Drachenknochenpalast, Pinia Königreich
Izukus PoV:
Als ich hörte, weshalb Katsuki zu seinen Eltern gerufen worden war, wusste ich im ersten Moment nicht, was genau ich fühlte. Es war eine Mischung aus Entsetzen und Überraschung.
Schweigend ließ ich Katsuki los und wickelte mich wieder in die Decke ein. Wie sollte ich entscheiden? Wollte ich diesen Shôto noch einmal sehen? Würde ich ihm verzeihen können? Hatte er sich geändert? War es seine Entscheidung gewesen hierher zu kommen oder wurde er dazu gezwungen? Würde seine Entschuldigung dadurch nicht ernst gemeint sein?
Mein Kopf schwirrte von den vielen Fragen.
Katsuki beobachtete mich aufmerksam. „Wenn du ihn nicht sehen willst, dann schicke ich ihn wieder weg...", meinte er leise.
Ich seufzte und begann auf meiner Unterlippe zu kauen. Als sich unsere Wege getrennt hatten, hatte ich den Eindruck gehabt, er hätte es verstanden, dass man einen Omega nicht zwingen sollte. War das nur vorgetäuscht gewesen? Und selbst wenn, hatte nicht jeder eine zweite Chance verdient?
„Würdest du mich begleiten?", wollte ich von Katsuki wissen.
„Natürlich! Ich lasse dich sicher nicht mit ihm alleine...", beruhigte er mich sofort.
Ich nickte. „In Ordnung. Ich werde mir anhören, was er zu sagen hat und danach entscheiden, ob ich ihm verzeihen kann. Aber ich möchte ihn nicht sehen, während ich meine Hitze habe... Er wird sich gedulden müssen...", entschied ich.
So ganz begeistert wirkte Katsuki nicht, doch er ließ mir meinen Willen und versprach mir, meine Entscheidung weiterzuleiten.Die restlichen Tage meiner Hitze verliefen ruhig. Katsuki war ein wirklich guter Alpha. Er leistete mir Gesellschaft, kuschelte mit mir, half mir mit meiner Erregung, wenn ich es nicht mehr aushielt. Ich schlief viel, weil es für mich einfach nur anstrengend war. Auf Kleidung verzichtete ich bewusst und auch Katsuki schlief nachts nackt neben mir.
Seine Haut an meiner fühlte sich einfach zu gut an, sodass ich mich immer gerne ganz dicht an ihn schmiegte um so viel wie nur möglich davon zu spüren.
Er forderte mich allerdings auch, indem er mir mit kleinen Gesten und Worten zeigte, dass ich mich nicht schämen musste. Weder für meinen Körper noch für meine Hitze.
Dennoch blieb er immer ruhig und überließ mir den ersten Schritt. Er zwang mich zu nichts, fragte immer nach, ob ich es wirklich wollte.
Er beschwerte sich auch nicht, wenn ich einmal nicht von ihm berührt werden wollte. Auch wenn ich es in seinem Blick sah, dass es ihn verletzte, wenn ich seine Nähe ablehnte. Ich entschädigte ihn danach meist mit noch mehr Zuneigung, sodass er es mir nicht übel nahm..~*~.
Als ich am ersten Tag nach meiner Hitze erwachte, fühlte ich mich besser als jemals zuvor. Ich lag immer noch nackt neben Katsuki. Dieser schlief noch, hatte einen Arm um mich geschlungen und seine Wange an meine Haare geschmiegt.
Ich schnüffelte leicht und verzog das Gesicht. Wir rochen nach Schweiß. Während meiner Hitze hatte es mich erregt, jetzt war es mir doch etwas zu viel. Wir sollten also unbedingt baden um wieder vorzeigbar zu sein.
Verspielt begann ich kleine Herzen auf seiner Brust zu zeichnen. Er murrte, was mich zum Kichern brachte.
„Magst du nicht mit mir baden?", fragte ich leise.
Er zog mich näher an sich und schlang auch seinen zweiten Arm um mich. „Muss ich dazu wach werden?", murmelte er.
„Ein bisschen vielleicht", lachte ich, blieb aber mit dem Kopf auf seiner Brust liegen. Sein Herzschlag hörte sich so schön beruhigend an.
„Na gut... Aber nur, wenn ich dir beim Waschen helfen darf...", meinte er und strich meinen Rücken hinab zu meinem Hintern. Seine große Hand blieb auf meiner Pobacke liegen.
Ich hatte nicht geahnt, dass er mich auch ohne Hitze kribbelig machen konnte, doch seine Hand versprach so viel Zärtlichkeit, dass ich ihm einfach seinen Willen ließ.
Als Denki uns das Frühstück brachte, fragten wir ihn deshalb direkt, ob er uns Badewasser einlassen könne.
Es dauerte nicht lange und wir saßen zusammen in der mit heißem Wasser gefüllten Wanne.
Wohlig seufzend begab ich mich vertrauensvoll in Katsukis Hände, der mich wirklich überall wusch. Er ließ nicht das kleinste Fleckchen aus.
Im Gegenzug half ich auch ihm. Erfreut konnte ich sehen, dass er jede noch so kleinste Berührung von mir genoss.
Nach Seife riechend und in saubere Kleidung gehüllt setzten wir uns schließlich an den Tisch und genossen unser Frühstück.
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Nicht gesucht und doch gefunden
FanfictionFantasy-Omegaverse-AU! .~*~. Um einer Zwangsehe zu entgehen, flieht Prinz Katsuki aus dem Drachenknochenpalast und tarnt seine Reise als Suche nach den Drachen. Dabei findet er mehr, als er überhaupt zu träumen gewagt hat. .~*~. Es gibt keine Macken...