˚ ♡ ⋆｡˚ ❞ 𝐩𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐛𝐫𝐞𝐚𝐤 𝐦𝐲 𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭, 𝐢'𝐦 𝐛𝐞𝐠𝐠𝐢𝐧𝐠 𝐲𝐨𝐮. ❝
Jeongguks Herz gehört schon seit seiner Kindheit seinem Mitbewohner Taehyung. Als dieser eines Abends jedoch einen Jungen in ihrer Wohnung zu seinem macht...
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Den Blick teilnahmslos auf das durch die bunten Scheinwerfer beleuchtete Laminat gerichtet, drehte Jeongguk sein Handy in den Händen. Er saß auf einer Coach etwas abseits von der tanzenden Masse und sprach kein Wort. Seit etwa einer Stunde befand er sich auf der kleinen Hausparty, auf der ohne Jimins und Ryujins Anwesenheit recht wenig zu passieren schien.
Der Schwarzhaarige blickte erst auf, als ein gut-gelaunter Taehyung auf ihn zukam. Jeongguks Stirn zog sich kraus, da der Ältere nicht nur zwei Cocktails für sie beide in der Hand hielt, sondern auch einen unbekannten, jungen Mann im Schlepptau hatte.
„Jeonggukie", begrüßte Taehyung seinen Mitbewohner grinsend und reichte ihm seinen Vodka-Lemon, ehe er den großen Braunhaarigen am Handgelenk nahm und zu seinem Freund zog. „Das ist Minho Hyung! Er ist ein alter Freund der Familie und ich habe ihn zufällig hier getroffen! Ist das nicht krass?"
„Hey", sagte der Größere schmunzelnd und reichte Jeongguk seine rechte Hand, die dieser mit einer angehobenen Augenbraue entgegennahm. Normalerweise war er unbekannten Freunden seiner Freunde nie abweisend gegenüber.
Doch ihm entging nicht, wie Taehyung in Minhos Gegenwart kicherte und verlegen zu ihm aufblickte. Ihm entging nicht, wie sehr sich sein heimlicher Geliebter aufgebrezelt hatte. Ihm entging nicht, dass Minho durchaus attraktiv zu sein schien und — war das ein echter Versace-Anzug? Wie übertrieben, dachte sich der eifersüchtige Jeongguk.
„Schön dich kennenzulernen." Jetzt kannst du auch gerne wieder gehen.
Am liebsten hätte er seine tätowierte Hand bestimmend auf Taehyungs schmale Taille gelegt, an die sich sein Satin-Oberteil schmiegte und die durch seine lockere Hose betont wurde. Der Rothaarige hatte seine Haare für den heutigen Abend zusätzlich gewellt und sah mit seinem glänzenden Lipgloss, den zarten Farben am Körper und dem schüchternen Blick einfach nur hinreißend aus.
Jeongguk wollte ihn am liebsten über die Schulter werfen und aus dieser miefigen Wohnung verschwinden. Weshalb sollte er sich in seinem müden Zustand mit schreienden Menschen herumschlagen, wenn er auch zuhause mit Taehyung zocken, kuscheln und Pocky-Sticks knabbern konnte? Seine allgemein schon unterdrückte, genervte Stimmung konnte sich durch Minhos Anwesenheit also nicht gerade bessern.
Er hatte kaum geschlafen, das Training mit den Neuankömmlingen lief nicht gut, in der letzten Klausur hatte er nicht die gewünschte Note erreicht und nun das.
Der dunkelhaarige Lackaffe begann etwas zu erzählen. Wieso seine und Taehyungs Eltern sich kannten, wie ihre kleinen Geschwister stets gemeinsam am Strand gespielt und Sandburgen gebaut hatten und wie glücklich er war, seinen alten Freund zufällig auf dieser Veranstaltung getroffen zu haben. Jeongguk hörte kaum zu und führte stattdessen seinen Cocktail immer wieder zu seinen Lippen. Konnte Namjoon nicht kommen und ihn retten?
