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Taehyung hatte sich recht schnell hergerichtet. Nun stand er in einem schwarzen Anzug und seiner roten Krawatte um den Hals vor dem bodenlangen Spiegel ihres Schlafzimmers und schnallte sich die Uhr um den gebräunten Arm, ehe er eine Pistole mit drei Fingern formte und seinem eigenen Spiegelbild zuzwinkerte.Jeongguk stand nur mit verschränkten Armen an die Tür gelehnt und sah ihm schmunzelnd zu, ehe er seinen gemixten Drink zu den Lippen führte.
„Na, wie sehe ich aus?", wollte der Ältere wissen, nachdem er sich zu seinem Mitbewohner umgedreht hatte, und vergrub die Hände in den dunklen Hosentaschen.
„Wunderschön, Hyung", säuselte der Schwarzhaarige bloß und erhielt ein Augenrollen von Taehyung.
„Du bist schon angetrunken, du Idiot. Wahrscheinlich siehst du schon Geister. Betrink dich aber nicht, Bro. Und bewahre dieses Mal unsere Tapete und mein Bett!"
„Warum sollte ich dein Bett vollkotzen?"
„Weiß nicht", meinte Taehyung, klang aber eher so, als wüsste er ganz genau, dass sein Bett etwas zu gern von dem Jüngeren genutzt wurde, wenn sein eigentlicher Besitzer nicht anwesend war.
Anschließend drehte er sich ein letztes Mal in Richtung des Spiegels und klopfte sich nicht vorhandene Staubkörnchen von der Schulter. „Also ich mag meinen Anzug. Ich sehe aus wie ein richtiger CEO."„Vor allem mit den roten Haaren, mhh", setzte der Jüngere hinterher und nutzte die letzten Augenblicke von Taehyungs Anwesenheit dazu, ihn unauffällig zu betrachten. Er sah wirklich attraktiv aus. Die Anzughose wie das Jackett (von deren Existenz Jeongguk bis zum heutigen Tag noch nicht einmal etwas gewusst hatte) passte wie angegossen. Der sonst entweder in sehr lockeren oder hochwertigen Gucci-Klamotten gehüllte Rothaarige, sah nun viel älter und erfahrener aus.
„Oh, fick dich. Du zerstörst meine Träume." Er fasste sich aufgesetzt schockiert ans Herz. „Der Abend wird hoffentlich ganz gut. Kein Bock auf alles", maulte sein bester Freund anschließend und klopfte ihm einmal freundschaftlich auf die Schulter.
Taehyungs brüderliche Gesten frustrierten Jeongguk. Vielleicht sollte er seinen Plan doch verschieben? Oder am besten gleich vergessen? Hatte sein bester Freund nur so getan, als sei er an ihm interessiert? Hatte Jeongguk aufgrund seiner oft so bildlichen Fantasien Wahnvorstellungen gehabt und hatte die Neckereien des Älteren falsch gedeutet?
„Wie lange bist du ungefähr weg?", wollte er müde wissen und drehte das Glas in seinen Händen, während er auf die leicht bräunliche Flüssigkeit starrte.
„Hm, es ist jetzt 19 Uhr...", stellte Taehyung fest, nachdem er einen Blick auf seine Armbanduhr geworfen hatte. „Wahrscheinlich so bis Mitternacht?"
Jeongguk nickte schließlich und schaute ein letztes Mal in die Augen seiner Liebe, die ihm nur freundlich zurück lächelte, ehe er den Jüngeren ein letztes Mal in eine kurze Umarmung zog, die ihm wieder viel zu... freundschaftlich vorkam. „Hab' einen schönen Abend allein. Ich bin auch ganz schnell wieder da..."
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𝐋𝐎𝐕𝐄𝐒𝐈𝐂𝐊 | taegguk / gguktae ( ✓ )
Fanfiction˚ ♡ ⋆。˚ ❞ 𝐩𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐛𝐫𝐞𝐚𝐤 𝐦𝐲 𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭, 𝐢'𝐦 𝐛𝐞𝐠𝐠𝐢𝐧𝐠 𝐲𝐨𝐮. ❝ Jeongguks Herz gehört schon seit seiner Kindheit seinem Mitbewohner Taehyung. Als dieser eines Abends jedoch einen Jungen in ihrer Wohnung zu seinem macht...