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Ein spontanes Kapitel für zwischendurch😁
Viel Spaß beim Lesen

Ich hoffte einfach er würde mit sich reden lassen. Anspannung war das, was ich als erstes von ihm vernahm. Kein gutes Zeichen. Ein wenig aufgeregt drückte ich den Knopf zu seinem Quartier. Hinter mir schloß sich die Tür automatisch. „Ich will nicht reden, verschwinde.", sagte er harsch, mit dem Rücken zu mir gedreht. „Auch nicht mit mir?", fragte ich sanft und bewegte mich auf das Bett zu, auf dem er saß. Verwundert drehte er sich zu mir: „Du bist mir hinterher gekommen?" Nickend ließ ich mich neben Rex nieder und legte eine Hand auf seine Schulter.

„Willst du darüber reden? Warum ihr euch so gestritten habt?", setzte ich vorsichtig an, schaute eindringlich auf ihn hinauf und malte mit meinem Daumen unsichtbare, aber beruhigende Kreise auf seiner Haut. „Ist nicht so wichtig.", tat er ab und wich meinem Blick aus. Jedoch konnte ich deutlich die Wut, gleichzeitig auch Nervosität durch seine Adern pulsieren spüren. „Ich will dich zu nichts drängen Rex, aber ich merke dass es wichtig ist.", seufzte ich und drehte mich nun auch weg. „Lass es bleiben, Ahsoka. Das geht dich nichts an.", stieß er aus und stand auf. „Ich dachte du vertraust mir. Rede mit mir, Rexter.", forderte ich ihn nun auf.

„Verdammt ich kann da nichts für!", schrie er mich aus dem Nichts an. Erschrocken wich ich ein paar Schritte nach hinten. „Wofür kannst du nichts? Rex ich spüre doch wie sehr es dich belastet.", blieb ich dennoch ruhig. Das Gefühlschaos in ihm konnte man schon fast riechen, da wollte ich nicht noch mehr Öl in die Wunde gießen und ihn anschreien.

„Ich habe alles, wirklich alles in meiner Macht stehende versucht. Alles um diese Gefühle loszuwerden. Um nicht eifersüchtig zu werden, wenn andere Männer über dich reden. Nicht auszurasten, wenn Wetten um dich abgeschlossen werden. Nicht in dieser Emotion unter zu gehen, wenn du vor mir stehst.
Und vorallem dich nicht einfach gegen die nächste Wand zu drücken und dich zu küssen, wenn du mich so ansiehst.", rief er verzweifelt.

Er schaute mir tief in die Augen, um jegliche Anzeichen einer Reaktion zu sehen. Und die gab ich ihm auch, nur etwas anders als er es sich vorgestellt hatte. Ich war mir in diesem Moment so sicher wie noch nie mit meinen Worten. „Tu es.", flüsterte ich in die Stille, „Küss mich verdammt nochmal."
Das ließ er sich kein zweites Mal sagen.

Er stürmte praktisch auf mich zu und presste mich gegen die Wand hinter mir, ehe er seine Lippen auf meine legte. Schnell fanden meine Hände seinen Nacken, zogen ihn noch näher an mich und verharrten dort. Er legte eine seiner Hände sanft um meinen Hals, die andere auf meine Hüfte. Wohlig seufzte ich auf, als unsere Zungen miteinander tanzten und um Dominanz kämpften.

In diesem Moment gab es nur uns beide. Rex und mich. Die Liebe und Zuneigung brodelte förmlich in uns und schien nicht nachzulassen. Als wir uns vor Luftmangel kurz lösten, lehnte er seine Stirn gegen die meine. „Ich liebe dich, Kleine.", hauchte er und brachte mich damit zum lächeln. Egal wie falsch es auch laut dem Kodex der Jedi sein vermochte, noch nie hatte ich mich so wohl bei jemandem gefühlt. Noch nie hatte ich mich so zu einer Person hingezogen gefühlt. So sehr, dass es mir beinahe den Verstand raubte. „Ich liebe dich auch, Rexter."

Kurz drückte er mir wieder seine Lippen auf, bevor er mich in eine sehr innige Umarmung zog. „Bitte verlass mich nicht. Nicht noch einmal.", flehte Rex und strich über meinen Rücken. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schloß meine Augen. Ich fühlte mich so entspannt und frei. Und da stand meine Entscheidung fest. „Das werde ich nicht.", versprach ich und spürte seine Erleichterung. Er drückte mich noch einmal fest an sich und ließ dann von mir ab.

Langsam kam ich wieder richtig zu mir. Die Hochfahrt der Gefühle klang langsam ab und all die Dinge die ich getan hatte, schossen mir durch den Kopf. Frustriert atmete ich auf und ging ein paar Schritte weg von Rex. „Was ist los? Hab ich was falsch gemacht?", fragte er verunsichert und ging wieder auf mich zu. Ich nahm seine Hände und zog ihn mit mir wieder auf sein Bett. Ernst schaute ich ihn an.

„Rex, hör zu. Egal in welche Richtung die Sache zwischen uns gehen sollte, das muss unter uns bleiben. So sehr wir wem auch vertrauen, will ich nicht, dass es an die falschen Leute kommt und wir auseinander gerissen werden.", bat ich ihn und er stimmte verstehend zu. „Mach dir keine Sorgen, wir bleiben unauffällig."

„Aber da gibt es noch was, das du wissen musst. Ich kann dir sowas nicht vorenthalten."

you're worth it | ahsoka tanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt