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Seit dem Ereignis an diesem regnerischen Abend hatte sich zu Jeongguks Überraschung die Lage zwischen Taehyung und ihm wieder normalisiert

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Seit dem Ereignis an diesem regnerischen Abend hatte sich zu Jeongguks Überraschung die Lage zwischen Taehyung und ihm wieder normalisiert.
Für den Rothaarigen schien sein Abenteuer mit dem jungen Mann und die anschließende Beobachtung durch seinen Mitbewohner nie passiert zu sein; er zeigte keine Anzeichen einer Veränderung in seinem Verhalten oder in seinen Charakterzügen.

Kim Taehyung half Mitschülern, flirtete mit Mädchen, ging auf Partys, kuschelte mit seinen engsten Freunden und lachte, wenn ihm danach war.

Der anfangs vollkommen aus der Bahn geworfene Jeongguk war durch diese Entwicklung somit zu dem Schluss gekommen, es seinem Mitbewohner einfach gleichzutun. Vielleicht hatte er aufgrund der Anstrengung im Gym Geister gesehen? Oder igendwer hatte ihm etwas in sein Getränk gemischt?

Taehyung konnte die Angelegenheit selbst auch unangenehm sein. Wieso sollte Jeongguk also die Situation anspannen, indem er ihn mit seiner Vermutung konfrontierte? Er war dem Rothaarigen so nah wie kaum ein anderer, wieso sollte er diese Beziehung gefährden wollen?

Trotz alledem sollte sich dieser Mittag einige Tage später wie der darauffolgende Abend als weitere irritierende Erfahrung für den 21-jährigen herausstellen.


Gelangweilt rührte Jeongguk in seinem Kirschjoghurt herum. Er wusste nicht, wie es geschehen konnte, doch die Cafeteria in der National University von Seoul war so inkompetent, dass sie selbst normalen Fruchtjoghurt verkappt schmecken ließen.

„Ich hasse es, kaum Geld zu haben", maulte Namjoon vor sich hin, während er in seinem günstigen, verkochten Reis herumstocherte. „Habt ihr vielleicht noch 'was anderes zuhause, was ich mir klauen kann?"

„Hab' nach dem Training gestern alles Essbare aufgegessen, sorry", entgegnete sein schwarzhaariger Kumpel gähnend.

Namjoon und er waren schon seit einiger Zeit sehr gute Freunde. Jeongguk mochte den ruhigen, freundlichen und sehr belesenen Älteren. Seine Gegenwart war eine schöne Abwechslung von seinem stets feiernden, extrovertierten und redenden Mitbewohner. Sie erzählten sich Vieles, wenn auch Jeongguk ihm nie gebeichtet hatte, dass er schwul war und auf Taehyung stand.

Schon seit der Erkenntnis über seine Gefühle hatte sich Jeongguk geschworen, sie tief in seinem Herzen zu verschließen. Man brauchte nicht über etwas sprechen, das sich niemals entfalten konnte, nicht wahr?

Jeongguk legte seine Augen auf seinen jahrelangen, herzzerreißenden Schwarm, der gegenüber von ihm in der belebten Kantine saß und trotz des schlechten Essens zufrieden vor sich her summte.

𝐋𝐎𝐕𝐄𝐒𝐈𝐂𝐊  |  taegguk / gguktae  ( ✓ )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt