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Ratet mal wer die Bio Klausur überlebt und tatsächlich ganz okay geschrieben hat😎
Dafür hab ich jetzt richtige Kopfschmerzen und bin übertrieben müde🙄
Als kleine Entschuldigung für das lange warten, kommen heute mal zwei Kapitel. Das nächste poste ich dann ein wenig später🙌🏼

Ein rauschendes Meer. Das war alles, was ich sehen konnte. Ich spürte den Wind durch mein Gesicht fegen, sanft und angenehm. Als ich nach unten schaute, sah ich mich in Meditationsposition sitzen. Die Temperatur war angenehm kühl und die Luft roch frisch und ein wenig salzig. Die Sonne schien bald unter zu gehen. Sie tanzte über dem Meeresspiegel und spiegelte sich im Wasser. Erfüllt sog ich einen tiefen Atemzug in meine Lungen und schloss die Augen. Fühlte sich so innerer Frieden an?

„Mama?"

Der nervige Ton eines piependen Komlinks zog mich aus meiner friedlichen Traumwelt. Genervt stöhnte ich auf und versuchte mich zu bewegen, wurde aber von etwas - besser jemandem - festgehalten. Zwei starke Arme lagen um meine Hüfte, während ich auf der harten Brust von Rex lag. „Rex, hey! Wach auf, mein Komlink klingelt und ich weiß nicht wo er liegt!", flüsterte ich und schüttelte ihn so gut ich nunmal konnte.

Irgendwann murmelte er mir ein genervtes „Hör auf, das kann warten." entgegen. „Verdammt nochmal! Lass mich los, wenn irgendjemand Verdacht schöpft bin nicht nur ich am Arsch. Du auch!", fluchte ich leise. Er stöhnte auf, bevor er seine Augen öffnete und mich intensiv anstarrte. Ich weiß nicht woher es kam, aber die Schüchternheit überkam mich aus dem Nichts. Ich wich seinen Augen aus und drehte meinen Kopf zur Seite. Das quittierte er mit einem Seufzen, worauf er vorsichtig mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger nahm und mich zwang ihn anzusehen.

„Ich lasse dich nur damit durchkommen, wenn du mich jetzt küsst.", raunte er und schmunzelte verschlafen. Seine Morgenstimme ließ sämtliche Sicherungen in mir durchbrennen, doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Also drückte ich ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und stemmte mich dann mit aller Kraft auf. Da auch ich nicht sonderlich untrainiert war und den Überraschungsmoment nutzte, ließ er mich tatsächlich los.

So ließ ich also meine Beine über die Bettkante schwingen und suchte den Raum nach meinem Komlink ab, der derweil aufgehört hatte zu piepen. Als ich ihn dann unscheinbar auf einem Regal fand, zog ich ihn mit der Macht zu mir. „Verflucht sei wer auch immer meint mich jetzt anzufunken." Es war erst 0624 und ich hätte echt noch Schlaf gebrauchen können. So verfolgte ich den Übeltäter zurück und funkte ihn an.

„Ahsoka! Wo verdammt steckst du?! Ich kann dich nirgendwo finden!", hörte ich Anakin wütend durch den Komlink brüllen. Ich drehte mich kurz zu Rex und auch er schien so langsam zu verstehen, dass es vielleicht doch keine so gute Idee war mich für die Nacht bei sich zu behalten. „Es ist knapp 0630, Meister. Was wollt Ihr um diese Uhrzeit?", fragte ich verwirrt und irritiert zugleich. „Du scheinst dich zwar nicht zu erinnern, aber eigentlich sind wir um diese Uhrzeit immer trainieren gegangen.", zischte mein Meister genervt. „Also, wo bist du?", fragte er erneut und nervös kaute ich auf meiner Lippe.

„Das erkläre ich Euch später. Soll ich denn jetzt noch kommen?", versuchte ich vom Thema abzulenken. Und es schien zu funktionieren. „Passt schon, Snips. Ich habe gleich noch eine wichtige Besprechung und Padmé wollte ich auch noch anfunken. Das Training kann also warten. Ruh dich noch etwas aus.", gab er sich geschlagen und unterbrach die Verbindung.

Ich checkte noch einmal, dass Anakin mich wirklich nicht mehr hörte und seufzte erleichtert. „Das hätte heftig nach hinten losgehen können.", sagte ich eher an mich gerichtet, doch Rex nickte zustimmend. „Es ist aber alles gut gelaufen, also mach dir keinen Kopf drum. Früher oder später wird er es herausfinden. Er ist dein Meister, mein General und definitiv nicht blöd. Aber das soll jetzt nicht unsere Sorge sein. Lass uns lieber noch etwas schlafen.", meinte er und zog mich wieder zu sich in's Bett. Kurz vorher stellte ich mir noch einen Wecker, um sicher zu gehen, dass wir nicht komplett verschliefen.

Als sich Rex neben mir anfing zu bewegen, öffnete ich erholt die Augen. „Guten Morgen.", murmelte ich und reckte mich ihm mit ausgestreckten Armen entgegen, was ihm ein fast lautloses Kichern entlockte. Er zog mich auf seine Brust und ich horchte für einen Moment einfach seinem schnellen, aber ausgeglichenen Herzschlag. „Wie viel Uhr ist es eigentlich?", fragte ich sanft und malte mit meinem Finger kleine Figuren auf Rex' Brust. „0900, nicht sonderlich spät. Dein Wecker hat gerade erst geklingelt.", sagte Rex und gab mir einen Kuss auf meine Montrals. Wohlig seufzte ich auf. So wollte ich jeden Morgen aufwachen.

Um so mehr enttäuschte es mich, als mir bewusst wurde, dass heute für 1000 ein Meeting geplant war, in dem wir Bericht erstatten und einen neuen Auftrag entgegen nehmen sollten. „Na komm. Wir müssen uns noch fertig machen.", sagte ich dann irgendwann eher genervt und setzte mich auf, sodass ich rittlinks auf Rex' Schoss saß. Er fing plötzlich an zu grinsen und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf: „So würde ich dich gerne öfter sehen." Mit dunkel angelaufenen Lekku schlug ich ihm gegen die Brust und stand sofort auf. „Du fühlst dich schon ein wenig zu sicher in dieser Beziehung. Wir gehen das hier langsam an.", mahnte ich und reckte ihm zur Demonstartion meiner Ernsthaftigkeit meinen Zeigefinger entgegen.

„Und du bist mir zu schnippisch, meine Liebe. Das war nur ein Scherz, du weißt ich bin nicht so.", behauptete er und stand nun auch auf. „Um ehrlich zu sein, nein weiß ich nicht. Wir sind noch nicht lange ein Paar, Rexter.", lachte ich und versuchte ihn ein wenig aufzuziehen. Doch er schien das relativ schnell zu bemerken und lachte darüber: „Und ob. Du bist nicht nur meine Partnerin, sondern auch meine beste Freundin."

„Zieh dich langsam an, wir müssen gleich los.", sagte ich dann wieder erwas ernster und er nickte verständnisvoll. Während er seine Rüstung anlegte, schlüpfte ich wieder in das mandalorianische Kleid. „Habe ich dir je gesagt, wie sehr dir das Kleid eigentlich steht?", fragte Rex nach einem kurzen Moment der Stille. Er war schon längst fertig und ließ seine Blicke über mich gleiten.

„Leider nicht, nein. Aber danke.", lächelte ich geschmeichelt und küsste ihn noch einmal, bevor ich mich von ihm löste und aus der Tür ging.

„Na wen haben wir denn da?"

you're worth it | ahsoka tanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt