Part 53

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Ich parkte gleich direkt vor dem Eingang, sprang aus dem Auto und steuerte gleich zu Missy's Beifahrertür um ihr rauszuhelfen. "Geht's?" fragte ich sie, doch sie schüttelte mit ihrem Kopf. "Halt dich gut fest." sagte ich zu ihr, während ich sie hochhob und die Autotür mit meinem Fuß zukickte. Gottseidank fand ich schnell einen Arzt der Missy dann gleichdarauf mitnahm, "Kann ich mitkommen?" "Tut mir sehr leid, aber das geht nicht." "Aber bitte ich bin ihr Freund-" doch es half nicht. Der Arzt schüttelte nur mit seinem Kopf und ich sah nur mehr wie Missy hinter der Tür verschwand. Nun war warten angesagt. Die Krankenschwester brachte mich derweil in den Wartebereich wo ich meines Erachtens stundenlang wartete. Ich konnte gar nicht mehr klar denken da ich mir so viele Sorgen um Missy machte, was wohl mit ihr los war. Es wurde bereits spät am Abend und ich war noch ziemlich der Einzige der wartete. Zwischendurch fragte ich oft nach ob sie schon etwas wussten aber sie wollten mir einfach keine Auskunft darüber geben. Ich sah auf mein Handy, es war bereits 22 Uhr und ich wartete noch immer. Ich wurde von Minute zu Minute nervöser. Die Ungewissheit machte mich nervlich fertig. Endlich sah ich noch einen Lichtblick an dem Abend, als der Arzt schlussendlich auf mich zukam, "Herr Bieber?" "Ja?" antwortete ich nervös, "Die Besuchszeiten sind leider schon vorbei also möchte ich sie bitten morgen wieder zu kommen. Sie können sie gerne morgen besuchen." das war doch jetzt nicht sein Ernst. Ich wartete ja nicht umsonst stundenlang hier auf Missy um dann nicht mal zu erfahren was sie hat und ich nicht mal zu ihr darf, "Ich bitte Sie, ich habe hier stundenlang auf meine Freundin gewartet. Ich weiß nicht mal was sie hat und wie es ihr jetzt geht, bitte ich will nur für ein paar Minuten zu ihr." ich sah ihn mit so einem traurigen Blick an das er einfach ja sagen musste, "Na gut. 5 Minuten." lächelte er leicht und ich ließ fast einen Freudenschrei los. Er brachte mich noch zu ihrem Zimmer und ließ mich dann davor alleine stehen. Jetzt war es nun soweit. Ich klopfte und hörte ein leises "Ja." von ihr. Ihre Stimme hörte sich so geschwächt an. Als ich eintrat sah ich sie mit einem leichten Lächeln im Bett liegen, "Hey..." sagte ich langsam und setzte mich auf den Stuhl neben ihrem Bett. "Wie geht's dir?" "Besser." meinte sie erschöpft und ich strich in Zwischenzeit über ihren Handrücken, "Was hat der Arzt gesagt?" fragte ich, da ich endlich wissen wollte weshalb es ihr so schlecht ging. "Ähm, naja also..." fing sie plötzlich an zu stottern und brachte fast kein anständiges Wort raus, "Jetzt sag schon...oder ist es so schlimm?" kicherte ich und versuchte die Stimmung etwas anzuheben doch das half nichts. "Baby jetzt komm. Du weißt doch das du mir alles sagen kannst..." langsam bekam ich Angst da sie nichts sagte. Sie verharkte ihre Finger mit meinen und sah mich mit leichten Tränen in den Augen an, "Justin ich liebe dich." "Ich liebe dich doch auch..." sagte ich ganz verwirrt. "Es tut mir so leid.." fuhr sie fort wobei ich ihre Hand fester drückte. "Was tut dir leid?" "Du verlässt mich auch nicht oder?" was redetete sie da nur? "Wieso sollte ich dich den verlassen Baby? Niemals!" wie konnte sie sowas auch nur ansatzweise denken?

Sie schluckte kurz, schloss die Augen dabei und sah mich dann wieder an. Mit krächzender Stimme sagte sie, "Justin, ich bin schwanger." Mein Herz fing auf einmal an schneller zu schlagen als sie diesen Satz sagte. Vor dem hatte ich die ganze Zeit über Angst, "Du-du bist was?" fragte ich sie mit offenem Mund da ich es noch immer nicht glauben konnte "Es tut mir leid..." sagte sie erneut und Tränen entkamen ihren Augen. "Es muss dir doch nicht leid tun Baby..." sagte ich beruhigend und strich über ihre Wange. "Was machen wir den jetzt?" fragte sie mich verzweifelt doch ich schüttelte nur mit meinem Kopf. Ich wusste es selbst nicht was wir tun sollten. Natürlich war der Gedanke daran das sie ein Baby von mir in ihrem Bauch trug unglaublich, aber es fühlte sich zu diesem Zeitpunkt nicht richtig an. Vor allem, wie sollten wir glücklich werden wenn uns Chris immer auflauern würde?

"Justin ich weiß das es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für ein Baby in unserem Leben ist. Und glaub mir es war nicht meine Absicht schwanger zu werden das musst du mir wirklich glauben-" "Es ist nun mal jetzt passiert und wir können nichts mehr dagegen machen." "Naja...doch." meinte sie und ich überlegte bis es mir einfiel. "Auf gar keinen Fall." sagte ich mit lauter Stimme wobei sie sich etwas erschreckte und ich aufstand. "Justin es-es wäre die Lösung zu unserem Problem." "Du lässt unser Kind auf keinen Fall abtreiben!" sagte ich entsetzt. Wie konnte sie auch nur an so etwas denken? Selbst wenn es der ungünstigste Zeitpunkt war, eine Abtreibung kam für mich nicht in Frage. "Justin das Baby ist in meinem Bauch und ich kann doch wohl entscheiden ob ich es will oder nicht. Es wäre die einzige Möglichkeit." "Erstens mal Missy, darf ich sehr wohl auch mit entscheiden ob es eine Abtreibung geben wird oder nicht, schließlich ist es auch mein Kind was da in deinem Bauch heranwächst. Und auch wenn es jetzt vielleicht nicht passend ist, sollten wir auf keinen Fall an so etwas denken. Es ist schließlich unser Baby Missy, das einfach so getötet werden sollte." das hatte gewirkt. Es brachte sie zum nachdenken da sie auf einmal nichts mehr sagte. Wie wütend mich das machte, da sie einfach so unser zukünftiges Baby abtreiben wollte. "Glaubst du etwa es würde leicht werden? Ich hab verdammt nochmal Angst das ich das nicht schaffe Justin..." daran lag es also. "Missy..." ich ging wieder zu ihr und nahm ihre Hand. Mit Tränen in den Augen sah sie mich an "Du bist doch nicht alleine, ich bin auch noch da. Und zusammen schaffen wir das." "Ich weiß nicht Justin..." sie zweifelte immer noch daran. "Wir werden das schaffen glaub mir." "Versprich's mir." "Natürlich Baby." ich beugte mich zu ihr und küsste sie kurz auf die Lippen. "Ich kann's noch immer nicht glauben." ich sah auf ihrem Bauch und merkte ihre Hand in meinen Haaren, "Glaub mir ich auch nicht." sagte sie und lächelte leicht. "Du wirst ein toller Vater sein Justin." das machte mich glücklich als sie dies sagte woraufhin ich gleich erwiderte, "Und du eine tolle Mutter."

Forever? -German JB Fanfiction (Fortsetzung).Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt