• 20 •

1.2K 54 5
                                    

Hello there!
Ich bin echt überwältigt. Über 1300
Reads!!!😳
Ihr wisst gar nicht, wie viel mir das bedeutet. Ich danke wirklich jedem einzelnen, der diese FanFiction liest, abstimmt und
kommentiert🥰
Als Dank poste ich heute insgesamt drei Kapitel. Die nächsten folgen in ein paar Stunden🥳

„Dennoch würde ich gerne noch einmal mit der Senatorin unter vier Augen sprechen. Und das könnte ein wenig länger dauern.", sagte ich dann. Zwar hatte ich innerlich mit mir gerungen, ob ich sie nun um Rat bitten sollte oder nicht, aber ich hatte noch nichts zu verlieren. Würde ich es mir anders überlegen, könnte ich das Thema auf die Beziehung zwischen Anakin und ihr lenken.

Fest entschlossen von meinem Plan, schaute ich die zwei Menschen fragend an. Sie wechselten einen kurzen skeptischen Blick, ehe Anakin sich erhob und aus der Tür ging. „Ich bin in einer Normalstunde wieder hier. Bis dahin solltet ihr alles wichtige geklärt haben."

„Also gut, Ahsoka. Vorab: Lassen wir die Formalitäten. Du musst mich nicht siezen und kannst mich bei meinem Vornamen - Padmé - ansprechen.", begann die Senatorin nach einem kurzen Moment der Stille. Dankend sah ich sie an und meinte: „Es wäre mir ein Vergnügen." „Dann erzähl mal. Was belastet dich?", fragte sie und traf direkt ins Schwarze. Schockiert schaute ich sie an. „Woher...?", kam nur aus mir heraus. „Ich bin eine erwachsene Frau mit genug Erfahrung anderen Lebewesen gegenüber. Oder um es anders zu formulieren: Ich kenne Anakin, und du bist fast schon ein Abbild von ihm geworden."

Auf ihre Antwort musste ich lächeln. „Tja, dann habe ich mich wohl selbst verraten. Ich wollte mit dir alleine sprechen, weil ich mir nicht sicher bin, was ich tun soll. Es geht um meinen Platz in der Galaxis. Ich weiß nicht so recht, was richtig und was falsch für mich ist. Mir ist klar, dass man von mir erwartet dem Orden wieder beizutreten. Eigentlich möchte ich das nicht, dafür sind zu viele Dinge geschehen, die meine Meinung gegenüber der Jedi geändert hat. Aber gleichzeitig habe ich dort so viele Menschen, die mir sehr viel bedeuten. Ich weiß einfach überhaupt nicht was ich tun soll.", erzählte ich und ließ verzweifelt meinen Kopf hängen. Ich war total zusammen gesunken. Ich musste lächerlich aussehen. Doch ich kannte Padmé mittlerweile. Sie würde mich dafür nicht verurteilen.

„Ich verstehe deine Bedenken. Das tue ich wirklich. Zu sagen ‚Du musst selber wissen, was richtig ist' wäre zu einfach. Denn ich kann verstehen, dass es keine einfache Entscheidung ist. Wenn du denkst, dass es sich für die Menschen lohnt zu bleiben, dann solltest du das tun. Doch es ist wichtig, dass sie dich für deine Person und deine Fehler akzeptieren.", sagte sie und überlegte noch kurz, bevor sie weiterredete. „Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich meine diesen Blick von dir zu kennen. Es ist eine bestimmte Person die dich hier hält, oder?"

Ertappt legte ich meine Hände auf mein Gesicht und atmete frustriert auf. Wie war es ihr bitte möglich, so in meine Gefühle zu horchen, wenn sie kein Machtnutzer war. „Erzähl mir von ihm. Es ist doch ein Mann, oder?", forderte Padmé mich auf. „Ja, es ist ein Mann. Er ist stark und mutig, weicht vor nichts zurück. Erledigt seine Pflichten ohne Wenn und Aber. Wir kennen uns schon sehr lange und ich bin mir fast schon sicher, dass meine Gefühle nicht einseitig sind.", sagte ich und schaute sie noch immer nicht an. „Ein Soldat der 501sten also.", schlussfolgerte sie.

„Ich sollte aufhören mit dir darüber zu reden.", lachte ich unbehagen. „Sonst findest du noch heraus wer es ist." „Keine Sorge, ich bin mir fast schon sicher wer es sein könnte. Aber das ist nicht wichtig. Was aber große Bedeutung hat, ist dass du mit offenen Karten spielst und mit ihm redest. Nur so erfährst du, ob auch er das selbe empfindet und das könnte dir deine Entscheidung erleichtern. Aber ich denke mal du weißt, dass man dir kaum wiederstehen kann.", zwinkerte sie belustigt. Also entweder kam mir das nur so vor, oder das Zwinkern war ein Trend geworden. Ein verdammt nerviger noch dazu.

Lange versuchte sie mich auszufragen und beschränkte ihre Auswahl auf mir unbekannte 3 Soldaten. Nervös rutschte ich schon auf meinem Platz hin und her. Padmé wusste schon zu viel. Doch ich wollte keine Gedankentricks anwenden, um sie vergessen zu lassen. Zuerst einmal: Es wäre unter aller Würde. Weiter würde mich Anakin wahrscheinlich bei lebendigem Leibe einem Gorgara zum Fraß werfen. Also entschloss ich mich ihren Fragen von nun an einfach aus dem Weg zu gehen.

„Welche Haarfarbe haben eigentlich deine engsten Freunde aus der 501sten?", löcherte sie weiter. „Ähm, naja-" „Zeit ist um Ladys, Zeit nach Hause zu fahren.", platzte Anakin wieder in den kleinen Raum und ich hatte das Gefühl, noch nie so erleichtert über seine Anwesenheit gewesen zu sein. „Was auch immer du mit Ahsoka gemacht hast, davon erzählst du mir noch. Die Arme ist ja schon fast am Weinen.", flüsterte mein Meister Padmé vorwurfsvoll zu. Panik schiebend suchte ich ihre Augen, um ihr schweigend zu simulieren, dass er nichts erfahren sollte von all dem. Zumindest noch nicht. Zu groß war die Angst einer Gehirnwäsche unterzogen zu werden, damit er herausfinden konnte wer der Pechvogel war. Nur um ihn dann aus seiner Legion zu werfen.

„Alles was Ahsoka und ich unter uns besprochen haben, bleibt versiegelt. Sei ihr einfach ein guter und vertrauenswürdiger Meister, dann wird sie dir davon erzählen.", lächelte sie nur und ging vor. Anakin warf mir einen verletzten Blick zu, ehe auch er den Raum verließ. Als ich ihnen folgte, schloß ich die Tür hinter mir und dachte nach, was heute alles passiert war. Ich hoffte, dass er Padmés Worte nicht in den falschen Hals bekam und nun dachte, ich würde ihm nicht trauen.

you're worth it | ahsoka tanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt