehen. Doch in diesem speziellen Fall verweigerte ich ihm den Zutritt. Stattdessen nahm ich ihm das Tablett ab.
„Bist du wirklich sicher, dass das gut geht mit euch beiden?", wollte er von mir wissen.
Ich verdrehte genervt die Augen. „Ja, ich habe mich unter Kontrolle. Meinst du wirklich, ich würde etwas tun, wofür er mich später hassen könnte? Denki, ich liebe ihn!", meinte ich offen.
Er nickte seufzend. „Braucht ihr sonst noch etwas? Soll ich euch ein Bad einlassen?"
Ich lächelte und schüttelte den Kopf. „Danke. Aber im Moment nicht nötig. Nimm dir ein bisschen Zeit für dich und Eijirô."
„In Ordnung. Dann bringe ich euch später das Mittagessen und noch mehr Tee. Ich weiß, dass Izuku das Zeug trinkt, als wäre es Wasser", grinste er und winkte mir zu.
Ich schloss die Tür, indem ich ihr einen kleinen Stoß mit dem Fuß gab und brachte das Tablett zum Tisch. Darauf war immer noch das erste Tablett, mit dem ich Frühstück geholt hatte.
Ich lächelte und sah zu Izuku hinüber. Er hatte sich im Bett zusammengerollt, war aber wach.
Mein Magen grummelte und ihm musste es nicht anders gehen. Daher beschloss ich, dass es Zeit war, etwas zu essen.
Ich setzte mich wieder zu Izuku aufs Bett. Sanft strich ich ihm eine Haarsträhne aus der Stirn.
„Hunger?", fragte ich.
Sein Blick, als er mich nun anschaute, sprach Bände. Ich konnte sehen, dass er Hunger hatte. Aber Nahrung war es nicht, nach dem er verlangte.
Sein Geruch hatte sich ebenfalls etwas verändert. Er versuchte mich mit seinen Pheromonen dazu zu bewegen, meinen Entschluss über Bord zu werfen.
Ich beugte mich zu ihm und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Er stöhnte direkt auf und versuchte mich weiter zu sich zu ziehen. Sanft hielt ich seine Hände fest und schüttelte den Kopf. „Nein, mein Süßer. Erst werden wir etwas essen", meinte ich.
Er verzog das Gesicht. Sein Schmollen sah wahnsinnig niedlich aus. „Das ist gemein...", hauchte er mit roten Wangen.
„Selbst in diesem Zustand musst du etwas essen. Also bitte tu mir den Gefallen, ja?", versuchte ich ihn zu überreden.
Er schmollte weiterhin, begleitete mich allerdings zum Tisch und setzte sich. Unruhig rutschte er auf dem Stuhl hin und her.
Ich füllte ihm seinen Becher erneut mit Tee und schob ihm dann Früchte, sowie Brot und Käse auf einem Teller hinüber.
Es tat mir schon ein wenig Leid, dass ich ihm das verweigerte, was er eigentlich gewollt hatte, doch er hatte selbst gesagt, dass er vor der Trauung nicht soweit gehen wollte. Und ich respektierte seinen Wunsch.
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Nicht gesucht und doch gefunden
FanfictionFantasy-Omegaverse-AU! .~*~. Um einer Zwangsehe zu entgehen, flieht Prinz Katsuki aus dem Drachenknochenpalast und tarnt seine Reise als Suche nach den Drachen. Dabei findet er mehr, als er überhaupt zu träumen gewagt hat. .~*~. Es gibt keine Macken...