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„So... da mein Ex-Freund ja nicht mehr ans Telefon geht, du dich nicht traust, Taehyung oder Jimin gegenüberzutreten und dich weigerst, zur Uni zu gehen, habe ich so einiges zusammengetragen", verkündete Namjoon und ließ sich gegenüber von Jeongguk nieder, der auf seinem Sofa in eine Decke eingekuschelt war, einen längst kalten Tee in der Hand hielt und auf den Teppich starrte.Inzwischen waren zwei Nächte vergangen, die Jeongguk zu den schlimmsten seines Lebens gezählt hatte. So leer, kraftlos, sinnlos und ungeliebt hatte er sich seit Ewigkeiten nicht mehr gefühlt.
Es hatte viele Nächte gegeben, in denen er krampfhaft weinend in seinem Bettchen gelegen hatte, weil andere Kinder ihn wegen seines Aussehens und seines schüchternen Verhaltens herumgeschubst, ausgeschlossen oder beleidigt hatten. Stets waren seine Eltern oder sein älterer Bruder Junghyun für ihn da gewesen, hatten ihn umsorgt und beruhigt.
Es hatte geschmerzt, wenn andere Kinder ihn wie ein Stück Dreck behandelt hatten, um ihren eigenen Frust an ihm auszulassen.Doch im Endeffekt hatte der kleine Junge mit den großen Rehaugen, den leicht vorstehenden Zähnen und der etwas breiteren Stupsnase keine Beziehung zu diesen bösen Jungen und Mädchen gehabt.
Irgendwann vergaß er ihre Gesichter, konnte mit dem Schmerz umgehen und ihn verarbeiten.Aber Taehyung... Er war sein bester Freund seit beinahe zehn Jahren gewesen. Seine große und einzige Liebe. Sein Zufluchtsort, der Grund für sein Lachen und — leider auch — für seine Tränen.
Wie eine Fliege konnte er Jeongguk zerquetschen. Und genau das hatte er offensichtlich getan.„Warum tust du so, als wären wir bei einer dummen Kriminalsendung?", wollte der Jüngere nur tonlos wissen, ohne zu seinem Gastgeber aufzusehen. Er war viel zu erschöpft, um sich weiterhin mit dieser Angelegenheit, dieser Schmach, auseinandersetzen zu können. Er konnte einfach nicht mehr.
„Jeongguk...", begann Namjoon mit ernster Stimme und legte die Ellenbogen auf seinen Knien ab.
„Wir sollten nicht darüber sprechen...", entgegnete der Angesprochene bloß und nickte langsam, ehe er das erste Mal den verkühlten Tee zu seinen trocknen Lippen führte. „Ich will es nicht. Ich kann es nicht."
Der Ältere seufzte.
Anschließend erhob er sich und nahm neben dem Schwarzhaarigen Platz, in der Hoffnung, dass die körperliche Nähe ihn vertrauenswürdiger erscheinen ließ. Denn Namjoon wollte wirklich nicht, dass sein Freund an diesem Leid zugrunde ging und nachher noch auf dumme Gedanken kam. „Was sollen wir denn machen, hm? Alles in uns hineinfressen?"Jeongguks Blick wanderte über die ausgeprägten Adern an der Hand seines Hyungs über dessen starke Arme bis zu seinem Gesicht. Dann rutschte er etwas näher an ihn heran, sodass Namjoon nur ungläubig blinzeln konnte.
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𝐋𝐎𝐕𝐄𝐒𝐈𝐂𝐊 | taegguk / gguktae ( ✓ )
Fanfic˚ ♡ ⋆。˚ ❞ 𝐩𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐛𝐫𝐞𝐚𝐤 𝐦𝐲 𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭, 𝐢'𝐦 𝐛𝐞𝐠𝐠𝐢𝐧𝐠 𝐲𝐨𝐮. ❝ Jeongguks Herz gehört schon seit seiner Kindheit seinem Mitbewohner Taehyung. Als dieser eines Abends jedoch einen Jungen in ihrer Wohnung zu seinem macht...