Part 60

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Missy's POV

Was für ein schönes Gefühl es war mitanzusehen wie Justin unsere kleine Tochter in den Armen hielt. Vielleicht würden wir ja jetzt sogar eine glückliche kleine Familie werden. Naja, dacht ich damals jedenfalls...

"Wie lange musst du jetzt im Krankenhaus bleiben?" "Naja schon noch eine Weile, bis ich mit der Kleinen heim darf." meinte ich traurig, "Das heißt also ich muss jetzt immer alleine schlafen?" schmollte er und ich kicherte, "Es ist ja nicht lange." sagte ich aber ebenfalls traurig. Er wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, als schließlich die Türe aufging und Pattie sammt meiner Mutter hereinkam. "Oh mein gott da ist ja die Kleine." fingen beide an zu quitschen und Justin und ich mussten grinsen, "Darf ich sie nehmen?" fragte mich Pattie wobei ich selbstverständlich nickte. Während Pattie und Justin mit dem Baby beschäftigt waren, setzte sich meine Mum zu mir, "Na, mein Schatz? Alles gut?" "Ja..." sagte ich erschöpft "Es war zwar anstrengend, aber ich bin froh das ich es jetzt hinter mir habe." "Justin ist dir doch sicherlich gut beigestanden oder?" plötzlich wurde es ruhig und alle sahen meine Mum an selbst ich schluckte nervös als ich sagte, "Ähm nunja, er war leider nicht dabei..." meine Mutter gab mir einen Gesichtsausdruck den ich jedoch nicht deuten konnte, bis sie Justin ansah der schluckte und weg sah, "Wieso warst du nicht bei der Geburt dabei?" Justin fing etwas an zu stottern, "Ich-ähm mir kam etwas dazwischen." "Dir kam etwas dazwischen?" lachte meine Mutter auf und verdrehte die Augen, "Was kann den wichtiger sein als die Geburt des eigenen Kindes?" "Mum." ich legte meine Hand auf ihre doch sie zog sie auf einmal weg. Was war den mit ihr bitte gerade los? "Es tut mir leid-ich wollte ja aber-" "Aber was?" sagte sie laut und sah Justin erwartungsvoll an, "Ich bin eben zu spät gekommen." sie schnaufte und stand schließlich auf. Mit ihrer Jacke in der Hand sagte sie noch zu mir, "Ich erwarte dich heute zuhause." "Mum ich kann noch nicht nachhause gehen ich muss noch hier bleiben-" "Ich werde das schon regeln das du früher entlassen wirst ja?" ich schluckte hart und nickte schließlich. "Auf wiedersehen." sagte sie noch und schon hörte man nur noch ihre Schuhe klackern als sie davon ging. Justin sowie auch Pattie sahen mich mit einem verwirrten Blick an, doch ich schüttelte nur den Kopf. Ich wusste selbst nicht was meine Mutter damit bezwecken wollte, wieso sie dass so störte das Justin nicht bei der Geburt dabei war. Natürlich hätte ich es mir auch gewünscht aber nunja er war halt eben nicht hier. Tatsächlich bekam es meine Mutter so geregelt das ich am nächsten Tag aber erst aus dem Krankenhaus 'nachhause' durfte. Ich fühlte mich überhaupt nicht wohl zu meinen Eltern zu gehen natürlich auch da ich erst gestern Scar bekam und ich noch immer eigentlich im Krankenhaus hätte sein sollen. Mein Vater holte mich am Krankenhaus ab doch während der Fahrt wurde nicht wirklich viel geredet. Ich fragte mich wirklich wieso meine Eltern sich so komisch verhielten seitdem ich Scar hatte. An meinem alten zuhause angekommen schluckte ich erstmal. So lange war ich schon nicht mehr hier, es war ein komisches Gefühl das Haus mal wieder zu sehen. "Warte ich nehme deine Sachen schon." meine mein Vater monoton und ging vor mir ins Haus. Meine Augen scannten das ganze Haus von innen und es hatte sich nichts verändert. "Missy?!" hörte ich meine Mum schon rufen, wobei sie mich aus meinen Gedanken riss. Ich nahm Scarlett und ging mit ihr ins Wonhzimmer wo meine Eltern schon auf mich warteten. "Setz dich." sagte meine Mum überraschenderweise freunlicher als gestern, "Ähm-" fing ich langsam an zu reden und sie hörten aufmerksam zu, "Weswegen wolltet ihr jetzt das ich nachhause komme?" "Hör mal Missy, wir wollen dir wirklich nichts schlechtes aber glaubst du wirklich das Justin der Richtige ist?" ich stieß einen geschockten Keucher aus, "Das meinst du jetzt nicht ernst oder?" "Nunja, das heute hat mir das Gegenteil bewiesen und wir glauben nicht wirklich das er gut für dich und die Kleine sorgen kann." "Mum ich bitte dich! Nur weil er bei der Geburt nicht dabei war? Tsh." ich musste mir mein lachen wirklich verkneifen, so lächerlich wie das hier gerade war, "Du wolltest immer das Justin und ich zusammen glücklich werden und jetzt plötzlich nicht mehr? Mum, Justin ist der Vater meines Kindes wie stellst du dir das vor?" "Wir sagen ja nicht das er ein schlechter Mensch sei aber-" "Aber genau so stellst du ihn gerade hin!" zischte ich sie an. Das ließ ich mir doch nicht gefallen. "Und was sollte das überhaupt gestern im Krankenhaus? Nur weil er nicht bei der Geburt dabei war, heißt es doch nicht das ich ihm nicht wichtig sei." "Missy du weißt ganz genau das ich auf so etwas Wert lege." "Ja, aber deine Reaktion war übertrieben wirklich." seufzte ich. Wo sollte das noch hinführen? "Ich bin jetzt wirklich nicht hierher gekommen um mir von euch, oder besser gesagt von dir anzuhören das Justin anscheinend schlecht für mich sei. Ich weiß schon was gut für mich ist und was nicht und Justin ist auf alle Fälle gut für mich." "Missy ich sage nur noch das ich dich gewarnt habe okay? Aber du musst ja selber wissen was für dich gut ist und was nicht." machte sie mir klar und ich nickte nur. "War das dann alles?" "Ja." sagte sie nur noch bevor ich dann auch wieder meine Sachen packte. Ich rufte Justin an um mich abzuholen und schon nach wenigen Minuten stand er vor der Türe. Ich war sauer. Richtig sauer, da meine Eltern anscheinend nicht verstanden das Justin der Richtige für mich war. "Hey Baby." begrüßte mich Justin doch dazu war ich gerade wirklich nicht in Stimmung. "Ja hallo." ich drehte meinen Kopf wobei er mir nur einen Kuss auf die Wange geben konnte. Er sah mich zwar verwirrt an doch nahm dann meine Sachen und packte sie in den Kofferraum. Ich setzte mich ins Auto und starrte nur aus dem Fenster als ich auch schon einen kleinen Windzug merkte als Justin einstieg. Es trat Stille ein und ich merkte genau das er mich erwartungsvoll ansah. Ich drehte meinen Kopf und sah ihn an, "Ist was?" "Baby was ist passiert?" "Ich will nicht darüber reden." er sagte nichts mehr und startete den Motor. Während der Autofahrt schwiegen wir uns nur an als zwischendurch Justin meine Hand nahm. Ich wusste das nur er der Einzige war der mich stark machte. Er war der Richtige für mich, das weiß ich.

Forever? -German JB Fanfiction (Fortsetzung).Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt