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Tut mir Leid, dass das Kapitel heute erst so spät kommt :/
War heute übel stressig mit lange Schule und meinem Pferd danach.
Aber jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen! <3

Am nächsten Morgen wurde ich durch ein leichtes Rütteln an meiner Schulter geweckt. „Ahsoka, wach auf. Wir müssen zum Rat.", flüsterte Anakin und ich stellte mich noch halb am schlafen hin. Ich grummelte kurz und öffnete anschließend meine Augen. Zu meinem Bedauern stellte ich fest, dass Fives, Rex und Echo ebenfalls in meinem Zimmer standen und mich schmunzelnd betrachteten. „Sofort raus hier!", fuhr ich die drei Soldaten noch immer unter Schock an. Dann drehte ich mich zu meinem Meister: „Anakin! Was denkt Ihr euch dabei die einfach hier reinzulassen! Wisst Ihr nicht wie ich gerade aussehe!" „Und ob ich das tue.", grinste er und verließ mit den Klonen den Raum.

Was für ein wundervoller Start in den Tag.

Frisch gemacht lief ich los in Richting Rat der Jedi, wo ich auch schon Anakin stehen sah. Wir betraten ohne ein Wort gemeinsam den Raum, worauf die Gespräche unter den Meistern eingestellt wurden. „Gut, dass ihr euch so schnell hier einfinden konntet. Wir erwarten noch immer den Bericht über die gescheiterte Mission.", meinte Mace Windu und ich schaute total verwirrt hoch zu Anakin. Normalerweise hätte er das ganze schon übernommen, wenn ich auf der Krankenstation lag.

„Wie ihr wahrscheinlich bereits wisst, handelte es sich grundsätzlich um keine Falle. Dooku wollte tatsächlich an Ahsoka gelangen, doch wissen wir nicht warum.", erklärte der Jedi Ritter neben mir. „Meister Kenobi und Ahsoka erlitten durch eine Explosion schwere Verletzungen, durch welche auch der Palast des Count's auf Serenno zerstört wurde." Da erinnerte ich mich daran, dass Kix mir erzählt hatte, dass Meister Obi-Wan und ich zwei Tage in jeweils einem Bacta-Tank verbracht hatten. Als ich zu ihm rüberschaute, sah man ihm außer einer kleinen Wunde an der Stirn nicht an, dass er schwer getroffen wurde. Ich sah da noch etwas übler zugerichtet aus. Er lächelte mir kurz zu, als er meinen Blick auf ihm bemerkte.

„Ahsoka Tano, wir sind dir dankbar, dass du trotz unserer schweren Beziehung zueinander die Wahrheit gesagt hast und geholfen hast, schlimmeres zu verhindern.", setzte Meisterin Shaak Ti über eine HoloÜbertragung an. „Auch wurde uns von vielen Klonen der Einheiten Kenobi's und Skywalker's berichtet, dass du deine Führkünste nicht verlernt hast und mutig an vorderster Front kämpfen wolltest, auch wenn es dir verboten wurde." Ich verneigte mich einmal tief, ohne etwas zu sagen. Denn um ehrlich zu sein, hatte ich keine Ahnung, was ich ihnen sagen sollte.

„Wir sind einstimmig zu dem Entschluss gekommen, dir wieder den Platz als Commander der 501sten und Padawan von Anakin Skywalker im Orden anzubieten.", sagte Plo Koon daraufhin in einem sehr freundlichen Ton. Doch ich wusste nicht so ganz, was ich darauf sagen sollte. Denn es gab zwar viele Vorteile darin wieder ein Padawan zu sein, doch hatte ich das Gefühl, mit der Vergangenheit noch nicht ganz abgeschlossen zu haben.

„Deine Unentschlossenheit spüren ich kann, junge Togruta. Bedenkzeit du brauchst. 2 Rotationen wir dir geben werden.", sprach Meister Yoda dann. Anakin und ich verneigten uns vor dem Rat und schritten hinaus. „Du willst immernoch nicht wieder zurück?", fragte mein Meister dann nach ein paar Standartminuten. Ich zuckte mit den Schultern und erzählte ihm aufrichtig von meinen Zweifeln. „Lass uns eine Runde durch den Garten drehen.", beschloss er kurzerhand und zog mich mit sich.

Angekommen setzten wir uns auf eine Bank. Weit und breit war niemand zu sehen. Die Luft war schön kühl draußen, da die Sonne dieses Systems hinter Wolken verschwunden war. „Ahsoka, ich verstehe deine Sichtweise auf das Ganze hier. Aber wir brauchen dich alle. Rex wird zum gefühlskalten Brocken, ich schreie jeden an, Obi-Wan ist am verzweifeln, der Rest der 501sten und die 212te haben Angst vor mir und Padmé und ich streiten uns ständig deshalb.", redete er in einem Fluss und merkte seine letzten Worte scheinbar nicht.

„Was hat denn Padmé mit Euch zu tun?", fragte ich aufgesetzt neugierig. Er in seiner Panik schien meine Schauspielerkünste aber nicht zu bemerken. „Oh... Ähm, naja...", stotterte er. Ich wusste genau, dass da was zwischen den beiden lief, doch ich wollte es von ihm hören. Schon früh bemerkte ich, dass die Gefühle zwischen meinem Meister und der Senatorin nicht rein beruflich waren.

„Meister, Ihr könnt mir vertrauen. Ich verstehe wenn es Euch noch schwer fällt, aber ich verspreche, dass egal was Ihr mir sagt, unter uns bleibt.", legte ich ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte ihn aufrichtig an. „Ihr müsst es mir dennoch nicht erzählen, wenn Ihr nicht wünscht das zu tun." Mehr konnte und wollte ich erst einmal nicht sagen. Er sollte sich nicht von mir unter Druck gesetzt fühlen.

Er seufzte kurz, bevor er sich umschaute, um sicher zu gehen, dass auch wirklich nur ich davon Wind bekam. „Die Senatorin ist meine Ehefrau.", sagte er so leise wie es nur ging. Nun doch geschockt starrte ich Anakin mit weit aufgerissenen Augen an. Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht dass sie schon verheiratet waren. „Aber ich bitte dich Snips, erzähl' es bloß keinem. Nicht nur meine Karriere ist damit in Gefahr, sondern auch die von Padmé und eventuell ebenfalls die deine.", flehte er mich förmlich an.

„Also ich wusste ja, dass ihr ein Ding seid. Aber verheiratet? Seit wann?", fragte ich, noch immer in einer Art Schockstarre. „Da war ich noch ein Padawan. Wir haben uns damals heimlich auf Naboo trauen lassen.", meinte er und blickte gerade aus. Dabei verzogen seine Lippen sich zu einem leichten Grinsen, was durch allerlei Glücksgefühle die in ihm brodelten unterstützt wurde. „Jetzt will ich aber unbedingt mit Senatorin Amidala reden.", sagte ich und lief los Richtung Bahnstation. „Ahsoka warte!", rief mein Meister hinter mir.

you're worth it | ahsoka tanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt