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Jimin war früh aufgestanden.
Sein altes Ich hätte ihm wahrscheinlich den Vogel gezeigt, doch Park Jimin war nunmal nicht mehr der kleine, unscheinbare Junge in Baggyjeans, mit schwarzem Eyeliner und einer Cap auf dem Kopf, der in den Tag hineinlebte. Seine Leidenschaft für Ballett in den letzten fünf Jahren wiederentdeckt, studierte er neben Tanz Betriebswirtschaftslehre.Er wollte für alles gewappnet sein, falls er trotz des harten Trainings nicht an der renommiertesten Tanzhochschule Südkoreas einer der berühmtesten Balletttänzer des Landes werden konnte. Natürlich wollte Jimin nur das beste. Nicht auf den fantastischsten Bühnen tanzen zu können, wäre eine Schmach. Und falls er diese einzustecken hätte, wäre er wenigstens mit Wirtschaft auf der richtigen Seite – selbst wenn es ihn nicht ausfüllen würde.
Nachdem er sein morgendliches Dehnen und eine ausgiebige Dusche sowie seine tägliche Gesichtspflege beendet hatte, ging der Blonde zielstrebig in die Küche, sein Handy zwischen Schulter und Ohr geklemmt und mit der freien Hand seinen Gürtel eng um die Taille schnallend, während er sich in der Spiegelung des Ofens begutachtete.
„Weißt du, mich regt es schon so minimal auf, mir jedes Mal anhören zu müssen, dass du alles bereust", sprach er in den Hörer und stieß einen Seufzer aus, nachdem er kurz die Luft angehalten hatte, um das letzte Loch mit der Gürtelschnalle zu erwischen.
„Ich bereue hier nichts", sagte die Person am anderen andere, doch Jimin war nicht dumm. Er konnte die Unsicherheit direkt heraushören. Allein das Zittern der Stimme verriet sie.
Endlich das Handy mit der freien Hand ergreifend, trat er an den Ofen heran, um eine blonde Strähne anschließend auf die richtige Seite zu legen.
„Aha", entgegnete er bloß und schnappte sich seine zurechtgelegten Tabletten, ehe er ein Glas Wasser dazu zog. „Weißt du, langsam habe ich das Gefühl, dass das alles nur kontraproduktiv sein wird... obwohl, warte mal..." Er legte eine aufgesetzt nachdenkliche Pause ein. „Ach nein, ich hatte dieses Gefühl schon immer, weil die Idee von vorne bis hinten keinen Sinn ergibt!"Angespannt und verärgert, dass er sich schon wieder aufregte, legte Jimin den Kopf zurück, platzierte das flache, runde Medikament auf seine Zunge und kippte dieses mit einem Glas Leitungswasser hinunter.
„Jimin-ah, du hast gesagt, du hilfst mir..."
„Duh, uns beiden ist nicht mehr zu helfen", entgegnete der Angesprochene lachend, obwohl er sich bewusst war, wie bitter die Situation für sie beide doch war.
„Mir wird es helfen. Wir haben doch schon lange verstanden, dass es anders nichts bringt... Und dir geht es doch schon besser, nicht wahr? Hast du schon gefrühstückt, oder soll ich rüberkommen?"
Jimin blieb stumm und schaute mit zusammengepressten Lippen in sein makelloses Spiegelbild, ehe er ausatmete.„Ja, eben schon."
„Oh okay... das ist schön."
Es blieb einige Zeit still zwischen den beiden, ehe ein tiefes Seufzen von der anderen Seite erklang. „Ich weiß, es nervt dich und alles. Aber ich hab' meine Entscheidung vor einem Monat gefasst und ich werde sie nicht einfach in die Luft schießen. Dafür wäre es eh zu spät."
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𝐋𝐎𝐕𝐄𝐒𝐈𝐂𝐊 | taegguk / gguktae ( ✓ )
Fanfic˚ ♡ ⋆。˚ ❞ 𝐩𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐛𝐫𝐞𝐚𝐤 𝐦𝐲 𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭, 𝐢'𝐦 𝐛𝐞𝐠𝐠𝐢𝐧𝐠 𝐲𝐨𝐮. ❝ Jeongguks Herz gehört schon seit seiner Kindheit seinem Mitbewohner Taehyung. Als dieser eines Abends jedoch einen Jungen in ihrer Wohnung zu seinem macht...