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„Das ist mit Abstand die schlechteste Ausrede, die ich je gehört habe.", stellte Fives fest und Jesse stimmte ihm zu. „Was sollen wir den anderen denn sagen? Dass wir Geschwister sind?", fragte ich genervt und schüttelte irritiert den Kopf. „Nein, aber dass Ihr General Skywalker gesagt habt, dass Rex Euch wichtig ist und er es in den falschen Hals bekommen hat, ist der größte Kriff überhaupt.", wandte Echo ein und ich blickte verzweifelt zu Rex.

Unser Gespräch mit meinem Meister war nochmal gut gegangen und er entschied sich dazu, sich aus unserer Beziehung erstmal rauszuhalten. Es war vorübergehend das beste für alle Beteiligten. Eine Rotation später hatten wir unsere engsten Freunde zusammengetrommelt und ihnen von unserer Beziehung erzählt.
Und nun saßen Rex, Echo, Fives, Jesse, Kix und ich in meinem Quartier und diskutierten, welche Ausrede wir vor den anderen nutzen könnten, die das Spektakel zwischen meinem Freund und Anakin erklären würde.

„Wisst ihr was? Wir halten es einfach geheim. Nicht nur das Ding zwischen euch beiden, sondern auch worum es im Streit ging. Immerhin werden sie ja wohl nicht damit nerven, wenn Rex und General Skywalker den Befehl geben, nicht danach zu fragen.", schlug Kix vor. „Das nenne ich eine gute Ausrede!", rief Fives begeistert und schlug seinem Bruder lobend auf die Schulter. „Dann machen wir das so. Und jetzt haut ab, wir haben nurnoch zwei Stunden bis wir auf Mandalor landen.", scheuchte ich alle raus.

Gerade wollte auch Rex mein Zimmer verlassen, da hielt ich ihn an der Hand zurück. „Du nicht. Du bleibst hier." Lächelnd drehte er sich zu mir und nahm mich in den Arm. „Ich bin froh, dass der General darüber Bescheid weiß.", murmelte er in meine Halsbeuge und ich nickte bestätigend. „Ich fühle mich nicht mehr schuldig ihm gegenüber. Anakin so eine große Sache zu verheimlichen wäre unfair. Immerhin weiß ich auch so einiges über sein Privatleben.", meinte ich.

Eine Stunde verbrachten wir noch damit ein wenig zu reden, wonach wir uns auf den Weg in's Hangar machten. Ich schnappte nach seiner Hand, drückte sie kurz und ging dann einen anderen Weg. Ich checkte die Ressourcen, um unser Lager außerhalb der Stadt aufzuschlagen, während Rex und seine Männer Rüstung, Waffen und Munition überprüften.

„Sind wir soweit startklar?", fragte Anakin, als er ebenfalls das Hangar betrat. „Alles an Ort und Stelle, Sir.", antwortete Rex und stellte sich neben mich. Mein Meister warf uns nur einen kurzen Blick zu, bevor er wieder weiter ging. „Wie immer Männer: Fünf Standartminuten, dann ist alles auf die Kanonenboote geladen." Er rief R2 zu sich und lief mit dem biependem Droiden zu seinem Eta-2 Actis-class interceptor.

Ich stellte mich in eins der vielen Transportschiffe und kurz darauf betraten weitere Soldaten das Schiff. „Na Commander? Bereit in den nächsten Kampf zu ziehen?", fragte Hardcase und ich könnte schwören ihn unter seinem Helm grinsen zu spüren. Also lächelte ich breit zurück und meinte: „Immer doch." Als das Schiff dann ein wenig voller wurde, schlossen sich die Türen.

„Denk dran. Wir wollen noch kein Aufsehen erregen, sondern einfach nur ankommen und die Situation analysieren. Also bitte keine Explosionen oder sonstiges. Nur, wenn ich es Befehle, verstanden?", fragte Anakin durch meinen Komlink. „Ich dachte Ihr seid der jenige, der im speziellen Aufzug reisen muss.", lachte ich. „Ich habe nur meinen Fighter genommen, um die Situation abzuklären und zu schauen, wie's da unten aussieht.", versuchte er mich zu überzeugen. „Meister, Ihr solltet am besten wissen, dass ich merke, wenn Ihr wieder versucht mich von einer Lüge zu überzeugen." Dann endete die Verbindung. Schmunzelnd über sein Verhalten, schüttelte ich den Kopf.

Auf dem Boden Mandalors angekommen, verspürte ich eine angenehme Temperatur in der Atmosphäre. Der Wind war kühl, doch die Sonne machte es wieder wett. „Hier werden wir unsere Zelte aufschlagen. Rex, schick drei deiner Späher los und lass sie das Ganze abchecken. Jedes kleine Detail über den möglichen Aufenthalt egal welcher Feinde wird gemeldet.", befahl ich und er nickte. Sofort drehte er sich um und wählte jemanden für die Mission aus.

Währenddessen durchzog mich ein kalter Windstoß, doch schien nur ich es zu spüren. Alle gingen normal ihrer Arbeit nach, während mich eine unangenehme Kälte in Empfang nahm. Ich zog mir den Mantel über meine Schultern, den ich zur Sicherheit eingepackt hatte. Aber es änderte sich nichts; Ich fror dennoch weiter. Ein Stich durchzog meinen Schädel.

Eine Frau. Zu ihren Füßen lagen Menschen; tote Menschen. Komplett eingehüllt in schwarzen Kleidern. Sie stand vor mir und grinste überlegen. Ihre Augen blitzten gelb in der Dunkelheit. „Ahsoka Tano! Wie oft hat er es wohl versucht? Ich weiß es gar nicht so genau. Aber ich hab es satt. Du durchkreuzt alle meine Pläne. Und jetzt? Jetzt, werde ich es selbst in die Hand nehmen."




Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich das umgehauen hat. 4200 Reads mittlerweile😳
Danke an jeden einzelnen, der diese FanFiction liest!🥰

Heute bin ich mal wieder pünktlich mit dem Update meine Freunde🤓

Morgen habe ich das letzte Mal Schule, bevor es vorübergehend wieder in den Distanzunterricht geht. Ich könnte nicht happier sein🥳 Muss ich erstmal die ganzen Volltrottel in der Schule nicht mehr sehen🥲
Vielleicht schaffe ich es sogar noch einmal vor Samstag zu updaten. Aber bin mir da noch nicht ganz sicher🙌🏼

Ich hoffe euch hat das Kapitel gut gefallen! Tut mir übrigens Leid falls es Jahre dauert, dass ich auf einen Kommentar antworte. Trotz Präsenzunterricht haben die Lehrer ordentlich mit Aufgaben reingehauen🙄

Eine schöne Woche euch!

you're worth it | ahsoka tanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt