˚ ♡ ⋆｡˚ ❞ 𝐩𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐛𝐫𝐞𝐚𝐤 𝐦𝐲 𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭, 𝐢'𝐦 𝐛𝐞𝐠𝐠𝐢𝐧𝐠 𝐲𝐨𝐮. ❝
Jeongguks Herz gehört schon seit seiner Kindheit seinem Mitbewohner Taehyung. Als dieser eines Abends jedoch einen Jungen in ihrer Wohnung zu seinem macht...
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„Tut mir übrigens echt leid, Mann." Namjoon klopfte Jeongguk entschuldigend auf die Schulter. Der Jüngere wusste erst nicht, auf was der Brillenträger anspielte.
„Ich weiß, du magst Park auch total gerne, aber ich kann einfach nicht aufhören, ihn nicht zu mögen. Er ist einfach so nervtötend und eingebildet. Wenn ich seine Stimme nur höre... I swear to god, mir bluten die Ohren", grunzte er, während sein etwas kleinerer Kumpel bloß mit den Schultern zuckte und dann die schwarzen Haare zurückstrich.
„Ist schon okay", meinte er achselzuckend und (wie so oft) auch kaum davon gestört. „Mit manchen Leuten versteht man sich einfach nicht, was? Ich bin nicht sauer, wenn du ihn nicht magst. Solange ihr euch nicht verletzt... und endlich mal aufhört, euch wie Kinder zu benehmen..."
Die letzten Worte presste Jeongguk mit knirschenden Zähnen hervor und sah den Älteren mit ausdrucksloser Miene an.
„Ach, komm", winkte Namjoon lachend und überzeugt von seiner Meinung Jeongguks Bemerkung ab. „Der einzige, der sich aufführt, ist Park selbst. Außerdem verletzen mich seine Kommentare nicht. Und ihn meine auch nicht. Wie auch?"
„Naja, das weißt du nicht", plädierte Jeongguk und schulterte seinen schwarzen, mit Nieten besetzten Rucksack, als die beide um die Ecke bogen und sich zwischen zahlreichen Studenten hindurchschlängeln mussten.
Die beiden unterhielten sich noch eine Weile über Jimin (auch wenn Namjoon eher tausende Gründe auflistete, weshalb die beiden sich sicherlich nicht seelisch oder physisch verletzen würden, und Jeongguk diese irgendwie nicht ganz nachvollziehen konnte), ehe sie endlich an ihrem Ziel ankamen.
Beim Betreten der weitläufigen Bibliothek der Universität, schlug ihnen augenblicklich der Geruch von etwas älteren Papier durch die Abertausenden an Büchern entgegen, die hier gelagert wurden. Namjoon ging schließlich mit der Lautstärke hinunter. Inzwischen waren sie beim Thema Dating angelangt und Jeongguk trottete seinem Freund, der offensichtlich in Rede-Laune war, gähnend hinterher.
Bibliotheken waren für ihn ein Graus und er besuchte sie stets nur, weil Namjoon nunmal hierher kam. Ansonsten machte ihn das Lesen müde und zu viele Wörter langweiligen ihn mit der Zeit. Sein Kumpel konnte das als Literaturstudent so gar nicht verstehen, hatte aber an seiner Meinung selbstverständlich nichts auszusetzen.
Sie passierten zufällig ein Pärchen, dass sich heimlich hinter einem abgelegenen Bücherregal küsste. Schon glaubte Jeongguk, dass Namjoon sich mal wieder wegen angeblicher Ruhestörung beschweren wollte, als er enttäuscht die Mundwinkel hinunterzog.
„Gguk, ich weiß, ich rede heute gruslig viel, aber das macht mich alles fertig. Ich will auch mal jemanden kennenlernen. Ich musste die letzten Monate immer wie ein verzweifelter Teenie selbst Hand anlegen und ich fühle mich wie ein Zombie... wieso kriegt Tae sie eigentlich alle ab?"
