˚ ♡ ⋆｡˚ ❞ 𝐩𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐛𝐫𝐞𝐚𝐤 𝐦𝐲 𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭, 𝐢'𝐦 𝐛𝐞𝐠𝐠𝐢𝐧𝐠 𝐲𝐨𝐮. ❝
Jeongguks Herz gehört schon seit seiner Kindheit seinem Mitbewohner Taehyung. Als dieser eines Abends jedoch einen Jungen in ihrer Wohnung zu seinem macht...
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„Jeonggukie... ich... ich kann nicht mehr."
Der Angesprochene drehte sich zu seinem besten Freund um, der sich keuchend an dem Geländer im Treppenhaus festhielt, den anderen Handrücken erschöpft gegen die etwas freigelegte Stirn gepresst und die Augen geschlossen.
Taehyung musste sich wahrscheinlich gerade fragen, weshalb Shin Ryujins WG, in der sie ihre Studentenparty veranstaltete, ausgerechnet im vierten Stock stattfinden musste. Und wieso es in diesem Gebäude keinen dummen Fahrstuhl gab. Im Gegensatz zu dem trainierten und ausdauernden Jeongguk hasste er nichts mehr als Treppensteigen. Wie konnte sein jüngerer Mitbewohner so unbeeinträchtigt vor Ryujins Haustür stehen?
„Hättest mich auch tragen können!", maulte der Rothaarige ihn an, kaum, dass er die letzten Stufen hinter sich gebracht hatte und schweratmend einen Arm um Jeongguk gelegt hatte.
Die laute Musik erklang bereits gedämpft aus der WG. Und Jeongguk hatte mal so gar keine Lust auf schreiende, kotzende und lachende Menschen.
„Du bist wirklich ein Riesenbaby", stellte der andere fest, konnte sich aber nicht wirklich ein Lächeln abgewinnen.
Irgendwie fühlte er sich komisch, seitdem er vor einigen Tagen mit dem Gedanken an Taehyung masturbiert hatte. Irgendetwas ließ ihn dieses Mal noch eigenartiger fühlen als sonst; doch Jeongguk konnte nicht definieren, was es war.
„Sag mal, ist bei dir eigentlich alles in Ordnung, Ggukie?", wollte sein bester Freund schließlich wissen und legte den Kopf schief. „Jetzt nicht wegen der Treppen und so... nur seit vorgestern bist du mal wieder irgendwie so ruhig. Hab' ich 'was falsch gemacht? Du kannst mit mir jederzeit reden, das weißt du doch..."
Mit schwerem Herzen fanden Jeongguks Augen die des Älteren. Für einen kurzen Moment wollte er auf alles scheißen. Sagen, dass er ihn mit diesem Jungen gesehen hatte, dass es ihn verwirrte, dass Taehyung ihn verwirrte.
Doch er konnte es nicht.
„Natürlich, weiß ich das", flüsterte er, als wäre es ein Geheimnis. „Ich bin nur unglaublich gestresst... das Sommersemester ist bald zu Ende und... ach, ich kann mich kaum konzentrieren."
Das war zwar keine Lüge, aber definitiv nicht der Hauptgrund für seine Sorgen. Ob Taehyung ihm das abkaufte, wusste er nicht, doch er sagte zumindest: „Na, wenigstens ist heute Party. Bisschen runterkommen und besaufen tut dir bestimmt gut. Vielleicht findest du ja irgendeine heiße Braut. Jeder mag Ryujin, also ist wahrscheinlich halb Seoul da."
