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Erst als ich aus meinen Gedanken schnappte, spürte ich wie Anakins Geist vorsichtig den meinen berührte und nach meinen Emotionen forschte. Er schaute mich ein wenig besorgt an. „Ja klar. Ich bin nur glücklich, dass alle Männer heil wieder rausgekommen sind.", sagte ich und lächelte ihn an. Er erwiderte es und nickte: „Ja, so ist es immer als Vorgesetzter. Man macht sich Vorwürfe, wenn etwas schief läuft. Immerhin stehen sie unter unserem Kommando. Aber zum Glück war das heute nicht der Fall."

Später am Abend saß ich in der Kantine mit einigen der Soldaten der 501sten. „Die haben Hevy fast den Kopf weggepustet! Er war natürlich wieder viel zu beschäftigt damit alle Droiden abzuballern. Und wer durfte ihm wieder den Arsch retten? Natürlich ich!", erzählte Echo angeregt und viele verfielen in Gelächter. „Übertreib's mal nicht! Das war ein Mal! Wer muss denn sonst dafür sorgen, dass du beim Plan bleibst und nicht heldenhaft die Generals beschützen gehst?", fragte Hevy und wirkte eher weniger begeistert. „Jungs! Ganz ruhig, wir wollen hier keinen Streit eskalieren lassen.", grinste ich.

„Ihr habt leicht reden Commander. Mit Rex, der euch wie ein braver Wachhund folgt und aufpasst, dass kein Staubkorn in Eure Richtung fliegt.", erwähnte Appo eher beiläufig, doch meine Lekku verrieten durch die dunklere Färbung, wie peinlich mir das Ganze war. „Irgendwer muss ja auf die Kleine aufpassen.", meinte Rexter stolz auf legte einen Arm um meine Schulter, um mich ein wenig näher an sich ranzuziehen.

Einige verdächtige Blicke wurden uns zugeworfen, weshalb ich schnell improvisierte. „Du bist unmöglich, mein Freund. Wir wissen beide ganz genau, dass ich auf mich selber aufpassen kann.", sagte ich und schob seinen Arm von mir, worauf ich ein Stück von ihm wegrutschte. Schallendes Gelächter brach aus und Rex saß perplex da, während er mich mit einem undefinierbaren Blick musterte.

Als der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit nicht mehr auf uns lag, lehnte ich mich zu ihm rüber: „Ich gehe schonmal vor. Warte du ein bisschen, bis es nicht mehr so auffällig ist." Er nickte beiläufig und ich erhob mich. „Es war echt schön mit euch zu essen und zu reden, aber ich werde langsam müde. Bis morgen.", rief ich in die Runde, wonach viele mir eine gute Nacht wünschten.

Etwas später zischte die Tür zu Rex' Quartier und genannter huschte in den Raum. Die Tür schloss sich hinter ihm und sofort stand ich auf, um ihn in die Arme zu schließen. Das hatte ich seit ein paar Tagen nicht mehr gemacht und erst jetzt fiel mir auf, wie sehr ich mich danach gesehnt hatte. „Das war wirklich nicht nett eben.", murmelte er leise gegen meine Montrals und eine Gänsehaut überzog mich. „Du warst viel zu auffällig, du Idiot. Hätte ich das nicht gemacht, dann wären manche darauf gekommen, dass zwischen uns mehr ist als eine freundschaftliche Beziehung.", schmunzelte ich.

„Darüber wollte ich noch mit dir reden.", meinte er plötzlich sehr ernst und löste sich von mir. „So sehr ich es auch mag was zwischen uns beiden ist, so sehr hasse ich es auch." Überrascht legte ich meine Stirn in Falten. „Was meinst du damit? Willst du es beenden?", fragte ich, nach meinem Geschmack etwas zu ängstlich. „Was soll ich denn beenden? Es ist nichts offizielles und das ist es, was mich verunsichert. Wir küssen uns, wenn wir alleine sind und genießen die Nähe des anderen. Aber was ist das zwischen uns?"

Verständnisvoll änderte sich meine Mimik. Ich wusste nun worauf er hinaus wollte. Lächelnd legte ich meine Handflächen auf seine Wangen und schaute ihm in die Augen. „Ich dachte das hätte sich schon von alleine verstanden, tut mir Leid. Ich hatte so etwas noch nie mit jemandem und weiß daher nicht so ganz, wie das funktioniert. Aber ich würde uns als ein Paar bezeichnen. Als Lebewesen in einer Beziehung.", gab ich ihm ehrlich zu verstehen und nun lächelte auch er wieder.

„Nur damit das klar ist. Du bist mein und ich bin dein. Und so schnell wirst du mich nicht mehr los.", sagte ich und er zog mich sofort darauf in einen leidenschaftlichen Kuss. „Kriff, ich liebe dich, Kleine.", hauchte er zwischendrin und ich spürte eine Glücklichkeit von ihm strahlen, die ich in dieser Intensität noch nie bei jemandem gespürt hatte. Doch auch ich war nicht weniger zufrieden. Ich fühlte mich frei. Nur wir beide zählten in diesem Moment.

Irgendwann schob er mich zu seinem Bett und wir ließen uns Arm in Arm darauf nieder. Nach weiteren kurzen Küssen überkam uns langsam die Müdigkeit. „Ich liebe dich auch, Rexter."

Danke für die 3000 Reads!🥰

Jetzt mal ehrlich: Ich sollte anfangen mir einen Wecker zu stellen, um meine Updates pünktlich zu posten🤦🏼‍♀️
Aber dafür habe ich endlich den Mut gefasst einfach mal ein wenig zu schreiben und zu gucken, wie mir was gefällt. Ich überarbeite es zwar meistens zehn Mal und schreibe es dann doch komplett neu, aber ich komme wieder voran🙌🏼

Ab nächster Woche geht es für mich wieder in die Schule. Und Mittwoch steht gleich die erste Klausur an🙄 Deshalb warne ich vor: Es könnte sein, dass ich das Dienstags Update erst Mittwoch Abend poste. Ich habe keine Ahnung von Bio und muss dementsprechend pauken bis zum umfallen😅

Ich hoffe ihr habt ein schönes Wochenende

you're worth it | ahsoka tanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt