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Die angrenzende Sitzecke zur Bibliothek war spärlich besucht, als an jenem regnerischen Oktobernachmittag nach Taehyungs Rückkehr in die Universität Namjoon und Yoongi an einem Tisch saßen und gemeinsam Kaffee tranken

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Die angrenzende Sitzecke zur Bibliothek war spärlich besucht, als an jenem regnerischen Oktobernachmittag nach Taehyungs Rückkehr in die Universität Namjoon und Yoongi an einem Tisch saßen und gemeinsam Kaffee tranken. Nah einander gerückt hatten sie sich über das Dokument des Jüngeren gebeugt und gingen zusammen die einzelnen Absätze durch, um diese zu korrigieren oder umzuschreiben. Es handelte sich um eine Analyse zu einem altertümlichen koreanischen Gedicht, mit dem der Fliederhaarige einige Probleme hatte. Yoongi half ihm dabei.

Sie hatten schon etwa Zweidrittel des Textes überarbeitet und Namjoon war müde, da er die letzten Nächte kaum geschlafen hatte.

Als sein fester Freund, den er im Arm hielt, etwas ausholte, um ihn über den historischen Kontext des Gedichtes aufzuklären, wanderten Namjoons Augen durch die Gänge der Bibliothek.

Etwas weiter entfernt entdeckte er Park Jimin mit einem älteren jungen Mann, der seinen Arm besitzergreifend um den Blonden gelegt hatte und ihm zwischen zwei hohen Regalen etwas ins Ohr flüsterte. Ein spielerisches Lächeln bildete sich auf den Lippen des Kleineren und er haute mit seinen kleinen Fäusten gegen die breite Brust des Unbekannten.

„Wo schaust du hin?", unterbrach Yoongi seinen jüngeren Freund und riss Namjoon damit aus seinen Gedanken, ehe er seinem Blick folgte. „Oh... Jimin."

Zu seiner Überraschung blickte Yoongi nicht betrübt oder gar eifersüchtig drein. Eher sah er besorgt aus und beinahe schon etwas... sehnsüchtig?

„Willst du zu ihm?", presste der Fliederhaarige hervor und erntete einen irritierten Blick von seinem Freund, der mit seinen mandelförmigen Augen zu ihm aufblickte.

„Wieso sollte ich?"

„Naja, ihr seid doch Freunde...", erläuterte Namjoon und zog eine Augenbraue in die Höhe, während er Mühe hatte, nicht ständig in die Richtung zu schauen, wo Jimin sich von dem Fremden becircen ließ. „Oder nicht?"

Ein Seufzer verließ die schmalen Lippen seines Freundes und er lehnte seinen Kopf an Namjoons breiten Oberarm, während er seine Hände um sein Handgelenk legte. Sofort bemerkte der Student, dass etwas nicht stimmte. Er begann sich Sorgen zu machen, dass Yoongi etwas bedrückte, was eng mit Jimin zusammenhing.

„Also...", begann Yoongi somit und strich etwas nachdenklich über die ausgeprägte Hand seines Freundes, der ihm geduldig zuhörte. „Um ehrlich zu sein... mag ich ihn eigentlich gar nicht... Ich bin halt nett, spreche mit ihm und alles... aber ich würde uns nicht als Freunde bezeichnen."

Das überraschte Namjoon stark.
Sogar sein unschuldiger, knuffiger Freund, der trotz seiner manchmal brummigen-schläfrigen Art im Endeffekt in jedem etwas gutes zu sehen schien, war ihm in dem Punkt ähnlich. Zugleich störte den Fliederhaarigen an diesem Bild etwas.

𝐋𝐎𝐕𝐄𝐒𝐈𝐂𝐊  |  taegguk / gguktae  ( ✓ )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt