˚ ♡ ⋆｡˚ ❞ 𝐩𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐛𝐫𝐞𝐚𝐤 𝐦𝐲 𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭, 𝐢'𝐦 𝐛𝐞𝐠𝐠𝐢𝐧𝐠 𝐲𝐨𝐮. ❝
Jeongguks Herz gehört schon seit seiner Kindheit seinem Mitbewohner Taehyung. Als dieser eines Abends jedoch einen Jungen in ihrer Wohnung zu seinem macht...
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Jeongguk dachte nach wie vor über die Szene in der Kantine nach, während er neben seinem besten Freund im Vorlesungssaal saß und die Worte des Professors nur so an ihm vorbeiflattern.
Namjoon war etwas zu spät zu der Medien-Veranstaltung eingetrudelt, während Jimin nicht mehr aufgetaucht war. Der Schwarzhaarige hatte bemerkt, wie geknickt der ältere Literaturstudent ausgesehen hatte. Von seiner anfänglichen Euphorie über seine frische Beziehung zu Yoongi schien nichts mehr übrig zu sein.
Irgendetwas stank gewaltig zum Himmel. Jimin war seit einigen Tagen überraschend still und Namjoon war in seiner Nähe so zurückhaltend und höflich... fast schon besorgt? War etwas zwischen den beiden vorgefallen? Es musste so sein, denn nicht umsonst verhielten sich beide so schüchtern in der Nähe des jeweils anderen. Vor allem Jimins Verschwiegenheit besorgte Jeongguk dabei, da er den Blonden nur als süßen, gut-gelaunten und offenen Sonnenschein kannte, der es liebte zu reden und zu lachen.
Der Saal war voll. Die meisten Studenten interessierten sich wenig über die neusten technischen Geräte und Vorkehrungen der National University of Seoul und spielten an ihren Handys oder starrten ausdruckslos durch die Gegend.
Nicht nur Jeongguk zuckte somit zusammen, als plötzlich laute Musik und eine Stimme durch den hohen Raum tönte. Ein etwa zehn Minuten langes Video — wie der 21-jährige augenblicklich kontrolliert hatte — war eingeschaltet worden.
Aus dem Augenwinkel sah er, wie Taehyung seine Arme in die Höhe hob und sich leise ächzend zurücklehnte, ehe sein Blick auf Jeongguk fiel, welcher wiederum zurück auf seinen Schoß starrte.
Die Augen des Rothaarigen klebten schon die ganze Zeit auf ihm. Jeongguk wusste, dass sein Mitbewohner seit Tagen niemanden mehr gehabt hatte. Bei jedem anderen und vor allem auf Hinblick auf seine Sorgen, die kaum Zeit für Gedanken an Sex boten, wäre der Jüngere über diese Tatsache genervt gewesen.
In Taehyungs Gegenwart hingegen wurde ihm wohlig-warm. Der Ältere rutschte unauffällig näher an ihn heran und legte seine Hand direkt neben die seines Freundes. Jeongguk blickte ihn an, als zwei lange Finger zaghaft über seinen Handrücken fuhren. Taehyungs Blick war auf den flimmernden Bildschirm gerichtet, wo gerade zwei als Studenten verkleidete Models grinsend in der renovierten Bibliothek saßen und sich über die Computer-Bildschirme beugten.
Der Rothaarige begann mit seinen Fingerkuppen den Zeigefinger des Jüngeren auf- und abzustreichen. Jeongguk, so pervers wie er war, dachte augenblicklich an etwas anderes und merkte, wie er sich etwas verkrampfte.
Wurde er gerade wirklich hart, weil Taehyung ein bisschen mit seinen Fingern spielte?
Glücklicherweise schien der Ältere sein Interesse an seinem Tun verloren zu haben, denn er entfernte seine Hand langsam. Schon wollte Jeongguk erleichtert aufatmen, als aus dem Nichts Taehyungs Handinnenseite gegen seinen Schritt drückte.
