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Schon das fünfte Mal fuhr ich verschwitzt aus meinem Bett hoch. Meine Atmung verschnellerte sich dramatisch und ich hatte das Gefühl, gleich zu ersticken. Die Dunkelheit schien mich zu verschlingen, als ein Licht in meinem Zelt anging. „Hey, Ahsoka. Alles ist gut. Hörst du mich? Das ist nur ein Traum gewesen. Atme. Tief ein und aus.", sagte jemand, der mir so entfernt vorkam. Trotzdem folgte ich seinen regelmäßigen Anweisungen und beruhigte mich schließlich wieder.

„Was ist passiert? Ich habe deine Angst gespürt.", fragte er und ich blickte erschöpft zur Seite. Anakin. Ich fiel ihm um den Hals und er erwiderte die Umarmung, trotz kurzer Überforderung. „Ich hatte eine Vision. Schon das fünfte Mal heute Nacht. Aber diesmal war es schlimmer. Es fühlte sich so real an.", murmelte ich und er nickte verstehend. „Das würde auch erklären, warum ich es vorher nicht mitbekommen habe."

„Es ist immer wieder die selbe Frau. In schwarz gekleidet, gelbe, hasserfüllte Augen einer Sith und diese Überlegenheit die sie ausstrahlt." „Kennst du sie vielleicht? Oder gibt es Anhaltspunkte dazu, wer sie sein könnte?", fragte er und löste sich von mir. „Ihre Kontur kommt mir in meinen Visionen bekannt vor. Aber wenn ich aufwache, hab ich kein genaues Bild mehr vor Augen.", antwortete ich wahrheitsgemäß. Ich entschied mich schlussendlich dazu, wieder schlafen zu gehen und Anakin blieb bei mir, bis ich eingeschlafen war.

Seitdem ich diesen Planeten betreten hatte, fühlte sich alles falsch an. Sogar die kurzen Momente alleine mit Rex konnten mich nicht aus meinem Tief ziehen. „Kleine, du bist schon den ganzen Tag so komisch drauf. Nun sag schon endlich was los ist.", forderte er mich auf, als wir gegen Nachmittag zusammen aßen. Zumindest tat er es. Ich stocherte mehr in meinem Essen, als es wirklich zu schlucken. „Ich kann es nicht erklären. Es ist, als würde man mich vor etwas warnen. Aber vor was genau kann ich nicht sagen.", erklärte ich es ihm so gut es nunmal ging.

Denn so gerne ich ihm Details dazu geben wollte: Es ging nicht. Ich wusste ja selbst nicht was in mir vorging. Mir war klar, dass das alles Visionen waren und die Macht versuchte mir etwas mitzuteilen. Aber ich kam nicht darauf, worum es gehen sollte. „Na Snips, geht es dir besser?", fragte mein Meister, als er sich neben mich auf einem Hocker niederließ. „Ja, auf jeden Fall. Danke nochmal." „Ach, keine große Ursache."

Die Zeit schien viel zu schnell zu vergehen. Es kam mir vor, als wären wir erst vor einer Normalstunde gelandet. Und doch war es bereits weit nach Mitternacht, als ich vorsichtig geweckt wurde. „Wach auf, Kleine. Der Aufklärungstrupp ist zurück. Wir müssen eine dringende Besprechung einläuten lassen.", flüsterte Rex und ich setzte mich auf.

Er schaute sicherstellend zum offenen Eingang des Zeltes, bevor er mir einen Kuss aufdrückte und mich in seine starken Arme zog. Wohlig seufzte ich auf und erwiderte. Ich konnte mich zwar meinen Umständen entsprechend nicht ganz entspannen, aber für einen kurzen Moment wurde ich lockerer. Es war erstaunlich, was für eine Wirkung dieser Mann auf mich hatte.

„Na komm, wir müssen.", sagte er, nachdem er von mir abließ. Nickend ließ ich mich von ihn auf die Beine ziehen, bevor ich meine Stiefel und meinen Mantel anzog. Danach liefen wir sofort zum Mittelpunkt unseres Lagers, wo ein überdeckter Holotisch platziert war. Gerade trafen wir ein, da räusperte sich mein Meister kurz und begann zu erklären.

„Unsere Soldaten haben uns berichtet, dass keinerlei Wachen auf jeglichen Posten aufgestellt sind. Laut Gebäudescans lässt sich sagen, dass sich scheinbar wirklich nur eine Person im Gebäude befindet, die zudem unbekannt ist. Die Duchess Satine Kryz ist nirgendwo aufzufinden. Das legt Grund zur Annahme, dass die Herzogin in ernsthafter Gefahr ist und erlaubt uns, einzugreifen.", erklärte Rex und ich hörte gespannt zu.

Vorher gab es Zweifel seitens der Herzogin uns gegen die unbekannten Angreifer vorgehen zu lassen. Sie dachte, sie könnte es mit einer Friedensverhandlung vom Tisch räumen und uns als Wächter daneben stellen. Aber nun, dass weder jemand sie erreichen, noch ein Scanner auffinden konnte, hatten wir wohl oder übel die Erlaubnis zu stürmen.

„Danke Rex. Folgender Plan: Da es sich um eine neue Sith Schülerin handeln könnte, werden Ahsoka und Ich als Erste das Gebäude betreten. Ein Teil hält draußen vor ungewünschten Gästen wache, während der andere Teil mit uns in den Palast eintritt. Das aber wie erwähnt hinter mir und Ahsoka. Wir werden morgen kurz vor Sonnenaufgang aufbrechen. Seid alle pünktlich. Wenn es keine weiteren Details zu besprechen gibt, dürft ihr wegtreten.", sagte Anakin und kam zu mir. Die Traube an Menschen um uns löste sich langsam auf, sodass nurnoch mein Meister, Rex und ich über blieben.

„Wie geht es dir? Hattest du bis jetzt wieder irgendwelche Visionen?", fragte mein Meister und blickte mir mit ein wenig Besorgnis in die Augen. „Mir geht es gut. Es waren nur kleine Fetzen, die aber nicht angsteinflößend waren.", antwortete ich und er nickte. „Sollte irgendwas sein, findest du mich in meinem Zelt. Ruh dich noch etwas aus. Rex, begleite sie bitte noch zu ihrem Zelt.", bat er Rex und jener willigte ein.

So standen wir in meinem Zelt und zogen den Vorhang zu, um ungewünschte Zuschauer zu vermeiden. Er nahm mich fest in den Arm und ich schloss meine Augen. Ich lehnte mich gegen seine Brust und er murmelte ein kleines „Ich liebe dich", bevor er mir einen Kuss auf die Montrals drückte. Ich schaute auf, um seine Augen mit meinen einzufangen. „Rex? Ich weiß nicht was da morgen passieren wird, aber ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache. Die Macht versucht mich vor etwas zu warnen. Bitte erinnere dich immer daran, dass ich dich wirklich liebe, egal was passiert.", flüsterte ich leise.

„Uns wird nichts passieren, das verspreche ich dir."

Hola meine Freunde!
Ich entschuldige mich für die extreme Verspätung des Kapitels. Eigentlich wollte ich einfach so erstmal offline bleiben, aber das ganze unkommentiert zu lassen fänd ich von meiner Seite aus auch blöd.
Zur Zeit ist alles ein bisschen schwierig für mich und ich habe endlich den Entschluss gefasst, dagegen anzukämpfen.
Um das für mich ein wenig einfacher zu machen, bleibe ich erstmal eine Woche offline. Ich werde diese Story aber unter keinen Umständen abbrechen!!!

Wir hören uns, jeonumio🙌🏼

you're worth it | ahsoka tanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt